Update: Martin Fuchs‘ Clooney geht es besser nach Humerusbruch

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Clooney im Tierspital Zürich, August 2021

Clooney im Tierspital Zürich, August 2021 (© facebook.com/martin.fuchs92)

Gute Nachrichten von Martin Fuchs Clooney! Nicht die Schulter, sondern der Oberarm sind bei dem Sturz auf der Weide gebrochen. Nun ist Geduld und Beistand gefragt. Für beides ist gesorgt.

Gute Nachrichten von Martin Fuchs Clooney! Ein zufrieden dreinblickender Schimmel schaut nach links, dann nach rechts. Dort hockt ein junger Mann in den Spänen. Man sieht, dass der Schimmel einen gepolsterten Brustgurt trägt. Außerdem hängt er in einem Gewebe, das um seinen Bauch verläuft. Clooney, der Cornet Obolensky-Sohn, Europameister von Rotterdam 2019, der vergangene Woche sich schwer auf der Weide verletzt hatte, auf einem Video aufgenommen im Tierspital Zürich.

Martin Fuchs meldet auf diese Weise ein Update zu Clooney: Der Schimmel hat einen, Humerusbruch, einen Oberarmbruch erlitten. Zunächst war von einer Schulterfraktur ausgegangen worden. Er fresse gut, sei in der Lage das rechte Vorderbein zu belasten. Und, beinahe noch wichtiger, er sei „voll und ganz er selbst“ im Moment.

Clooney würde bestens versorgt im Tierspital Zürich, schreibt Martin Fuchs weiter auf Facebook. Die Schlingen, die auf dem kurzen Video zu sehen sind, helfen dem Wallach sich stabilisieren zu können.

https://www.facebook.com/martin.fuchs92/videos/381746606849505/

Der junge Mann, den man in einer Boxenecke hocken sieht, ist Sean Vard, Clooneys Pfleger. Er und Luigi Baleri, Besitzer des Europameisters und Vize-Weltmeisters von Tryon 2018, kommen jeden Tag ins Tierspital, um bei Clooney zu sein.

Martin Fuchs Clooney: Was ist ein Humerusbruch?

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Der Oberarm des Pferdes, Humerus, liegt zwischen Ellbogen und Schultergelenk (siehe Skizze unten). Der Oberarmkopf bildet mit dem Schulterblatt das Schultergelenk. Der Oberarm ist ein kräftiger Knochen. Dennoch kann er auf unterschiedliche Weise brechen. Vom glatten Bruch bis zur Splitterfraktur oder einem offenen Bruch ist alles möglich.

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Skelett Pferd. Humerus – der Oberarm (eingefärbt). (© www.st-georg.de)

Die Fachliteratur geht davon aus, dass Pferde nach der Versorgung des Bruchs zwischen drei und sechs Monaten Boxenruhe haben sollten. Stützende Maßnahmen wie Schlingen oder andere Aufhängungen vermeiden, dass das Pferd zu viel Gewicht auf den gebrochenen Knochen bekommen. Mit fortschreitender Genesung, die mit regelmäßigem Röntgenaufnahmen überwacht wird, kann das Pferd auch wieder mehr Last auf der betroffenen Vordergliedmaße aufnehmen.

 

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).