Hannoveraner Körung: Viele Statisten und ein Millionenpferd

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Einen überaus gelungenen Einstand feierte in Verden auch For Romance als Vatertier. Mit zwei Söhnen war der Fürst Romancier-Sohn in Verden vertreten, beide wurden prämiert. Der erste war die Katalognummer 76, ein Rheinländer aus dem Stall der ZG Butkus in Overath. Der Braune aus der St.Pr.St. Riverie v. Rubiloh-Ehrentusch-Donatello verzauberte nicht nur mit seinem charmanten Gesicht, sondern auch mit seinen großen schwingenden Bewegungen, die dabei aber nie den gewünschten Fleiß vermissen ließen. 70.000 Euro musste man für ihn hinlegen.

Deutlich teurer war sein Halbbruder, den Stefan Hermann in Northeim ebenfalls v. For Romance aus einer Mutter v. Sir Donnerhall-Akzent II-Feinbrand gezogen hatte. Er brachte 135.000 Euro.

Prämiert, aber längst nicht so teuer wie sein oben genannter Halbbruder war der Millennium-Sohn mit der Nummer 97 mit 45.000 Euro. Insgesamt waren vier Millennium-Kinder im Lot. Dieser hier stammt mütterlicherseits ab v. Laurentio-De Niro-Manstein und kam bei Ignaz Claus in Dwergte zur Welt. Aussteller waren Eibe Johanns und Klaus-Hermann Ehlen aus Cuxhaven.

Auch der Celler Landbeschäler Spörcken stellte einen Prämienhengst: die Katalognummer 108, einen Fuchs aus einer Mutter v. Brentano II-Weltmeyer-Ludendorff. Der bei Josef Brinkmöller in Georgsmarienhütte gezogene Hengst kommt aus dem Stamm der Arma, aus dem auch Wolkentanz I und II, Dressurpferde-WM-Finalist Riano v. Rock Forever, die Oldenburger Siegerstute Fiesta Danza und viele andere hervorgegangen waren. Aussteller des Hengstes war Johannes Westendarp in Wallenhorst, der sich über einen Zuschlagspreis von 55.000 Euro für seinen Hengst freuen konnte.

Und schließlich erhielt noch einer der zwei Vitalis-Nachkommen im Lot eine Prämie: die Katalognummer 109, ein Rheinländer aus einer Mutter v. Florestan-Entree-Frederiko (Z. u. A.: Alfons van Acken, Wesel). Der sich locker bewegende Fuchs kostete 70.000 Euro.

Bei den gekörten Hengsten wurden 58 angeboten und versteigert. Sie kosteten im Durchschnitt 68.836 Euro. 23 Hengste werden Deutschland verlassen.

Teuerster nicht gekörter Hengst wurde übrigens ein Springer, die auf Grannus ingezogene Katalognummer 56 v. Galayo La Silla-Count Grannus-Brandenburger-Kolibri. Das Publikum hielt kollektiv den Atem an bei den Sätzen des Schwarzen. Als das Urteil „Nicht gekört!“ erklang, gab es lautstarke Protestbekundungen. Auf der Auktion brachte er 50.000 Euro. Er bleibt in Deutschland.

https://youtu.be/dMj1DFituf8

Von den 43 angebotenen nicht gekörten Hengsten wurden 42 für durchschnittlich gut 17.000 Euro zugeschlagen.zapatillas air jordan 1 outlet | what is the next jordan 1 release

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.