Die Holsteiner Fohlenchampions 2019 von Lewine und Van Gogh

Von
Bildschirmfoto 2019-09-23 um 17.12.43

Lewine-Casalito lautet die Abstammung des siegenden Stutfohlens in Bad Segeberg. (© Janne Bugtrup)

Im Rahmen des Schleswig-Holsteiner Landesturniers in Bad Segeberg fand am Wochenende das Holsteiner Fohlenchampionat statt. Ein Newcomer und ein bewährter Vererber stellten die Sieger.

Beurteilt wurden die Holsteiner Youngster des Jahrgangs 2019 von Wolf Lahr, dem ehemaligen Vorsitzenden des Pferdezuchtverbandes Sachsen, Jens Ritters als renommiertem Holsteiner Züchter und Bernhard Thoben vom Oldenburger Pferdezuchtverband.

Zur Siegerin bei den Stutfohlen kürten die drei die von Per Karl in Westerhorn gezogene Tochter des Lewine aus einer Casalito-Mutter. Vater Lewine (v. Livello-Corrado) hatte Bad Segeberg vor vier Jahren als bestes Hengstfohlen verlassen. Seine Tochter hat nicht nur die Schimmelfarbe geerbt. „Ein Fohlen mit herrlichem Gesicht und großem Auge, das sich sicher im Takt bewegen konnte“, lobte die Jury.

Züchter und Besitzer Per Karl hatte gleich doppelten Grund zur Freude, denn mit dem Sieg seines Stutfohlens sicherte er sich auch den 1000 Euro Deckgutschein von der Holsteiner Verband Hengsthaltungs GmbH für den Züchter des besten Fohlens eines vierjährigen Hengstes.

Cascadello-Aljano lautet die Abstammung der Reservesiegerin bei den Stutfohlen. Er könne sich vorstellen, dass sie „mal eine tolle Sportlerin wird“, schwärmte Wolf Lahr mit Blick auf die Bewegungsqualität des Fohlens. Züchter und Besitzer ist Dr. Lukas Philip Roos.

Ernst Otto Christiansen in Struckum stellte die zweite Reservesiegerin, eine Tochter des Clarksville aus einer Stanfour-Mutter mit „super Typ und wunderschönem Gesicht“.

Spannende Entscheidung bei den Hengsten

Janne Bugtrup

Thomas Granow, Birte Stapelfeldt und Hauke Ahsbahs sowie Züchter Hauke Paulsen und Tjark Roll mit dem siegenden Hengstfohlen von Van Gogh. (© Janne Bugtrup)

Während bei den Stutfohlen die Entscheidungen recht eindeutig waren, gab es bei den Hengsten ein „Kopf-an-Kopf-Rennen“ zwischen dem Hauke Paulsens Van Gogh-Nekton-Sohn und dem Diarado-Cassini-Sprössling, der bei Adolf Mohr zur Welt gekommen war. Beide hatten hohe Noten für Typ, Bewegung und Gesamteindruck eingeheimst, aber am Ende war der väterliche Halbbruder von Sönke Rothenbergers Cosmo seinem Konkurrenten eine Nasenlänge voraus. „Ein wunderschöner Typ, der sich kraftvoll aus dem Hinterbein bewegen konnte“, lobte Wolf Lahr. Den werde man in zwei Jahren in Neumünster bei der Körung wiedersehen.

Die Hoffnung kann sich ganz sicher auch Adolf Mohrs Reservesieger machen, auch er ein Typ mit viel Bewegungsqualität, zu dem Wolf Lahr vielsagend kommentierte: „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht.“

„Ich meine, es war ein sehr gelungenes Fohlenchampionat“, zog Norbert Boley sein Fazit. Als Geschäftsführer der Holsteiner Verband Hengsthaltungs GmbH war er für die Organisation zuständig. „Die Stimmung rund um das Abteilungsviereck war bei allen Beteiligten vom Besten, und die Fohlen haben sich hervorragend gezeigt. Es war eine gelungene Werbung für unser Holsteiner Pferd“, sagte er.Yeezys – Jordans, Musee-jacquemart-andre News, Jordan Essentials Statement Hoodie – release dates & nike. | 1576 nike air jordan 1 grises y negras

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.