Münster-Handorf: Sivarie ist Trakehner Geländepferdechampionesse 2021

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Die neue Geländepferdechampionesse der Trakehner: Sivarie v. Hopkins unter Arne Bergendahl. (© Sigrun Wiecha)

Das Trakehner Bundesturnier findet auch dieses Jahr in Münster-Handorf statt, anstelle des sonstigen Standorts Hannover. Die Schärpe des Geländechampions ist bereits vergeben.

Gestern Abend erhielt die fünfjährige Sivarie für ihre Runde in der Geländepferdeprüfung der Klasse L eine 8,7. Im Sattel saß Arne Bergendahl, der ja nicht nur die Leidenschaft für die Buschreiterei mit seinem Vater Helmut teilt, sondern auch für die Zucht. Dabei konzentriert sich die Familie eigentlich eher auf Westfalen & Co. (z. B. Ingrid Klimkes Cascamara). Sivarie ist nun die erste Trakehnerin für Bergendahl. Er sagt: „Die kann richtig springen, ist immer leistungsbereit und dabei eine coole Socke.“ Das Urteil der Richter Andrea Korte, Jürgen Mönckemeyer und Martin Plewa für das Paar: „Ein richtig tolles Pferd mit Perspektive. Mit großer Galoppade ausgestattet, dabei immer ausbalanciert und mit sicherer Übersicht und Geschick am Sprung.“

Dabei war eigentlich eine andere Karriere für die Schimmelstute v. Hopkins-Kasimir vorgesehen gewesen. Letztes Jahr hatte Lydia Camp, die Tochter von Züchter und Besitzer August Camp, Sivarie noch bei den Reitpferden vorgestellt. Doch weil sie sich über den Stangen geschickt anstellte, wurde Arne Bergendahl gefragt, ob er sie nicht mal ausprobieren wollte. Ergebnis – siehe oben.

Weitere Ergebnisse

In der Gesamtwertung der offenen Prüfung bedeutete die 8,7 Rang zwei. Sieger der Prüfung war mit einem glatten Sehr gut der Hannoveraner Schwarzrotgold SB v. Schwarzgold-Scolari. Das SB steht für die Züchterin und Besitzerin Sabine Byl. Im Sattel saß Wiebke Jaspers.

Auch auf Rang drei stand ein Hannoveraner: Leonnard v. Lavagon-Contagio, gezogen und auch immer noch im Besitz von Claudia Heicke, vorgestellt von Konstantin Harting. Für die beiden gab es eine 8,3.

Die züchterischen Fähigkeiten der Familie Bergendahl konnte man bei der Stute auf Rang vier sehen, der Westfälin Diar Rose v. Diar Noir-Cordino, die eine 8,2 erhielt.

Das zweitbeste Trakehner Ergebnis war der fünfte Platz, den sich zwei Pferde mit jeweils 8,0 teilten: zum einen der Duke of Hearts xx-Sohn Tango, den Marjana und Onno Poppinga aus einer Hohenstein-Mutter gezogen hatten und den Ida Marie Schmitz vorstellte, zum anderen Fürst Unique v. Uckermärker-Handryk, gezogen von Jana Scheffel, geritten von Lenya Beckmann.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.nike air jordan 1 low outlet | spider man jordan 1 release

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.