Springturniere der Zukunft: Holger Hetzel startet Pilot-Projekt

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Foto Holger Hetzel IMG_6598

Springreiter und -ausbilder Holger Hetzel will nationale Springturniere attraktiver für die Reiter gestalten. Das erste Pilot-Turnier findet Ende August statt.

Siegerehrungen ohne Pferd, mehr Schleifen und weniger Nenngeld – das verspricht ein neues Turnierformat von Holger Hetzel. Der Springreiter richtet auf seiner Anlage vom 20. bis 21. August ein Pilot-Springturnier aus, das voller neuer Ideen steckt.

Holger Hetzel betreibt in Goch, direkt an der niederländischen Grenze, ein Trainingszentrum für Springreiter und -pferde. Der Pferdewirtschaftsmeister reitet selbst internationale Springen und hat sich zudem einen Namen als Ausbilder und Pferdehändler gemacht. Nun will der 59-Jährige seine Erfahrungswerte dafür nutzen, um die Teilnahme an nationalen Springturnieren noch einfacher und interessanter für die Reiter zu gestalten. Hintergrund ist, dass viele Reiter immer öfter den Weg ins Ausland in Kauf nehmen, weil sie dort attraktivere Turnierbedingungen vorfinden.

Reiter in Deutschland halten

Vom 20. bis 21. August findet daher in Goch ein offizielles Pilot-Springturnier mit einigen Neuerungen statt. „Wir haben in Gesprächen mit aktiven Springreitern und Verantwortlichen der Landeskommission Rheinland sowie der Deutschen Reiterlichen Vereinigung Sorgen, Ideen und Lösungsvorschläge ausgetauscht, wie der Abgang von Reitern ins Ausland verringert und der deutsche Turniersport unterstützt werden könnte. Wir freuen uns sehr, dass uns die Gelegenheit gegeben wird bei unserem offiziellen Turnier bereits einige Ideen auszuprobieren“, so Hetzel.

Das sind die Änderungen beim Pilot-Turnier:

  • Warm Up für alle Teilnehmer am Tag vor dem Turnier
  • Nach jeder Prüfung: freiwillige Korrekturrunden außer Konkurrenz für Pferde, die in den jeweiligen Prüfungen gestartet wurden
  • In jeder Prüfung werden (mindestens) 12 Teilnehmer platziert
  • Alle Platzierungen finden ohne Pferd statt
  • Später Nennungsschluss mit normalen Nenngebühren
  • Nachnennungen der Pferde sind bis 20 Uhr am Vortag des jeweiligen Turniertages ohne Nachtragsgebühren möglich
  • Die Reihenfolge der Pferde kann in allen Springprüfungen vom Reiter festgelegt werden
  • Springpferdeprüfung Klasse A* für vierjährige Pferde, bei der alle Ritte ohne Fehlerpunkte mit einer Mindestwertnote siegreich sind
  • Ab 36 Nennungen Teilung der Stilspringprüfung Klasse A** und Springprüfung Klasse L nach Alter der Reiter (U25/Ü25)
  • Profis können außer Konkurrenz auch in kleineren Springen starten

Laut Hetzel seien darüber hinaus in Zukunft auch noch weitere Neuerungen geplant, wie etwa eine Startplatzübernahme und ein späterer Nennungsschluss extra für die Pferde. Zudem sei man offen für weitere Ideen und Anregungen. Bei dem Pilot-Turnier werden Springpferdeprüfungen der Klasse A bis M, Youngster M*- und S*-Springen sowie Springprüfungen der Klasse A* bis S* ausgeschrieben.

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