Totes Fohlen bei Dülmener Wildpferdefang

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Seit mehr als 100 Jahren werden alljährlich die Wildpferde aus dem Merfelder Bruch bei Dülmen zusammengetrieben und die einjährigen Hengste herausgefangen. Nun ist bei dem Spektakel, das immer viele Zuschauer anlockt, erstmals ein Pferd zu Tode gekommen.

Allerdings handelte es sich dabei im ein Stutfohlen, das gar nicht gefangen werden sollte. Wie die Lokalzeitung Die Glocke berichtet, ereignete sich das Unglück eine Stunde nach Beginn der Veranstaltung als bereits die Hälfte der Pferde eingefangen war. Die Helfer wollten einen Teil der Herde in eine Ecke treiben. Eine ältere Stute keilte aus und traf das Fohlen so unglücklich, dass diese nicht mehr zu retten war.

Rund 400 Pferde leben frei im Merfelder Bruch auf rund 360 Hektar. Das Land wie auch die Tiere gehören dem Herzog von Croy. Die Pferde werden einmal jährlich zusammengetrieben und teilweise eingefangen und versteigert oder verlost, weil das Gelände nur Platz für eine begrenzte Anzahl Tiere bietet.

Schon seit einiger Zeit steht der Wildpferdefang in der Kritik der Tierschützer. In diesem Jahr wurden die Fänger im Vorfeld durch eine Terärztin geschult. Zudem gab es in diesem Jahr einen Chip statt des traditionellen Brandzeichens.

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