Riesenbeck: Sophie Hinners und Beryl des Pres unschlagbar

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Sophie Hinners und Beryl des Pres nach ihrem Sieg im Donnerstagshauptspringen in Riesenbeck. (© Instagram/Riesenbeck International)

Kaum ist Sophie Hinners wieder aus dem sonnigen Florida zurück, feiert sie mit ihrem neuen Berittpferd Beryl des Pres die nächsten Erfolge. In Riesenbeck sicherten sich die beiden nach der Qualifikation zum Großen Preis auch den Großen Preis selbst. Dabei lieferte sich das Paar an beiden Tagen ein Duell mit Philipp Hartmann und Cool Feeling.

In Leipzig lief es für Beryl des Pres und Sophie Hinners zwar nicht ganz ideal, aber beim CSI2* in Opglabbeek zuvor hatte das Paar bereits einmal Aufsehen erregt. Dort blieb der zwölfjährige Selle Français-Wallach bei seinem ersten Turnier unter der Deutschen Meisterin von 2021 in allen Springen null. Im dortigen Großen Preis reichte es dann prompt für den zweiten Platz.

Nun konnten die beiden in Riesenbeck an ihre Erfolge im Sentower Park anknüpfen. Im Donnerstagshauptspringen, gleichzeitig Qualifikation zum Großen Preis, zeigten Hinners und der Popstar Lozonais-Sohn der Konkurrenz bereits die Eisen und kamen nach 57,76 Sekunden fehlerfrei ins Ziel des 1,45 Meter-Parcours. Bereits dort hatte Philipp Hartmann mit dem früher unter Ludger Beerbaum erfolgreichen, nun 15-jährigen Cool Feeling das Nachsehen und wurde Zweiter mit einer fehlerfreien Runde in 58,24 Sekunden. Dritter wurde dort Philip Rüping mit Castlefield Cornelious (0/58,52).

Im Großen Preis mit Stechen setzten die 25-jährige Springreiterin und ihr Neuzugang im Stall dann noch einen drauf. Von den elf fürs Stechen qualifizierten Paaren waren Beryl des Pres und Hinners das einzige, das den Stechparcours unter 40 Sekunden beendete und dabei fehlerfrei blieb. Das bedeutete den Sieg für das Paar! Erneut war es hier Philipp Hartmann, der mit Cool Feeling ein Wörtchen um den Sieg mitzureden versuchte. Aber keine Chance, mit der Zeit von 40,7 Sekunden mussten sich der Cornado I-Sohn und sein Reiter geschlagen und mit Platz zwei zufrieden geben. Josch Löhden belegte mit Ultimus v. Ultimo den dritten Platz (41,66), gefolgt von Janne Friederike Meyer-Zimmermann mit Cornela auf Rang vier, die ebenfalls schon am Donnerstag hoch platziert gewesen war.

Grund genug waren diese Erfolge für Riesenbeck International, Sophie Hinners und Janne Friederike Meyer-Zimmermann zum Interview zu beten. Ein Auszug:

Sophie: Was können Sie von Janne-Friederike lernen oder abschauen?

Sophie: Vielleicht, dass man als Frau auch dieselben Chancen hat und im Sport erfolgreich sein kann. Und dass dabei Familie und Springsport bis hin zur Weltspitze Hand in Hand gehen können. Janne hat nach der Geburt ihres Sohnes wieder schnell Anschluss gefunden und ist ein sehr gutes Beispiel auch für Frauen in meinem Alter, die irgendwann ja auch mal eine Familie gründen und weiterhin den Spitzen-Reitsport ausüben wollen.

Janne-Friederike: Was würden Sie Sophie hinsichtlich ihrer weiteren Karriere empfehlen?

Janne: Ich glaube, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Sie zeigt konstant gute Runden mit unterschiedlichen Pferden. Um dies weiterzuführen, braucht sie keine Tipps von mir. Das Einzige, was ich ihr sagen möchte ist, dass es immer auf und ab geht im Leben wie im Sport. Sollte es so weit kommen, soll sie so weitermachen und geduldig sein. Ich bin davon überzeugt: Sophie macht ihren Weg.

Alle Ergebnisse aus Riesenbeck finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.