Spring-Nationenpreisfinale Barcelona startet morgen

Von

Die katalanische Haupstadt Barcelona ist Gastgeber des Finales um die FEI-Nationenpreisserie 2016. Bevor es sportlich richtig losgeht, ist erst einmal Show angesagt. Ein menschlicher Turm aus 70 Katalanen machte den Auftakt. Insgesamt sind 2,3 Millionen Euro Preisgeld zu gewinnen. Die deutsche Equipe hat auch die Chance auf das große Los, profitiert aber vom Pech anderer.

Hindernisse, die an die Hochhausarchitektur der Olympiastadt von 1992 erinnern, perfekte Bedingungen im Real Club Polo de Barcelona, dem königlichen Polo Club der Stadt am Mittelmeer, und dazu die besten reiter der Welt. Morgen um 16.30 Uhr steht die erste Wertung für das nach dem arabischen Furusiyya-Sponsor benannte Nationenpreisfinale auf dem Programm. Mehr als 2,3 Millionen Euro werden an diesem Wochenende ausgeschüttet. Solch ein Event muss natürlich auch im Vorfeld entsprechend begleitet werden. Die Castellers, die berühmten menschlichen Turmbauer aus der Region, formierten sich heute zum Auftakt auf der Plaça Sant Jaume inmitten des historischen Gotischen Viertels unweit der Flaniermeile Ramblas und dem Hafen. 120 Castellers im Alter von sechs bis 70 Jahren errichteten den Turm, auf dessen Spitze junge Amazonen grüßten. Der Weltreiterverband hat das spektakuläre Projekt nicht nur in einem YouTube Video, sondern auch in einem Fotobuch online festgehalten.

Für die deutschen Springreiter, die sich nicht aus eigener Kraft für das Finale hatten qualifizieren können, ergab sich die Startchance in letzter Minute, weil die japanische Equipe darauf verzichtet hatte, in Barcelona anzutreten. Es geht das deutsche Silbermedaillen-Team der Europameisterschaften von Aachen an den Start: Ludger Beerbaum und Chiara, Christian Ahlmann und Taloubet Z, Daniel Deußer und Cornet D’Amour sowie Meredith Michaels-Beerbaum und Fibonacci. Ersatzreiter ist Marcus Ehning mit Comme il faut, dem Cornet Obolensky-Sohn der legendären Ratina.

Nach Verfassungsprüfung und Warm-Up zeigte sich Bundestrainer Otto Becker verhalten zuversichtlich: „Das wird richtig schwer hier. Zumal es morgen gleich um alles geht. Es gibt nur einen Umlauf und damit nur eine Chance, das Finale am Samstag zu erreichen. Das ist natürlich unser Ziel, bei dieser prestigeträchtigen Veranstaltung.“ Nur die besten acht Teams können auf den ganz großen „Jackpot“ hoffen.

CSIO Barcelona 2015

Motive der Küstenlinie der katalanischen Metropole, das Puerta del Mar (im Hintergrund das Original), „Tor zum Meer“, wird auch als Hindernis im Polo Club zu sehen sein. Foto: CSIO Barcelona 2015

cheap air jordan 1 mid | how often are new jordans release