Preis der Besten 2021: Naomi Himmelreich und Hanna Schreder unschlagbar

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Hanna Schreder. Preis der Besten 2021 (© www.pferd-aktuell.de)

Zwei Reiterinnen haben die ersten Goldmedaillen beim Preis der Besten 2021 entgegennehmen können. Beide im Parcours. Naomi Himmelreich siegte bei den Children, Hanna Schreder konnte bei den Junioren auftrumpfen.

Deutschlands Reiternachwuchs ist geschlossen am Start beim Preis der Besten 2021 in Warendorf. Im Springen sind am Samstag schon die ersten Entscheidungen gefallen: Naomi Himmelreich (Children) und Hanna Schreder (Junioren) waren in ihren Alterklassen nicht zu schlagen.

Preis der Besten: Spring-Gold an bayerische Juniorin Schreder

Hanna Schreder aus Regen in Bayern war mit Lakisha das Maß der Dinge beim Preis der Besten 2021 in der Altersklasse Junioren (U18). Das Prinzip der Kombination war einfach: Immer ganz vorne mitmischen. Am Freitag landeten die beiden auf dem dritten Platz in der ersten Wertung. Heute war es dann im Finalspringen Rang zwei, gleichbedeutend mit dem Gesamtsieg in Warendorf. Für Schreder, die bei Reitmeister Karsten Huck trainiert, war es die Premiere, zumindest in in der Altersklasse der Junioren.

„Es war total cool, hier zu reiten. Wir konnten zum Glück einige Turniere vorher wahrnehmen und waren gut vorbereitet. Das verdanke ich vor allem meinem Trainer, Karsten Huck. Aber ein bisschen Glück war bestimmt auch dabei“, bilanzierte die 17-jährige Schülerin im Anschluss.

Ihr Pferd Lakisha, eine Oldenburger Stute, stammt aus der Zucht ihres Trainers Karsten Huck. Die Kombination blieb in beiden Parcours ohne Abwurf. Damit musste sie heute im Stechen alles auf Sieg setzen, als erste Starterin im Entscheidungsparcours kein einfaches Unterfangen. Schnell waren die beide unterwegs, aber der letzte Sprung wurde ihnen zum Verhängnis – ein Abwurf! Doch auch ihre Konkurrentin im Stechen, Lisa Maria Funke  aus Goldenstedt, Landesverband Weser-Ems, hatte einen Abwurf, war dazu noch eine Zehntelsekunde langsamer – das war am Ende Platz drei in der zweiten Wertungsprüfung.

Zweite wurde Malin Reipert aus dem rheinischen Linnich. Mit Nikita an Startposition drei im Stechen, ritt sie nicht gegen die Uhr, sondern auf Sicherheit. Das brauchte fünf Sekunden mehr. Aber ohne Abwurf war Silber damit gesichert. Dritte in der Endabrechnung im Preis der Besten der Junioren wurden Sina Knoop aus Hörstel (Westfalen) im Sattel von Condino.

Himmelreich kann himmelhoch jauchzen

Naomi Himmelreich aus Niederbrechen in Hessen heißt die Siegerin in der jüngsten Altersklasse, den Children bis 14 Jahre. Sie machte ihre Anwartschaft auf den Titel schon in der ersten Wertung deutlich: Mit An-Ton und Vino v’t Kosterhof Z belegte sie die Plätze eins und zwei. Nachdem Naomi Himmelreich auch die zweite Wertung für sich entschieden hatte, bedurfte es keiner langen Rechnerei, um die Siegerin zu benennen. Die 13-Jährige gewann den Preis der Besten 2021 Children mit fünf Punkten Vorsprung vor Paula Pahl (Jülich/RHL) mit Kaischa. Rechnerisch wäre auch die Bronzemedaille an Naomi Himmelreich gegangen, doch nur ein Pferd wird für die Medaillen gewertet. Das war Glück von Tony Stormanns aus Eschweiler bei Aachen, Rheinland. Er konnte sich mit Dia Nova über die Bronzemedaille freuen.Air Jordan 4 Retro Off – CV9388 – White Sail – 100 – Jordan Brand quietly slipped in a new rendition of the low-top | air jordan 1 mid outlet

Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).