Strzegom: Alina Dibowski Vierte in der kurzen Vier-Sterne-Prüfung

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Alina Dibowski, hier mit Brennus, bei den Deutschen Meisterschaften in Luhmühlen 2020 (© Toffi)

Als Führende ging Alina Dibowski mit ihrem Wallach Barbados am Sonntag in den abschließenden Parcours in Strzegom, Polen. Drei Abwürfe jedoch ließen das Paar auf Rang vier zurückfallen. Der Sieg ging an Aminda Ingulfson aus Schweden.

Zugute kam das der Schwedin Aminda Ingulfson mit ihrem schwedischen 14-jährigen Warmblut Joystick v. Jaguar Mail. Das Paar hatte nach der Dressur an vierter Stelle gelegen, rückte durch 4,8 Strafpunkte im Gelände aber vor auf Rang zwei, denn der Cross Country Kurs war für die meisten Paare sehr fehlerträchtig. Als eines von nur zwei Paaren des 18-köpfigen Starterfelds gelang ihnen dann eine Null-Fehler-Runde im Springen. Insgesamt 33,5 Strafpunkte reichten am Ende für den Sieg im CCI4*-S von Strzegom (POL), den ersten internationalen für das Paar, das 2021 Vierte in der langen Vier-Sterne-Vielseitigkeit in Barborowko geworden war.

Trotz 1,2 Strafpunkten für Zeitüberschreitung im Parcours konnte sich der Franzose Maxime Livio mit seinem neunjährigen Eldorado de Hus-Sohn Elvis de Hus Z von Rang drei nach Dressur (27,9) und Gelände (5,6) noch auf Rang zwei in der abschließenden Rangierung vorarbeiten. 34,7 Punkte lautete das Endergebnis für Livio und den neunjährigen Zangersheider Hengst, ein mehr als gelungenes Debüt auf internationalem Vier-Sterne-Niveau, ist es doch gleichzeitig die bisher beste internationale Platzierung für Hengst aus einer Locato-Mutter. 2021 hatte er sich unter Maxime Livio bereits in allen vier Drei-Sterne-Prüfungen, die er gegangen war, unter den besten Zehn platziert.

Rang drei wurde es für den Belgier Jarno Verwimp mit der zehnjährigen Elvis ter Putte-Stute Mahalia und insgesamt 38,7 Strafpunkten. Die kamen zustande durch 28,7 Punkte in der Dressurprüfung, sechs Zeitfehler im Gelände und einem Abwurf im Parcours. Die Stute aus einer Condrieu xx-Mutter war unter Verwimp zuletzt in Kronenberg (NED) Ende März international gegangen, in einer langen Drei-Sterne-Vielseitigkeit. Dort war das Paar Fünfte geworden.

Rang vier für Alina Dibowski und Barbados

Der polnische Wallach Barbados ist nun 13-jährig und schon lange unter dem Sattel von Alina und ihrem Vater Andreas Dibowski. 2014 war er von Vater Dibowski in den internationalen Sport gebracht worden und nahm 2016, also siebenjährig, an den Weltmeisterschaften der jungen Vielseitigkeitspferde im französischen Le Lion d‘Angers teil (Platz 16). Mit Tochter Alina Dibowski bestritt der Moravia-Sohn bereits vier Championate, war Teil der Bronze-Mannschaft der Junioren in Fontainebleau (FRA) 2018 und Mannschaftseuropameister in Segersjö (SWE) 2021 in der Altersklasse der Jungen Reiter.

Als Favoriten waren Alina Dibowski und Barbados am Sonntag im CCI3*-S in Strzegom in das abschließende Springen gegangen. Sie hatten mit 25,2 Punkten die beste Dressur gezeigt und waren mit 2,4 Zeitfehlern auch das beste Paar im Gelände. Zwölf Strafpunkte im Parcours addierten sich da jedoch noch hinzu, das Endergebnis von 39,6 Punkten ließ sie auf den vierten Platz zurückfallen.

Weitere zehn Paare beendeten alle drei Teilprüfungen in der kurzen Vier-Sterne-Vielseitigkeit in Strzegom. Drei Paare schieden im Gelände aus, eines gab auf.

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Auch CCI4*-L an Schweden

Die Schweden hatten auch in der langen Vier-Sterne-Vielseitigkeit allen Grund zur Freude. Hier gelang Christoffer Forsberg mit dem Trakehner Wallach Hippo’s Saporo ein Start-Ziel-Sieg, wobei es das Paar im Parcours nochmal richtig spannend machte. Mit einem riesigen Vorsprung von 16,5 Punkten auf den Zweiten waren Forsberg und Hippo’s Saporo in den abschließenden Parcours gegangen. 27,2 Strafpunkte aus der Dressur und das Bestergebnis des achtköpfigen Starterfeldes von 7,2 Zeitfehlern bedeuteten 34,2 Punkte nach zwei von drei Disziplinen. Drei Paare hatten im Gelände aufgegeben, die vier übrigen Paare sammelten 19 und mehr Strafpunkte im Busch.

Vier Abwürfe bedeuteten für Forsberg und den 14-jährigen Perechlest-Sohn schließlich ein Ergebnis von 50,2 Punkten und den Sieg. Allerdings denkbar knapp, denn der Italiener Marco Cappai musste mit Uter im Parcours 1,2 Strafpunkte für Zeitüberschreitung in Kauf nehmen und erzielte so ein Gesamtergebnis von 51,9 Punkten. Deutsche Paare waren in der Prüfung nicht am Start.

Noch ein gutes Ergebnis sprang in Strzegom für den Franzosen Maxime Livio heraus. Er siegte in der langen Drei-Sterne-Vielseitigkeit im Sattel von Vitorio du Montet (40,1 Punkte), gefolgt von der Niederländerin Janneke Boonzaaijer mit Bouncer (47,2 Punkte) und nochmal Christoffer Forsberg (SWE) mit Celladon (51,1 Punkte) auf Rang drei.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.