USA: Neuer Millionen-Grand Prix in Santa Fe – mit 125.000 Dollar Nenngeld pro Startplatz

Von
48739759936_6bd012f3bb_k

Beezie Madden und Garant (© FEI)

Die Split Rock Jumping Tour (SRJT) hat ein neues Grand Prix-Konzept für den Springsport entwickelt, das am 7. April 2020 erstmalig Anwendung finden wird. Dabei geht es um einen mit 1,5 Millionen US-Dollar dotierten „Ante Up“ Grand Prix. Das volle Preisgeld erhält aber nur, wer zockt.

Und zwar mit seinem Nenngeld, was bei diesem Format sozusagen den „Einsatz“ darstellt. Im ersten Jahr, so lautet es in der Beschreibung des Grand Prix, würde jeder Reiter/Eigentümer/Sponsor am Grand Prix mit jeweils 125.000 Dollar teilnehmen. Dotiert ist der Grand Prix mit 1,5 Millionen US-Dollar dotiert, eine Konkurrenz zum bisher höchst dotierten Grand Prix weltweit in Calgary, Kanada. Dort winken dem Sieger ein Preisgeld in Höhe von einer Million kanadischen Dollar, die dieses Jahr Beezie Madden gewann.

Derek Braun, Gründer und CEO der Split Rock Jumping Tour, erklärt das System wie folgt: „In diesem einzigartigen Format werden Reiter und Besitzer die Chance auf einen im US-amerikanischen Springsport unübertroffenen Zahltag haben. Die qualifizierten Reiter können entscheiden, ob sie entweder ihr eigenes Geld investieren wollen, um 100 Prozent des Gewinngelds zu kassieren, oder ihr Nenngeld für sie bezahlt haben möchten, und um ein Viertel des Preisgelds reiten wollen. In diesem Fall würden die restlichen 75 Prozent an die Person gehen, die das Nenngeld für den jeweiligen Reiter investiert hat. Die Entscheidung liegt ganz bei den Reitern.“

Neue Dynamik in den Springsport bringen

Derek Braun verfolgt mit dem „Ante Up“ Grand Prix, der am 7. April 2020 stattfinden wird, ein bestimmtes Ziel: „Der Hauptzweck des Ante Up Grand Prix ist es, eine völlig neue Dynamik in den Springsport zu bringen, die auf diesem Niveau aktuell nicht existiert. Reiter, Besitzer, Sponsoren und Zuschauer werden eine wertvolle Rolle darin spielen […].“ Damit solle der Grand Prix Aufmerksamkeit erzeugen und die Wahrnehmung des Sports auf der ganzen Welt steigern, wie der Veranstalter erklärte.

Der Millionen-Grand Prix ist auf insgesamt 15 Startplätze limitiert, die auf Einladungen basieren. Davon geht ein Drittel an die besten US-amerikanischen Reiter der FEI-Weltrangliste, fünf weitere Startplätze an die besten Reiter der FEI-Weltrangliste aus dem Ausland, fünf Startplätze via Wild Cards des Organisationskomitees, sowie Einladungen an zwei Reservisten, die sich dann vor Ort befinden und gegebenenfalls nachrücken können.

Gemacht fürs Fernsehen

Der 1,60 Meter-Grand Prix wird aus einem Umlauf mit anschließender Siegerrunde bestehen. Dabei geht es im Umlauf gegen die Zeit, das beste Drittel nimmt an der zweiten Runde, der Siegerrunde, teil. In der Siegerrunde beginnt der Reiter mit dem schlechtesten Ergebnis aus Runde 1. Die Fehlerpunkte nehmen die Reiter in die zweite Runde mit. Auch in der Siegerrunde geht es für die Reiter-Pferd-Paare auf Zeit. Der Gewinner kassiert eine Million US-Dollar, das entspricht knapp 900.000 Euro. Für den zweiten Platz gibt es 350.000 US-Dollar, der Drittplatzierte erhält 150.000 US-Dollar.

„Dieses Format eignet sich perfekt für eine TV-Übertragung“, sagt Braun. Im US-amerikanischen Fernsehen werde der Grand Prix am 7. April 2020 live übertragen. Das Format solle es jedem Teilnehmer aus nah und fern ermöglichen, sich faszinieren zu lassen, indem er entweder einen Sachgewinn mit nach Hause nimmt, oder sich einfach nur über „einen spannenden, hochintensiven Grand Prix“ freut.

Der „Ante Up“ Millionen-Grand Prix wird auf der Pomponio Ranch in Santa Fe, Kalifornien stattfinden. Eigentümer der Pomponio Ranch ist der US-amerikanische Springreiter Karl Cook.

Weitere Informationen zu dem Turnier erhalten Sie hier.

Quelle: Phelps Sportsmens jordan release dates 2022 | is air jordan outlet fake

Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.

  1. Berndride

    Viel besser geeignet wäre Las Vegas. Dann können alle nach dem Springen noch in den Casinos weiter zocken. Weltweite Wettquoten, bitte. Spezielle Gewinnmöglichkeiten wie 10:1 für Disqualifikation bei Blut am Pferd, 100:1 für falsche Richterentscheidung, 1000:1 für totes Pferd und Joker Gewinn für Abbruch bei Amoklauf. – die spinnen doch, oder?


Schreibe einen neuen Kommentar