Oliver Townend in Führung beim CCI***** Kentucky

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Oliver Townend (GBR) and Cooley Master Class

Oliver Townend und Cooley Master Class, Sieger des CCI5*-L Kentucky 2019. (© Gayle Jenkins)

Der Brite Oliver Townend und Cooley Master Class sind auf dem besten Wege, ihren Vorjahressieg bei der Fünf- (damals Vier-)Sterne-Vielseitigkeit von Kentucky zu wiederholen – und das obwohl heute im Cross nicht alles nach Plan lief für die beiden.

Bereits im Dressurviereck hatten Oliver Townend und Cooley Master Class die Führung übernommen in dem US-Klassiker, der erstmals nun als Fünf- statt Vier-Sterne-Vielseitigkeit ausgetragen wird. Der Geländekurs von Derek di Grazia hatte für Unruhe bei den Reitern gesorgt und tatsächlich schieden gleich die ersten drei Starter aus. Am Ende gab es vier Paare, denen es gelang, mit ganz weißer Weste ins Ziel zu kommen.

Oliver Townend, sonst bekannt dafür alles zu tun, um keine Zeitfehler zu riskieren, musste heute konservativer reiten als sonst. Cooley Master Class hatte auf der Hälfte der Strecke ein Eisen verloren. Das hinderte den 14-jährigen Iren v. Ramiro B aber nicht daran, unbeirrt seinen Weg bis ins Ziel zu gehen. Vor dem morgigen Springen liegt das Paar mit 25,3 Minuspunkten in Führung. Zum Dressurergebnis waren heute noch einmal 1,2 Zeitfehler hinzugekommen.

Der Kommentar des Reiters zu seiner Runde heute: „Er war sicherlich ein bisschen heißer als noch letztes Jahr. Er fühlte sich stärker an und wollte definitiv. Seine Ohren waren den ganzen Weg lang gespitzt. Bei einer Reihe von Hindernissen hat er selbst die Entscheidungen getroffen. Es fühlte sich an, als hätte er mehr Kontrolle als ich. Er hat seinen Job gut gemacht.“ Townend wäre übrigens der erste Brite, dem es gelingt, zweimal hintereinander das „Three-Day-Event“ von Kentucky zu gewinnen.

Ihnen auf den Fersen ist der US-Amerikaner Boyd Martin im Sattel von Tsetserleg. Die beiden waren eines der vier Paare innerhalb der Bestzeit. 27,9 Minuspunkte bedeuten, dass kein Springfehler sie von der Spitze trennt. Noch in Lauerposition liegt auch der Neuseeländer Tim Price im Sattel von Xavier Faer mit 30,9 Minuspunkten, auch das ihr Dressurergebnis. Tim Price hat als Sieger von Burghley 2018 die Geschichte von Michael Jung fortzuschreiben und der nächste Gewinner des Rolex Grand Slam der Vielseitigkeit zu werden.air jordan 1 mid outlet | reviews on air jordan outlet

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.