Tragisches Ende der Vielseitigkeitsstute Gazelle de la Brasserie

Von
Karin Donckers (BEL) und Gazelle de la Brasserie bei den Weltreiterspielen 2010

Lexingon (USA) Kentucky Horse Park 02.10.2010 Weltreiterspiele/World Equestrian Games Vielseitigkeit/Eventing hier GelŠnderitt: Karin Donckers (BEL) und Gazelle de la Brasserie Foto ©Julia Rau Am Zollhafen 12 55118 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 RŸsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen GeschŠftsbedingungen (© Karin Donckers (BEL) und Gazelle de la Brasserie bei den Weltreiterspielen 2010)

Zwei Olympische Spiele, zwei Weltreiterspiele und zwei Europameisterschaften – die Stute Gazelle de la Brasserie war mit der Belgierin Karin Donckers jahrelang eine feste Größe im Vieleitigkeitssport. Nun sollte sie endgültig in Rente gehen. Doch es kam anders.

Die inzwischen 22-jährige Schweizer Warmblutstute stand auf dem Transporter in Richtung ihres Heimatlandes, wo sie ihre Rente verbringen sollte. Ihr Besitzer Michel Pellaux wollte Gazelle de la Brasserie persönlich zurück in die Schweiz holen. Doch die Reise endete in Luxemburg, wo Fahrzeug und Anhänger in einen Verkehrsunfall verwickelt wurden, der für die Stute ein tödliches Ende nahm.

Ihr letztes Turnier war die Stute vor vier Jahren gelaufen: die Olympischen Spiele in London, wo sie 15. der Einzelwertung geworden war. Danach blieb sie in Belgien bei ihrer langjährigen Reiterin Karin Donckers und im Stall von Joris de Brabander. Via Embryotransfer zeugte sie noch fünf Fohlen, ehe sie nun endgültig in Rente gehen sollte. Doch das Schicksal wollte es offenbar anders.

Karin Donckers, die Belgien auch schon bei den Olympischen Spielen in Barcelona,  Sydney und Athen vertreten hatte, verdankt der Stute v. Karacondo viel. 2004 übernahm sie die Stute von Eveline Bodenmüller. 2007 wurden die beiden Fünfte bei ihrem ersten CCI4* in Kentucky. 2009 wurden sie Neunte beim CCI4* in Badminton. Hinzu kommen diverse erfolgreiche Championatseinsätze, erstmals 2006 bei den Weltreiterspielen in Aachen, wo sie Rang 13 in der Einzelwertung belegten. Bei der EM 2007 in Pratoni schieden sie aus, das belgische Team belegte Rang vier. 2008 glänzten sie bei ihren ersten Olympischen Spielen in Hongkong mit dem neunten Platz. Bei der EM 2009 in Fontainebleau gab es Bronze mit der Mannschaft und Rang sechs im Einzel. 2010 bei den Weltreiterspielen in Kentucky lief es noch besser: vierter Platz in der Einzelwertung. Das Team kam auf Rang sechs. Und schließlich eben noch die Olympischen Spiele in London mit bereits erwähntem Ausgang.

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