Saudi-Arabien und die Emirate für Olympia der Springreiter 2024 qualifiziert

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Das siegreiche KSA-Team um Equipechef David Will mit Abdulrahman Alrajhi, Ramzy Al Duhami, Khaled Almobty und Abdullah Alsharbatly (© FEI/Stefano Grasso)

Fünf Mannschaften der FEI Gruppe F waren gestern im Nationenpreis von Doha angetreten, um sich die Qualifikation für die Olympischen Spiele zu sichern. Am Ende war es ein Team unter deutscher Führung, das die Nase vorn hatte.

Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, Marokko und Qatar wollten die Chance nutzen, um sich rechtzeitig einen Olympia-Startplatz zu sichern. Gelungen ist es schließlich Saudi-Arabien mit 15 Strafpunkten, und die UAE sind als Zweite mit 25 Fehlern ebenfalls mit dabei. Rang drei ging an Ägypten (34) vor Marokko (41) und Qatar, wobei letztere die Prüfung nicht in der Wertung beenden konnten.

Alle Teams hatten sich rechtzeitig mit erfolgreichen Pferden beritten gemacht. Die siegreichen Saudis wurden angeführt von David Will als Equipechef, von dem auch das Pferd des ersten Reiters kommt, der elfjährige Balous Bellini-Sohn Babalou HD und Abdulrahman Alrajhi. Sie hatten mit vier Fehlern das zweitbeste Ergebnis in Runde eins. Im zweiten Umlauf wurden es neun Strafpunkte und damit das Streichergebnis.

Fünf und null Fehler waren es bei Khaled Almotby auf der ebenfalls elfjährigen Stakkatol-Tochter Spacecake, die im vergangenen Jahr noch mit Ellen Whitaker für die Briten im Nationenpreiseinsatz gewesen war.

17 Fehler (Streichergebnis) in der ersten, sechs Fehler in der zweiten Runde lautete die Bilanz von Ramzy Al Duhami auf der zehnjährigen Hannoveraner Stute Untouchable v. Van Helsing, die bis zum Jahreswechsel noch mit dem US-Reiter Spencer Smith im Einsatz gewesen war.

Das einzige Paar der ganzen Prüfung, dem zwei fehlerfreie Runden gelangen, waren Abdullah Al Sharbatly und Steve Guerdats ehemaliger Weltcup-Sieger Alamo.

Im Team aus Katar ging ein in Deutschland wohl bekanntes Pferd: die 13-jährige Congress-Tochter Concordess. Die westfälische Schimmelstute aus der Zucht von Daniela Brügmann ging zusammen mit Philipp Schulze Topphoff den Weg vom U21- in den Spitzensport und wechselte dann zum neuen Jahr in den Beritt von Rashid Towaim Ali Al Marri. Der erste Umlauf begann noch vielversprechend für das Team aus Qatar mit nur zehn Strafpunkten, wobei Ali al Marri und Concordess nur drei Zeitfehler hatten und Bassem Mohammed mit dem Cassini-Sohn Caletto Cabana null war. Aber Saeed Nasser Al Qadi und der zehnjährige Action-Breaker-sohn Incredible W konnten schon den ersten Umlauf nicht beenden. In Runde zwei gelang ihnen das ebenso wenig wie zuvor Hamad Nasser Al Qadi mit Sirocco. Damit war klar, dass Concordess und Caletto Cabana gar nicht mehr starten mussten, das Team war ohnehin geplatzt.

Damit steht nun fest, dass sich Saudi-Arabien (wieder, in Tokio waren sie nicht dabei) und die Vereinigten Arabischen Emirate (zum ersten Mal) für die Olympischen Spiele qualifiziert haben. Ebenfalls gesetzt ist Frankreich als Gastgeber, dann Großbritannien, Deutschland, Irland, die Niederlande und Schweden, die sich letztes Jahr bei den Weltmeisterschaften qualifizieren konnten. Belgien sicherte sich den Platz an der Sonne im Nationenpreis-Finale von Barcelona im vergangenen Herbst.104 – Air Jordan 4 Laser Black kaufen kannst – Jordan Legacy 312 Storm Blue – AQ4160 | nike dunk release dates

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.