Elmshorn: Die Holsteiner Landeschampions 2020

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Symbolbild (© Toffi)

Ein bisschen später als gewohnt wurden erst dieses Wochenende in Elmshorn die besten Springpferde Holsteiner Zucht gekürt. Hier sind die Sieger und Medaillengewinner.

Das fing bereits gestern bei den Vierjährigen an. Mit einer satten 9,2 setzte sich der Wallach Cordalis v. Connor-Cassini II unter Antonia-Selina Brinkop an die Spitze des Feldes. Züchterin des frisch gebackenen Champions ist Elfriede Rolfs.

Die Silbermedaille wurde mit 9,0 zur Beute des Hengstes Zarano v. Zirocco Blue-Calato aus der Zucht und im Besitz von Freya Bigeng. Zarano wurde von dem Niederländer Bart van der Maat vorgestellt, langjähriger Bereiter im Stall von Rolf-Göran Bengtsson, der aber demnächst in seine Heimat zurückkehrt.

Die Bronzemedaille ging mit 8,8 an einen weiteren Hengst, Diamant de Operette VA v. Diamant de Semilly-Contender unter Diarmuid Howley für Irland. Das „VA“ steht für den Züchter und Besitzer Manfred von Allwörden.

Fünfjährige

Grönwohldhof-Reiter Diarmuid Howley stellte auch den Champion der Fünfjährigen, den Hengst Coryaro VA v. Cornet Obolensky-Quidam de Revel. Der steht allerdings nur im Besitz von Grönwohld-Chef von Allwörden, Züchter ist Hans Jürgen Pöhls. Coryaro war das einzige Pferd, das in beiden Umläufen der Springpferdeprüfung Klasse M Wernoten über 9 erhielt, 9,0 in Runde eins, 9,3 im zweiten Umlauf. Das machte also am Ende 18,30 Punkte.

Platz zwei ging an die von Teike Carstensen in Szene gesetzte Kannan-Catoo-Tochter Happy Day (Z.: Jürgen Afflerbach), die eine 8,9 im ersten und eine 9,0 im zweiten Umlauf erhalten hatte.

Bronze holte der von Harm Sievers gezogene Bayado v. Baracuda-Cayado mit Andreas Erni im Sattel. Seine Wertnoten lauteten 8,7 und 8,9.

Sechsjährige

Die Sechsjährigen traten in einer Spezialspringpferdeprüfung der Klasse M an, bei der zwar eine Wertnote vergeben wird, die Entscheidung aber später im Stechen fällt. Hier hatte Lyjanair v. Lyjanero-Coriano (Z.: Wendy Davis) mit Bart van der Maat die Nase vorn, der den Wallach für die Bengtsson & Helgstrand GmbH am schnellsten durch den Stechparcours brachte. Bei 37,57 Sekunden stoppte die Uhr.

Wäre es nach Noten gegangen, wäre kein Vorbeikommen gewesen an der Casall-Coriano-Tochter Gidova aus der Zucht und im Besitz von Christophe Heymann. Marten Witt ritt die Stute zu einer satten 9,5 und im Stechen mit 37,99 Minuspunkten auf den Silberrang.

Bronze ging den Hengst Catdaddy v. Cascadello-Quidam de Revel aus der Zucht von Gerd Ohlsen, den Jennifer Fogh Pedersen für die Besitzerin Gabriele Block vorstellte. Catdaddy war von dem Richter-Quartett Peter Schmerling, Harm Sievers, Wilhelm Schemmink und Werner Tapken mit einer 9,2 beurteilt worden. Das Ziel des Stechens erreichte er in 38,19 Sekunden.

Siebenjährige

Für die Siebenjährigen ging es über einen S*-Parcours mit Stechen. Am schnellsten unterwegs waren mit exakt 38 Sekunden die Connor-Corofino II-Tochter Corsica (Z.: Erich Westphal) und Marten Witt.

Zweitschnellster war mit 38,19 Sekunden Lord Mydas v. Mylord Carthago-Polydor mit Lars Bak Andersen im Sattel. Allerdings ist Lord Mydas kein Holsteiner, sondern beim Springpferdezuchtverband Oldenburg International eingetragen.

Zweitbester Holsteiner (0/38,98 Sekunden) war Quintendros E, ein Holsteiner Schimmel-Hengst v. Quintender-Cassini, den Martin Fink für die Besitzerin Bianca Mittelstaedt präsentierte. Züchter ist Arndt Ehlers.Air Jordan 1 Outlet Store | cheapest jordan lows

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.