Rotterdam: Zweiter Fünf-Sterne-Sieg innerhalb einer Woche für Peder Fredricson und All In

Von
pvh-160819-RIO-2055

Peder Fredricson und All In auf dem Weg zu Silber bei den Olympischen Spielen 2016. (© Pauline von Hardenberg)

Nach Olympia musste der schwedische Silbermedaillengewinner All In von Peder Fredricson eine längere Zwangspause einlegen. Die scheint ihm nicht geschadet zu haben. Im Gegenteil, wie er jetzt im Großen Preis von Rotterdam wieder gezeigt hatte.

Der elfjährige SBS-Wallach All In und Peder Fredricson sicherten sich in überzeugender Manier nach dem Nationenpreis mit der schwedischen Equipe auch den Großen Preis beim CHIO Rotterdam. Acht Paare hatten das Stechen erreicht, sieben blieben auch hier ohne Abwurf. Es ging zwar noch schneller als Fredricsons 40,15 Sekunden, wie der Ire Darragh Kenny auf Charly Chaplin zeigte. Aber dann musste man eben einen Abwurf in Kauf nehmen und belegte somit „nur“ Rang acht. Den Fehler machten die Konkurrenten nicht.

Fredricson und sein Kashmir van Schutershof-Sohn siegten vor Cian O’Connor mit Good Luck (v. Canturo), Marc Houtzager auf Sterrehof’s Calimero (v. Quidam de Revel), Luciana Diniz mit Fit For Fun (v. For Pleasure), Harrie Smolders mit Don VHP Z (v. Diamant de Semilly), Martin Fuchs auf Clooney (v. Cornet Obolensky) und Eduardo Alvarez Aznar mit Rokfeller de Pleville Bois Margot (v. L’Arc de Triomphe).

Nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio, wo er sensationell Silber für Schweden gewonnen hatte, musste Peder Fredricsons All In wegen einer Kolik operiert und danach langsam wieder aufgebaut werden. Das ist mehr als gelungen. Erst vergangenes Wochenende gewannen die beiden im österreichischen Villach das Championat und heute setzten sie noch einen drauf.

Sie waren nicht die einzigen Wiederholungstäter im Stechen. Auch Cian O’Connor war in den vergangenen Wochen erfolgreich. Und Martin Fuchs hatte vergangenen Sonntag das Kunststück fertig gebracht, genau zeitgleich mit seinem Kumpel Steve Guerdat die Ziellinie im Stechen des Großen Preises zu überqueren und durfte sich damit nach geteiltem Sieg doppelt freuen.

Laura Klaphake beste Deutsche

Unsere Titelheldin im St.GEORG 7/2017, die Deutsche Amazonen-Meisterin Laura Klaphake, war heute beste Deutsche im Großen Preis. Auf dem erst neunjährigen Diamant de Semilly-Sohne Silverstone G hatte die 23-Jährige einen Abwurf sowie einen Zeitstrafpunkt, womit sie im guten Mittelfeld rangierte.

Sowohl Marcus Ehning und Pret a Tout als auch Andreas Kreuzer mit Calvilot kassierten acht Strafpunkte. Marco Kutscher und Chaccorina gaben auf.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.men’s jordan retro release dates | which jordan 1s are the cheapest

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.