Elmshorn: Cascadello I-Festival

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Die Holsteiner Siegerstute 2016, Festa v. Cascadello

(© Die Holsteiner Siegerstute 2016, Festa v. Cascadello)

Selten konnte ein Junghengst bereits mit seinem ersten Jahrgang so brillieren wie der Casall-Sohn Cascadello I, der mit 13 Töchtern die diesjährige Holsteiner Eliteschau in Elmshorn dominierte.

Vier der Cascadello-Töchter erreichten den Endring, am Ende hatten Siegerin, Reservesiegerin und beste Bewegungsstute denselben Vater. Der von Dirk Ahlmann im Springsport gerittene Braune gab dabei durchweg sein äußeres Erscheinungsbild mit, zumindest in diesem Punkt kann man schon jetzt von einem Stempelhengst sprechen.

Zur Siegerin kürte die Kommission die von Brillenkönig Günther Fielmann gezogene Festel aus einer Heraldik xx-Mutter. Die 1,69 Meter große Hellbraune bewegte sich energisch mit deutlich abfußendem Hinterbein, strahlte Adel und Kraft aus. „Ein typstarkes Stutenmodell“ lobte die Gastkommentatorin Petra Wilm, selbst erfahrene Reiterin, Züchterin und langjährige Vorsitzende des Trakehner Verbandes. „Als Reiter suchen wir solche Pferde mit Energie und Kampfgeist.“

Auch die Reservesiegerin Fine Lady v. Cascadello-Cassini I gezogen von Detlef Hennings und im Besitz von Reiner Detlef Hennigs, Bendorf, begeisterte durch Typ und Sportlichkeit.

Die Catoo-Tochter Fascination mit dem stattlichen Stockmaß von 1,76 Meter, gezogen von Joachim Jürgens in Bollbrügge und im Besitz von Hof Brüning, Süstdet-Ochtmannien, wurde zweite Reservesiegerin. In Erscheinungsbild und Bewegungen kam die stattliche Braune ganz auf ihren im Dressursport erfolgreichen Vater, der insgesamt mit vier Stuten in Elmshorn vertreten war.

Der Sondertitel der besten Bewegungsstute ging an die bildschöne Franzia v. Cascadello I- Cassini II, Züchter Kirsten Rolf Struvenhütten, Besitzer Marion Polte, Lentföhrden.

Die 59 Stuten in Elmshorn waren aus knapp 400 vorgestellten ausgewählt worden. 39 Hengste zeichneten als Väter verantwortlich. Petra Wilm wies wiederholt auf die Sportlichkeit der vorgestellten Stuten hin, hätte sich einige in noch besserer Schaukondition gewünscht. Sie regte an, künftig die dressurmäßig gezogenen Stuten auf einem Ring zusammenzufassen, um sie besser miteinander vergleichen zu können.

Fohlen für mehr als 10.000 Euro im Durchschnitt

21 Fohlen wurden in Elmshorn für den zufrieden stellenden Durchschnittspreis von knapp 10.600 Euro an den Mann gebracht. Teuerster Youngster wurde die Katalognummer neun, ein Casaltino-Contender-Sohn. Er kostete 20.000 Euro und bleibt im Land.

Weitere Infos von den Holsteiner Pferdetagen finden Sie hier.

 

 

 

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Gabriele PochhammerHerausgeberin

Herausgeberin des St.GEORG, den sie als Chefredakteurin von 1995-2012 als erste Frau auf dieser Position verantwortet hat. Als Berichterstatterin auf elf Olympischen Spielen und unzähligen Welt- und Europameisterschaften. Erfolgreiche Pferdezüchterin: Der von ihr gezogene Wallach Leonidas II war eines der besten Vielseitigkeitspferde seiner Zeit. Eines der Fachgebiete: internationale Sportpolitik, schreibt für die Süddeutsche Zeitung.