Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit wird zum Erfolg für Hannover und Sachsen

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Hannovers Nachwuchsreiter haben ihrer tollen Bilanz nach den Siegen bei den Goldenen Schärpen Pferde und Ponys nun noch einen weiteren hinzugefügt, nämlich beim Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit bei den Ponys. Bei den Pferden konnte erstmals das Team aus Sachsen den Sieg erringen.

Das Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit ist jedes Jahr ein ganz besonders diverser Test für das Zusammenspiel von Pferd und Reiter, aber auch für die körperliche Konstitution der Reiter. Zu bewältigen sind neben den Vielseitigkeits-typischen Prüfungen in Dressur, Gelände und Springen auch Theorie, das Vormustern des Pferdes und ein Fitnesstest. Letzter fließt dabei nicht in die Bewertung ein, ist aber verpflichtend. Bis zu fünf Paare bilden ein Team und haben in jeder Teilprüfung zwei Streichergebnisse. Ausgetragen wurde der Nachwuchswettbewerb auch in diesem Jahr wieder in Warendorf.

Bei den Pferden gingen für Sachsen Pauline Borowitza (15) mit Royal Favorite, Nika Reichart (14) mit Westsachsens First Lady, Hannah Schmied (14) mit Ciara und Pita Schmid (15) mit Favorita V an den Start. Mit Idealergebnissen in der Theorie und soliden Leistungen im Vormustern und der Dressur- und Springprüfungen legte das Team eine gute Grundlage. So richtig auftrumpfen konnten die Paare dann aber beim Geländeritt, den alle mit einem glatten „gut“ oder besser abschlossen. Pita Schmid bekam für ihre Runde mit Favorita V die Traumnote 9,2 und lag damit in der Einzelwertung an zweiter Stelle in dieser Teilprüfung. Die 15-Jährige, die übrigens für die Pony-EM Vielseitigkeit nominiert ist, sicherte sich in dem 65-köpfigen Starterfeld mit Favorita V außerdem den Gesamtsieg in der Einzelwertung.

Ein besonderes Versprechen

Der Mannschaftsführer des Teams Sachsen, Matthias Grupen, sagte: „Das Konzept, das wir jetzt fahren, scheint in die richtige Richtung zu gehen. (…) Wir wollen das aber noch weiter ausbauen, auch die Winterarbeit intensivieren, denn dort wird der Grundstein für die nächste Saison gelegt.“

Grupen lieferte vielleicht einen besonderen Ansporn für sein Team, denn er machte ein besonderes Versprechen für den Fall eines Sieges. Demnächst geht es für den Vater der ehemaligen U21-EM-Reiterin Katharina Grupen ins Tattoostudio und „unter die Nadel“. „Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen lebt von Motivation, sie müssen morgens schon aufstehen und etwas zu lachen haben“, so Grupen.

Die Silbermedaille wurde dem Team aus Schleswig-Holstein zuteil, bestehend aus Samantha Schade mit Helena, Mia Großler mit Callfield, Anna Lara Tauscher mit Rocafina, Mia Ketelsen mit Whisky und Leni Elisa Weist mit Havana Club. Bronze ging an die Mannschaft aus Hannover. Dafür gingen Marlee Schreiber mit Emigrant M, Emily Johanna Wolfschmitt mit Suzi, Ninke Tölner mit Czerafina und Juli Mandita Endrikat mit Calina sowie Anni Müller mit Finest Franky an den Start.

Die Siegerin der Einzelwertung hieß Rike Weymann aus Weser-Ems (15) mit Clover Rebel, gefolgt von Pita Schmid und Nele Wunderberg aus Mecklenburg-Vorpommern mit Lumberjack. Letzteres Paar hatte den besten Geländeritt des Tages gezeigt, der mit 9,4 benotet wurde.

Hannover siegt bei den Ponys

Neben Bronze bei den Pferden gab es für Hannover auch noch zweimal die Goldmedaille und einmal Bronze bei den Ponys. Die Reiter Amelie Fulst (13) mit Phara, Lotta Koch (15) mit Crokant T, Anik Ismer (13) mit Surprise sowie Anni Müller mit ihrem Pony mit Gino Ginelli´R vom Renneberg ritten mit Hanna Niessen (12) mit ihrem Cappuccino für Hannover zum Sieg. Das beste Ergebnis des Teams sowie des gesamten Starterfeldes erzielte mit Hanna Niessen die jüngste Reiterin des Teams. Die Vorjahressieger der Goldenen Schärpe sicherten sich den Gesamtsieg in der Einzelwertung. Anni Müller ritt zudem auf den Bronzerang.

Platz zwei belegte die Mannschaft aus Westfalen mit Pia Sophie Schreiber mit Chocolate Noir, Greta Börnemann mit Veivels little Queen NRW, Paul Suttorp  mit Mary Poppins, Lena-Sophie Jankord mit dem EM-erfahrenen Mondeo sowie Lukas Wilhelm Sühling mit Dainy. Letzterem wurde in seiner Abteilung außerdem der Horsemanship-Preis zuteil.

Rang drei wurde es für das Team Schleswig-Holstein. Hierfür gingen Jona Isabell Heine mit Sandro, Clara Gretha Konopka mit From Dusk till Dawn AS, Anna-Lara Tauscher mit ihrem Haflinger Andiamo-Night, Helene Oehmke mit Marrondales Floyd und Charlotte Margaretha Rixen mit Canal Daisy an den Start.

Die Goldmedaille für Sachsen bei den Pferden blieb ebenfalls nicht das einzige Edelmetall des Tages für das Bundesland. Die 14-jährige Lea Hohmann bekam für ihre Leistungen mit Bell-a-Bon den zweiten Platz in der Gesamtwertung nach dem am besten gelungenen Geländeritt bei den Ponyreitern (9,4). Bell-a-Bon ist bekannt im Vielseitigkeitssport. Mit ihm wurde Josepha Fischer 2019 Deutsche Meisterin und nahm an den Europameisterschaften teil.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.