Ingrid Klimke Zweite in Pratoni, Sophie Leube einzige Teamreiterin mit Ergebnis

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Ingrid Klimke und Siena just do it in Pratoni 2022 (© Flickr FEI)

Wechselbad der Gefühle in Pratoni für Ingrid Klimke: Mit Siena just do it wurde die Münsteranerin Zweite mit persönlichem Besterergebnis. Aber Hale Bob musste verletzt auf der Strecke aus der Prüfung genommen werden. Den Nationenpreis gewann die Schweiz mit Sieger Robin Godel.

27,9 Minuspunkte – persönliches Bestergebnis für Ingrid Klimke und Siena just do it beim CCIO4*-NC-S in Pratoni, Platz zwei! Das Topresultat der westfälischen Stute kann aber nicht vertuschen, dass die Generalprobe für die Weltmeisterschaft der Vielseitigkeitsreiter im September aus deutscher Sicht misslungen ist. Die Mannschaft konnte lediglich ein Resultat in die Wertung einbringen: Sophie Leube und Jadore Moi wurden mit 41,4 Minuspunkten Zwanzigste. Ihre Teamkameraden erwischte es kalt. Ingrid Klimke musste den 18-jährigen Hale Bob auf der Strecke aus der Prüfung nehmen. Erste Diagnose: Sehne!

Ohne gesundheitliche Probleme endete der Sturz von Anna Siemer und Butts Avondale. Für die beiden war nach sieben Hindernissen auf der Geländestrecke Schluss. Und Andreas Dibowski stellte seine Corrida, Ersatzpferd bei den Olympischen Spielen in Tokio der deutschen Equipe, heute nicht mehr zur Verfassungsprüfung vor.

Pratoni ein gutes Pflaster für die Schweiz

Als Sieger beendete Robin Godel mit Grandeur de Lully CH denCCIO4*-NC-S (26,4). Godel war In Tokio am Start, wo sein Pferd Jet Set tragisch ums Leben kam. Mit Grandeur de Lully CH hat er nun ein weiteres Championatspferd. Seinem Dressurergebnis addierte das Paar lediglich 0,4 Zeitstrafpunkte im abschließenden Springen hinzu. Mit zwei weiteren Top-10-Finishern war der Equipe der Eidgenossen der Sieg nicht zu nehmen: Nadja Monder/Toblerone (33,1/5.) und Mélody Johner/Toubleu du Reuire(35,4/8.) wurden begleitet von Beat Sax und Secret (44,1/24.).

Die Schweizer setzten sich mit 94,1 Minuspunkten vor Frankreich (99,1) und Schweden (113,6). In der Einzelwertung komplettierte der Franzose Nicolas Touzaint mit dem Sechsten der Olympischen Spiele von Tokio, Absolut Gold v. Grafenstolz (29,4) das Podium in Pratoni. Vierte wurden der Neuseeländer Tim Price mit dem Hannoveraner Falco v. Cardenio, dem Sieger von Pau 2021.

Die Einzelergebnisse aus Pratoni finden Sie hier.

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).