Coolmore trauert um Galileo – der vielleicht beste Vollblutvererber aller Zeiten ist tot

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Coolmore, Galileo im Portrait

Galileo v. Sadler's Wells, 1998-2021 (© www.galoppfoto.de/Sorge)

Kein Hengst den internationalen Rennsport in den letzten Jahren als Vatertier so beeinflusst, wie Galileo vom Coolmore Stud. Nun musste der Champion-Deckhengst eingeschläfert werden.

Das teilte das Coolmore Stud selbst gestern mit. Der Grund war eine chronische Verletzung des linken Vorderbeins, die auf keine Behandlung ansprach. So musste der Hengst mit 23 Jahren eingeschläfert werden.

Coolmore-Chef John Magnier: „Das ist ein sehr trauriger Tag. Aber wir alle sind extrem dankbar, dass wir das Glück hatten, Galileo hier in Coolmore haben zu dürfen. Sein Einfluss auf die Zucht durch seine Söhne und Töchter werden für immer bleiben und sein phänomenaler Erfolg ist wirklich einzigartig.“

Tatsächlich dürfte Galileo mit 91 Gruppe I Siegern und 20 Söhnen, die ihrerseits Gruppe I Sieger zeugten, der erfolgreichste Galopperhengst aller Zeiten sein. Elfmal in Folge war erChampiondeckhengst, von 2010 bis 2020 und außerdem auch 2008. . Ein Beispiel für Galileos Qualitäten? Champion Frankel.Auch der deutsche Arc-Sieger Waldgeist ist ein Galileo-Sohn.

Und das alles, nachdem der Sadler’s Wells-Sohn aus der Urban Sea, selbst Siegerin im Arc de Triomphe, in seiner eigenen Rennkarriere in acht Rennen die ersten sechs Male ungeschlagen den Platz verließ. Er siegte im Epsom Derby, im Irischen Derby sowie in den King George VI and Elizabeth Stakes.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.