Rechtsstreit um Casello von Douglas Lindelöw

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Douglas Lindelöw und Casello

(© Douglas Lindelöw und Casello)

Der schwedische Springreiter Douglas Lindelöw hat derzeit arg zu kämpfen. Erst wurde er vom Verband für zwei Monate wegen regelwidrigen Verhaltens gegenüber einem jungen Pferd gesperrt. Und jetzt muss er auch noch um sein Spitzenpferd Casello bangen.

Der zwölfjährige Holsteiner Wallach v. Casall-Carolus gehört einer Besitzergemeinschaft, an der zur Hälfte die Familie Lindelöw beteiligt ist. Douglas hatte den Fuchs selbst ausgebildet, seit er dreijährig zu ihm kam. Heute gehört das Paar zum engsten Kreis der potenziellen Kandidaten für Rio 2016. In Aachen gehörten sie bereits zur EM-Mannschaft.

Nun will der Mitbesitzer Casellos das Pferd verkaufen und ist dafür sogar vor Gericht gegangen. Ende November wurde das Verfahren vorläufig auf Eis gelegt. Auch die Verhandlungen zwischen den Parteien kommen nicht voran – trotz zahlreicher Angebote, die die Familie Lindelöw dem Mitbesitzer unterbreitet hat. Gegenüber World of Showjumping berichtet die Familie: „Wir haben versucht, das Pferd für Douglas zu sichern, aber unsere Angebote wurden immer wieder zurückgewiesen, und das, obwohl sie wirklich erheblich waren. Nun wurde Douglas untersagt, Casello auf Turnieren zu reiten, was die Sache womöglich noch schlimmer macht. Zu sagen, dass die Situation um Casello chaotisch ist, wäre milde ausgedrückt. Es sieht so aus als würde die Sache sich in die Länge ziehen. Wir sind in einer verzweifelten Lage.“ Sie erklärte weiter, es gebe große Uneinigkeit mir dem Mitbesitzer. Man sei momentan weit auseinander. „Sie akzeptieren unser Angebot nicht und wir werden nicht akzeptieren, dass das Pferd an jemand anders verkauft wird.“

Erst gestern wurde bekannt, dass die Sperre des Verbandes gegen Douglas Lindelöw aufgrund von unreiterlichem Verhalten gegenüber einem Nachwuchspferd vorläufig aufgehoben wurde, bis der dem schwedischen Reiterverband übergeordnete Nationale Sportverband alle Zeugen in der Angelegenheit vernommen hat und zu einer Einigung gekommen ist. Lindelöw hatte gegen die Entscheidung seines Verbandes in einem offenen Brief protestiert, da man die Sanktionen gegen ihn allein aufgrund von schriftlichen Anklagen verhängt hatte.men’s new jordans release dates | Nike Jordan Jumpman hoodie in grey – release dates & sneakers., Jordans – Yeezys, Urlfreeze News

  1. Franziska

    Ob da wohl mal nicht mit harten Bandagen gekämpft wird vor allem im Hinblick auf die Vorwürfe Der Unfairen Behandlung gegenüber seinem Pferd? Man kennt das ja, wenn es um so viel Geld geht wird der Reitsport schnell ein dreckiges Geschäft, Man denke nur an Michi Jungs Sam… Ich halte Lindelöw für einen sehr fairen Sportler, und es wäre wirklich bitter, wenn nach dem Motto Geld regiert die Welt, ihm auch noch sein größte Chance auf eine Olympiateilnahme genommen würde…


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