WEG Voltigieren: Damen top, Herren naja

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Überraschungen beim Zwischenstand der Voltigierer: Nicht etwa die haushohe Favoritin Joanne Eccles hat bei den Damen die Nase vorn, sondern eine Deutsche. Enttäuschend lief der Wettkampf hingegen bislang für die Herren.

Nach Platz zwei in der Pflicht konnte Simone Wiegele mit Arkansas (Longenführerin Jessica Schmitz) die Kür für sich entscheiden und damit zur Halbzeit des Wettkampfes an der Titelfavoritin, Joanne Eccles, vorbeiziehen. Derzeit schlagen 8,344 Punkte für die Deutsche Meisterin zu Buche. Sie war selbst erstaunt über dieses Ergebnis: Irgendwie kann ich es noch gar nicht glauben. Der zweite Platz in der Pflicht kam für mich bereits unerwartet, den Sieg in der Kür kann ich erst recht nicht fassen. Europameisterin Joanne Eccles mit WH Bentley liegt derzeit auf dem zweiten Platz (8,274).

Antje Hill und Airbus (Irina Lenkeit) konnten sich von Platz acht in der Pflicht durch eine gute Kür auf den dritten Rang vorarbeiten (8,121). So hatte die 23-Jährige sich das vorgestellt: Nachdem es gestern für mich nicht so gut gelaufen ist, hatte ich das Bedürfnis aufzuholen und das ist mir gelungen. Auch Sarah Kay und Weltoni RS (Alexandra Knauf) konnten sich verbessern, von Platz zehn auf Platz sieben.

Weniger gut lief es bei den Herren. Nach der Pflicht standen noch alle Zeichen auf Sieg Gero Meyer auf Grand Gaudino (Longenführerin Dr. Silke Bartl) lag in Führung, Kai Vorberg mit Sir Bernhard RS (Kirsten Graf) rangierte auf dem zweiten Platz. In der Kür hatten dann sowohl Meyer als auch Vorberg das Problem ungleichmäßig galoppierender Pferde. Das Ergebnis waren Balanceprobleme, die den dreimaligen Vizeweltmeister Meyer auf den vierten (8,288) und Kai Vorberg auf den dritten Platz zurückwarfen (8,366). Vorberg kommentierte: Das fühlte sich heute nicht so an wie es sollte. Ich habe versucht, das beste aus der Situation zu machen. Im Moment liege ich 2:0 zur Halbzeit zurück, aber das Spiel ist noch nicht zu Ende.

Daniel Kaiser mit Leihpferd Airbus (wir berichteten) gelang die drittbeste Herrenkür, was ihn nach einer mäßigen Pflicht wieder in die Nähe der Medaillenränge brachte (8,119).

Heute geht es ab ab 12.30 Uhr (Ortszeit) los mit dem Technikprogramm der Einzelvoltigierer. Ab 16 Uhr wird es für die Teams ernst in der Kür.

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