Wien: Deutscher Doppelsieg und schon wieder Ehning und Comme il faut an der Spitze

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Marcus Ehning und Comme il faut

Marcus Ehning und Comme il faut (© Stefano Grasso/GCT)

Mit Olympia mag es nichts geworden sein, dafür reitet Marcus Ehning seit seiner Rückkehr aus Rio wie entfesselt und siegt Wochenende für Wochenende. So auch bei der letzten Global Champions Tour-Etappe vor dem Finale in Wien.

Schon vergangenes Wochenende in Paderborn hatten Ehning und sein elfjähriger Westfale Comme il faut den Großen Preis aussehen lassen wie eine Springpferdeprüfung der Klasse A. In Wien spielten sie erneut ihre ganze Klasse aus. Der westfälische Hengst, der die vielleicht berühmteste Mutter des internationalen Springsports hat, Ludger Beerbaums Ratina Z, und dessen Vater Cornet Obolensky derzeit der beste Springpferdevererber der Welt ist, hat seinen Eltern Ehre gemacht als eins von sechs Pferden in allen drei schweren Umläufen des Global Tour Grand Prix fehlerfrei blieb und zudem eine Zeit vorlegte, die noch nicht einmal mit Fehlern einzuholen war: 38,67 Sekunden. Das bedeutete 99.000 Euro für die Haferkasse.

Riesig war die Freude auch bei Janne Friederike Meyer, die mit ihrem Toppferd Goja Platz zwei belegte. Der mit seinen zehn Jahren ja auch noch sehr junge Belgier v. Wandor van de Mispelaere spielte sein ganzes Potenzial aus, kam an die Superzeit des viel kleineren Comme il faut aber nicht ganz heran. Bei 39,68 Sekunden stoppte die Uhr.

Dritter wurde der Franzose Simon Delestre mit dem Holsteiner Casall-Sohn Chesall vor Maikel van der Vleuten auf Arera C v. Indoctro und Luciana Diniz im Sattel ihres inzwischen 17-jährigen, aber immer noch taufrischen und nur sehr gezielt und dosiert eingesetzten Winningmood.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

Wien war die letzte Etappe der Global Champions Tour 2016 vor dem Finale in Doha. Als Führender des Rankings tritt dort Rolf-Bengtsson mit dem Holsteiner Ausnahmehengst Casall an, der auch heute wieder gegen seine eigenen Kinder angetreten und Zehnter geworden war. Nur fünf Punkte hinter dem Schweden rangiert Edwina Top-Alexander vor Christian Ahlmann, Bertram Allen, Simon Delestre, Harrie Smolders, Daniel Bluman, Ludger Beerbaum.

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