Salzburg: Kittel und Deja vorn im Grand Prix Special, sensationelle Amy Graham

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Nachdem es im Grand Prix von Salzburg noch nicht so richtig gut lief für Patrik Kittel und die zehnjährige Deja, lieferten sie im Special den Siegesritt ab. Im Springparcours erlebt die Australierin Amy Graham gerade das Turnier ihres Lebens.

Dressur

Erst achtmal startete Kittel die talentierte Tochter des Rubinstein-Sohn Silvano (der selbst Grand Prix-erfolgreich unter Kittel war, und nun von Dorothee Schneider geritten wird, nachdem die Wege des Gestüts Peterhof und Patrik Kittels sich getrennt hatten) auf internationalen Turnieren. Die schlechtesten Platzierungen waren bislang zwei fünfte Plätze bei der Weltcup-Qualifikation von Lyon Ende Oktober. In Salzburg wurden Kittel und Deja in einem Grand Prix mit Patzern Dritte. Wer davon profitierte, war Jenny Lang mit ihrem Holsteiner Loverboy.

Doch heute im Special gab es kein Vorbei an Deja obwohl auch die heutige Aufgabe nicht ganz fehlerfrei gelang. Diesmal waren es die Zweierwechsel, die daneben gingen. Dafür konnte die Stute ihr Bewegungspotenzial in den Wechseln zwischen Passage und starkem Trab voll ausspielen und Punkte gut machen. Unter dem Strich gab es 76,471 Prozent.

Ein knappes Rennen gab es um den zweiten Platz. Am Ende setzte sich wieder Jenny Lang auf dem 14 Jahre alten Lorentin-Sohn Loverboy gegen die Schweizerin Marcela Krinke-Susmelj mit Smeyers Molberg durch. Auch bei der Karlsruherin waren die fliegenden Wechsel zu zwei Sprüngen heute ein Problem. Dafür gab es dreimal die 9 im zweifach zählenden starken Schritt. Die Gesamtwertung: 72,737 Prozent.

Marcela Krinke-Susmelj kam mit dänischen Michellino-Sohn Smeyers Molberg auf 72,137 Prozent. Platz vier ging wieder nach Deutschland, bzw. an eine deutsche Staatsbürgerin: Bernadette Brune auf dem zehnjährigen Oldenburger Hengst. Spirit of the Age. Brune, die in Südfrankreich beheimatet ist, erhielt auf dem Stedinger-Donnerhall-Sohn 68,627 Prozent.

Weitere Ergebnisse dieser Prüfung

Springen

Freitag war die erste Qualifikation für den Großen Preis, Samstag die zweite. In beiden Springen setzte sich die Australierin Amy Graham im Sattel des 13-jährigen Holsteiners Bella Baloubet durch, einem 13 Jahre alten Baloubet du Rouet-Landadel-Sohn. Die 29-Jährige und ihr Schimmel hatten bei den Weltreiterspielen in der Normandie ihr Championatsdebüt gegeben. Allerdings endeten sie dort unter „ferner liefen“. Das war in Salzburg mitnichten der Fall. Doch die beiden Siege der Australierin waren nicht der einzige Doppelerfolg dieser beiden Prüfungen. Auch das Paar auf Rang zwei entwickelte sich zu Wiederholungstätern.

Am Freitag nahm das Paar der Britin Jessica Mendoza auf Spirit T (AES v. Tornado-Carnaval Drum) gerade mal zwei hundertstel Sekunden ab in dem 1,50 Meter-Springen gegen die Uhr. Dritter wurde der Niederländer Gert-Jan Bruggink auf dem elfjährigen KWPN-Wallach What Exclusive v. C-Indoctro. Bester und einziger platzierter Deutscher war Felix Haßmann mit Cayenne v. Claudio auf Platz sechs.

Und auf nahezu unglaubliche Weise waren es auch heute Jessica Mendoza und Spirit T, die die silberne Schleife absahnten. Dritter wurde der Niederländer Marc Houtzager mit Baccarat (achtj. KWPN v. Padinus-Silvio) vor David Will und seinem Coriano-Sohn Colorit mit der schnellsten Vier-Fehler-Runde im Stechen. Felix Haßmann und Cayenne waren erneut platziert, diesmal als Siebte. Einen dahinter landete May Kühner mit Coeur de Lion, auch dies ein Sohn des Coriano. Platziert war hier auch noch Lars Nieberg auf Nabab de Revel v. Nabab de Reve, der bis September unter Katrin Eckermann ging, die das Gut Berl (wo Nieberg den Betrieb leitet) aber vor einigen Wochen verlassen hatte und nun mit ihrem Lebensgefährten Christian Glanemann zusammen arbeitet.

Alle Ergebnisse aus Salzburg finden Sie hier.men’s new jordans release dates | best cheap air jordan 1 colorways