Bundeschampionate 2022: Kalifa top in der zweiten Qualifikation der fünfjährigen Springpferde

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(© St.GEORG)

Drei Pferde hatte Sophie Hinners bei den fünfjährigen Springpferden am Start, am Ende belegten sie die Plätze eins, zwei und vier in der ersten Abteilung der zweiten Qualifikation.

Die beste Vorstellung gelang der 24-Jährigen aus Dagobertshausen mit Kalifa, der dunkelbraunen Stute von Million Dollar (Wertnote 9,2), dem Hengst, mit dem Sophie Hinners in dieser Saison die größten Erfolge gefeiert hat. Unter anderem war sie mit dem Plot Blue-Sohn Mitglied des siegreichen Teams beim Nationenpreis in Mannheim. Steht zu hoffen, dass der Hengst nach seiner Hodenentfernung zurück geht zur Hinners. Seine Tochter Kalifa konnte heute jedenfalls keiner toppen, die Holsteinerin aus der Zucht und im Besitz von Natalie Kock führte die Ehrenrunde an. Natalie Kock war übrigens jahrzehntelang Pflegerin von Margit Otto-Crépin bis zu deren Tod, hat unter anderem den großartigen Corlandus begleitet. In der ersten Qualifikation war Kalifa mit der Wertnote 9,3 auf dem zweiten Rang platziert, sie ist sicher eine Favoritin auf den Titel des Bundeschampions.

Nun haben die fünfjährigen Springpferde zwei Tage Pause, das Finale ist erst am Sonntag. Dann hat auch Dialotta unter Sophie Hinners eine reelle Chance auf den Titel, die Diacontinus-Stolzenberg Tochter hat zwei zweite Plätze in den Qualifikationen aufzuweisen. Am Freitag beendete die Hannoveraner Rappstute aus der Zucht von Anna Steffen, Besitzer Sportpferde Herbert, mit dem Richterurteil „sehr gut“, 9,0 den Parcours.

Dann trumpft als Vererber Dominator Z auf, jüngst noch WM-Teilnehmer in Herning unter Christian Ahlmann. Dominators Sohn Dracon war der strahlende Sieger der ersten Qualifikation auf der Burandtwiese in Warendorf. Heute bewies er erneut seine Qualität am Sprung, ließ jedoch bei der Rittigkeit ein paar Wünsche offen. Wertnote 8,9 für den Westfalen-Hengst aus der Zuchtgemeinschaft Junker. Ursula und Joachim Rosendahl haben Dracon als Fohlen gekauft, das Ehepaar aus Odenthal im Bergischen Land freut sich schon auf den Sonntag. Im vorigen Jahr feierten sie mit Coros NRW einen Vize-Champion in ihrem Stall. Einige Wochen später wurde Coros NRW Weltmeister der sechsjährigen Springpferde unter Philipp Weißhaupt.

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Den zweiten Dominator Sohn stellte Sophie Hinners vor. Dacaron ist Hannoveraner Wallach, sein Züchter ist Carsten Müller-Rulfs, Besitzer Herbert Vogel, Wertnote 8,7. Mit drei Pferden im Finale der 40 Besten aus beiden Qualifikationen wird bei Sophie Hinners am Sonntag keine Langeweile aufkommen, auch ihr Bodenpersonal wird sich sputen müssen, um ihre Pferde auf den Punkt einsatzbereit zu haben.

Zweite Abteilung

In der zweiten Abteilung ritt der Ire Diarmuid Howley den Holsteiner Verbandschampion Valenzano auf Platz eins, Wertnote 9,1. Von Kai Wullweber gezogen ist der Fuchshengst von Vagabond de la Pomme jetzt im Besitz des Manfred von Allwörden.

An zweiter Stelle der zweiten Abteilung rangierte mit Dacanto’s Boy und Tobias Tönes ein westfälisches Paar. Heinz Dieckhoff-Holsen ist als Züchter verantwortlich, Sylwia Grau ist die Besitzerin des westfälischen Sohn des Dacantos, der den Springplatz mit der Wertnote 9,0 verließ.

Auf dem dritten Platz platzierten sich zwei Paare. Chacccothage Blue PS unter Patrick Stühlmeyer sicherte sich den Startplatz im Finale mit der Wertzahl 8,8, der Chacco-Blue Sohn aus dem Gestüt Lewitz war auch am Vortag Dritter.

Ebenfalls mit 8,8 benotet wurde Big Red Balou, der Hannoveraner unter Richard Vogel. Mit Balou du Rouet und MV hat Big Red Balou bewährte Springpferdevererber in seinem Pedigree, dafür ist Johann Martens als Züchter verantwortlich. Besitzer des Fuchswallachs ist die BG Herbert und Mader.

Siebenjährige

Die 40 besten Pferde aus den zwei Qualifikationen dürfen sich am Samstag im Finale der siebenjährigen Springpferde um den Titel des Bundeschampions bewerben. Dort beginnt die Wertung bei null.

Ein ganz heißer Anwärter auf den Titel ist Chad Blue PS, der OS Hengst aus der Zucht und im Besitz des Gestüts Lewitz. Sein Reiter Patrick Stühlmeyer strahlte, als er aus dem Parcours kam: „Das war so easy! Dies Pferd ist genial, so rittig und dabei so gut am Sprung!“ Chad Blue PS ist ein Sohn des Chacco Blue, MV Sandro Boy, sein Sieg (0 Strafpunkte, 70,21 Sekunden) in der heutigen Springprüfung der Kl.S* war keine Überraschung. Beim CHIO Aachen 2022 ausgezeichnet als bester Yongster ist er kein Geheimtipp unter Fachleuten mehr. Sein Erfolg in der Soers gibt Anlass zu Hoffnungen auf eine erfolgreiche Karriere im Spitzensport. Ohne einen einzigen Springfehler absolvierte der Schwarzbraune dort alle vier Parcours.

Auch das Ehepaar Ursula und Joachim Rosendahl strahlte, ihre Stute Lajacuma sprang unter Hendrik Dowe auf den zweiten Platz (0/70,75 Sek.). Vater der westfälischen Stute ist Lycon, MV Rockwell, Züchterin Hannelore Reibke.

Charly Brown heißt der Hannoveraner, mit dem Katrin Eckermann auf den dritten Rang ritt (0/71,96 Sek. ). Marc Kottke ist als Züchter eingetragen für den Hengst von Cinsey, MV Peter Pan, im Besitz von Christian Glanemann.

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Christine Meyer zu HartumRedakteurin

Expertin für den Fahrsport mit eigener Erfahrung sowohl auf dem Bock als auch als Turnierorganisatorin. Westfälische Züchterin mit erfolgreichen Kindern in Pferdesport und -zucht. Reitwartin und Ansprechpartnerin in der Rubrik „Leser fragen, Experten antworten“. Berichterstatterin über internationale Voltigierevents von vielen Welt- und Europameisterschaften.