Wellington: Nächster Nationenpreissieg für die USA

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Das siegreiche US-Team im Nationenpreis von Wellington 2020. (© Sportfot)

Die US-Springsportfans brauchen sich um die Zukunft keine Sorgen zu machen! Zwei Wochen nach dem letzten Triumph im „Länderwettstreit“ war es diesmal ein absolutes Rookie-Team, das den Nationenpreis in Wellington für sich entschied.

Für drei Reiter, Andrew Kocher (36) auf Squirt Gun, Lucas Porter mit C Hunter und Brian Moggre auf Vive Le Reve, war es der erste Nationenpreis-Einsatz.

Adrienne Sternlicht ist zwar auch erst 26, hatte aber z.B. schon zum Weltmeister-Team in Tryon gehört. Sie saß im Sattel des zehnjährigen Belgiers Just a Gamble, der einen entspannten Tag hatte. Nach einer Nullrunde im ersten Umlauf musste er nur noch einmal zum Schleife abholen in den Parcours. Denn alles andere hatten die Kollegen bereits klar gemacht.

Den Anfang machten Andrew Kocher und sein neunjähriger OS-Wallach v. Diarado. „Er ist bei weitem mein bestes Pferd“, sagt Kocher über ihn, und das bestätigte Squirt Gun denn auch: ein Zeitstrafpunkt im ersten Umlauf, null im zweiten.

Lucas Porter, der ja bei Jeroen Dubbeldam trainiert, hatte mit C Hunter ebenfalls sein bestes Pferd gesattelt, der im ersten Umlauf fehlerfrei sprang, in Runde zwei aber einen Abwurf hatte. „Pech!“, sagte sein Reiter.

Zweimal null sprangen die Shootingstars nicht nur des US-, sondern des gesamten Springsports, der erst 18-jährige Brian Moggre und der elfjährige Westfale Vive Le Reve. Zusammen haben sie in den letzten Monaten unter anderem die Weltcup-Etappen in Ocala und Lexington gewonnen und waren Dritte in Toronto. Moggre: „Es ist ein ziemlich surreales Gefühl. Hier im Team zu sein und zu reiten, bedeutete mir wirklich eine Menge! Jeder wünscht sich, beim ersten Nationenpreis-Einsatz null zu reiten. Dafür dass mein Pferd das wahr gemacht hat, könnte ich nicht dankbarer sein.“

Unter dem Strich leistete die Mannschaft sich nicht einen einzigen Fehler, der zählte. Platz zwei ging mit fünf Fehlern an die Iren mit Billy Twomey, Darragh Kenny, David Blake und Paul O’Shea. Dritte wurden die Australier, für die 17 Strafpunkte zusammen kamen. Es ritten Amy Graham, Hillary Scott, Scott Keach und Rowan Willis.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.nike air jordan 1 outlet | michael kors outlet store grove city

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.