Die Holsteiner Privathengsthalter hatten angeregt, im Rahmen der Holsteiner Körung, die ja erstmals im Frühjahr stattfindet (9. bis 11. Februar), eine gemeinsame Hengstschau abzuhalten. Die Idee wurde abgelehnt, die Privathengsthalter sind „enttäuscht“.
Die Mitglieder des Vereins der Holsteiner Privathengsthalter in Schleswig-Holstein hatten die Idee, den Frühjahrstermin der Holsteiner Körung vom 9. bis 11. Februar zu nutzen, um auch die Privathengste zu präsentieren. Die Hengste des Holsteiner Verbandes werden am Sonntag, 12. Februar, unmittelbar nach der Körung gezeigt. Zuchtleiter und Geschäftsführer Stephan Haarhoff sowie der Chef der Holsteiner Verbandshengsthaltung, Sebastian Rohde hätten darüber „offen und konstruktiv diskutiert“. Aber der Vorstand des Holsteiner Verbandes hat die Idee letztlich abgelehnt.
Der Verein der Privathengsthalter hatte angeboten, die Organisation der Vorführung selbstständig vorzunehmen und auch die Kosten selbst zu tragen. Ihr Anliegen sei „eine große Veranstaltung mit allen und für alle“ gewesen. „Wir sind sehr enttäuscht und können die Entscheidung, das große Hengstangebot den Züchtern vorzuenthalten, nicht nachvollziehen“, heißt es vom Vorstand des Vereins der Privathengsthalter in Schleswig-Holstein.
Man verweist unter anderem darauf, dass die Holstenhallen für den Anlass ja von der Vermarktungs GmbH des Holsteiner Verbandes gemietet würden. Hier werde nun die Einbindung eines Programmpunkts abgelehnt, der von den privaten Hengsthaltern organisiert wird, die ja selbst Mitglieder des Verbandes sind, und deren Hengste die Väter von rund 50 Prozent der jährlich fallenden Fohlen sind.
St.GEORG hat den Vorstand des Holsteiner Verbandes um eine Stellungnahme gebeten, aber wir wurden auf morgen vertröstet. Dann soll es eine „Richtigstellung“ geben, so der 2. Vorsitzende, Dr. Maximilian Slawinski, der außerdem meinte, er wisse von nichts.
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