Arville: Dibos Doppelerfolg

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Andreas Dibowski und Butts Avedon.

Andreas Dibowski und Butts Avedon. (© Archivbild Julia Rau)

Ein fantastisches Wochenende hat Vielseitigkeitsreiter Andreas Dibowski im belgischen Arville hinter sich. Mit seinen beiden Pferden im CIC3* belegte er die ersten beiden Plätze. Und das trotz widriger Bedingungen.

Die Bodenverhältnisse waren angesichts anhaltender Regenfälle nicht optimal gewesen im Gelände. Darum hat am Ende rund die Hälfte der Starter auf einen Start verzichtet. Die andere Hälfte ritt vorsichtig und nahm Zeitfehler in Kauf. Auch Andreas Dibwoski hatte gezögert, ob er seinen Crack Butts Avedon und den Vollblüter It’s me xx in den Busch schicken sollte, die letzte der drei Teilprüfungen. Aber: „Ich habe stündlich geschaut, mir nochmal genau einen Weg auf der Strecke gesucht und mich letztendlich dafür entschieden, doch zu reiten. Es lief dann besser als erwartet“, erklärte der Mannschaftsolympiasieger von 2008. Schließlich sollte Arville für Avedon auch das Vorbereitungsturnier vor Badminton sein. „Dort kann es bekanntlich auch mal regnen. Avedon ist noch nie unter solchen Bedingungen wie hier gegangen. Die Herausforderung war auch, zu sehen, wie er sich verhält. Und das war sehr überzeugend“, sagte Andreas Dibowski.

Das war es in der Tat. Nach einer sehr guten Dressur (36,80 Minuspunkte) und einem Abwurf im Springen hatten Dibowski und der 13-jährige Hannoveraner Heraldik xx-Sohn auf Platz zwei gelegen. Im Gelände ging „Ave“ souverän und kam zwar über der erlaubten Zeit, aber immer noch als schnellster und ohne Hindernisfehler ins Ziel. Das bedeutete den Sieg 47,20 Minuspunkten.

Sehr gefreut haben dürfte Dibowski sich auch über den zweiten Platz von It’s me xx. Der zwölfjährige Vollblüter hatte sich von Platz sieben nach der Dressur nach vorne gekämpft und heute den „Pathfinder“ für seinen Stallkollegen gespielet. Dibowski sagte, nach der ersten guten und problemlosen Runde mit It’s me sei er „deutlich unbelasteter“ mit Butts Avedon gestartet.

Platz drei ging an die Französin Camille Lejeune auf R’du Temps Blinière, einer elfjährigen Selle Francais-Stute, die nach der Dressur noch Zehnte gewesen war, sich aber dank fehlerfreiem Springen und der drittschnellsten Zeit im Cross nach vorne arbeiten konnte.

Die weitere deutsche Teilnehmerin, Anna-Maria Rieke, gehörte zu den Reitern, die ihre Pferde vor dem Gelände zurückgezogen haben. Sie lag mit ihrer 15-jährigen Hannoveraner Prince Thatch xx-Tochter Petite Dame an achter Stelle nach Dressur und Springen.

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