Riesenbeck: Großer Preis an Katrin Eckermann

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Ladies first hieß es im großen Preis im Oktober. Vergangenes Wochenende hatte der Gewinner einen männlichen Namen. (© RI)

Auch nach der EM geht die Turniersaison in Riesenbeck weiter, am vergangenen Wochenende mit einem prominent besetzten CSI1*/2*/CSIYH, bei dem es am Ende hieß: Ladys first.

Im Großen Preis der Zwei-Sterne-Tour, der höchstdotierten Prüfung des Wochenendes mit Weltranglistenwertung, ließen nämlich die beiden Erstplatzierten der diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Springreiterinnen, Katrin Eckermann und Sophie Hinners, ihre Konkurrenten ziemlich alt aussehen.

DM-Silbermedaillengewinnerin Eckermann hatte auf den achtjährigen Rheinländer Hengst Cascadello Boy v. Cascadello-Balou du Rouet gesetzt. Die beiden waren nicht nur schnellstes der sechs Null-Fehler-Paare im zwölfköpfigen Stechen, sie waren auch schneller als alle anderen Paare mit Abwurf. Bei 42,09 Sekunden stoppte die Uhr.

Am dichtesten dran an der Superzeit waren die Deutsche Meisterin Sophie Hinners und die zehnjährige KWPN-Stute Galanda Mara TH v. Lexicon mit 43,90 Sekunden, Rang zwei. Sophie Hinners reitet die Stute für ihren ehemaligen Arbeitgeber, den Stall Hendrix. Sie selbst ist ja inzwischen Teil des Teams vom Hofgut Dagobertshausen.

An dritter Stelle reihte sich Gerrit Nieberg auf dem neunjährigen in der Schweiz gezogenen Baloussini-Sohn Blues D’Aveline ein (45,17).

Youngster-Tour und mehr

In der Youngster-Tour für fünf- bis siebjährige Pferde war der siebenjährige Hannoveraner Wallach Bunter Boy v. Quarismo mit Emily Short (USA) der schnellste in 30,52 Sekunden. Das beste sechsjährige Pferd hatte quasi ein Heimspiel, denn das war die Selle Français-Stute Finea de Beaufour v. Diamant de Semilly-Burggraaf, die von Philipp Weishaupt für die Gastgeber, die Ludger Beerbaum Stables, präsentiert wurde. 31,30 Sekunden waren die beiden schnell. Und das war gerade mal eine hundertstel Sekunde weniger als der Italiener vom Reitverein Rhede, Lorenzo Argentano, auf dem siebenjährigen Lux-Sohn Edwin de la Chee benötigte.

Im Finale der Kleinen Tour, einem Zwei-Phasen-Springen über 1,40 Meter, setzte sich Aisling McGuiness aus Irland auf Kilderrys Joint Venture mit 29,57 Sekunden uneinholbar an die Spitze. Zweiter wurde Karl Brocks im Sattel der Cornado-Tochter Cornada (31,87) vor Katrin Eckermann und dem Warendorfer Youngster Champion 2019 (heute Bundeschampion der siebenjährigen Springpferde), Christian’s Chacco v. Chacco-Blue-Balou du Rouet (31,91).

Alle Ergebnisse finden Sie hier.men’s jordan upcoming releases | cheap nike jordan 1 low

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.