10 Dinge, die sie über Badminton 2017 wissen müssen

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Der Geländeskurs, Badminton 2017: hoch, weit und schwer

Dass die Geländestrecke kein Zuckerschlecken werden würde, hatten wir bereits am Freitag hier ausführlich geschildert:

Badminton Horse Trials

Hindernis 15 a,b,c – drei mächtige Baumstämme, einer davon im Wasser (© Badminton Horse Trials)

30 Hindernisse auf
6600 Metern sollten in
11.35 Minuten überwunden werden.

Letztlich schieden von den 81 Startern 16 Reiter aus und nochmal 16 Reiter haben auf der Strecke aufgegeben. Unter anderem auch die beiden Deutschen Bettina Hoy und Claas Romeike. Die Stimmen zu der Geländestrecke sind gemischt. Ingrid Klimke und Michael Jung sagten beide im Vorfeld, dass es ein anspruchsvoller Kurs sei, aber nicht unmöglich. Bundestrainer Hans Melzer hingegen empfand den Kurs als zu schwer und

… dass dieses Gelände nicht mehr unser Sport ist. Es gab zu viele unschöne Bilder, die unerfahrenen Paare hatten fast keine Chance nach Hause zu kommen.

Bundestrainer Hans Melzer

In der nächsten Ausgabe des St.GEORG, die ab dem 24. Mai im Handel erhältlich sein wird, gehen wir nochmal ausführlich auf die Geländestrecke ein und fassen noch mehr Stimmen von Beteiligten und Insidern zusammen.

  1. Hannah

    Liebe St.-Georg-Autoren, bitte achtet auf korrekte Übersetzungen!!! Elisa Wallace schrieb wörtlich, „I’m disappointed in myself for letting down my horse [..] I should have pulled him up.“
    Das hat nichts mit liegenlassen und hochhelfen zu tun; Simply Priceless blieb auf seinen vier Hufen nach dem Sturz. „To let down“ bedeutet in etwa „Im Stich lassen“. „To pull up“ bedeutet, den Ritt vorzeitig zu beenden. Elisa Wallace sagt also, dass von sich selbst enttäuscht ist, da sie ihr Pferd im Stich gelassen hat und sie hätte von sich aus früher aufgeben sollen.

  2. Stephanie Otto

    Ich war mit meinem Mann als Zuschauer dabei. Es war schwer, aber jeder sollte das wissen, der daran teilnimmt. Diese Geländestrecke ist nun mal für die Besten der Welt gebaut. Ganz deutlich hat man gesehen, das viele Pferde einfach zu wenig Kondition hatten. Das ist wie beim Bergsteigen, viele wollen ein Reinhold Messner sein , sind aber weit entfernt!

  3. amena rauf- vater

    Wenn man das als Mensch für sich beschließt und dann die Kondition doch nicht reicht, ist das eine Sache. Angesichts der vielen Toten in diesem „Sport“ und der Tatsache, dass es auch für die Besten eine Herausforderung ist, die schnell in Gefährdung umschlägt, sollte man das den Pferden nicht antun. Und wenn es überhaupt nur für die Besten ist- warum dann nicht konsequent nur die besten 10 der Welt zulassen?! Weil viele Zuschauer eben gern auch die sehen, die scheitern?!


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