Verdener Rekordpreis für Lemony’s Nicket

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900.000 Euro kostete der dreijährige Hengst Lemony’s Nicket bei der 125. Elite-Auktion Hannoveraner Reitpferde und Fohlen. Das hat’s noch nie gegeben.

Als noch ungekörter Hengst avancierte der Londondery-Weltmeyer-Sohn Lemony’s Nicket (Z.: Dietmar Eckardt, Burgwedel) zum strahlenden Bundeschampion der dreijährigen Hengste 2011. Anlässlich seiner Sattelkörung wurde er kürzlich in Adelheidsdorf zum Prämienhengst ernannt.

Jetzt brachte er den Verdener Rekordpreis von 900.000 Euro. Zwar steht er nun in US-amerikanischem Besitz den Zuschlag erhielt die Hengststation Harmony Horses dennoch bleibt er in Deutschland. Sein neues Zuhause ist die Hengststation Pape, wo er neben dem Zuchteinsatz weiter ausgebildet werden soll. Zuchtleiter Dr. Werner Schade: „Wir sind froh, dass dieses Pferd in Deutschland bleibt.“

Insgesamt erzielten die 85 angebotenen Pferde eine Durchschnittspreis von 43.282 Euro. Die stolze Anzahl von 14 Pferden kostete über 50.000 Euro. 29 Pferden (34 Prozent) wechselte ins Ausland. Da hatte es bei vorherigen Auktionen schon mehr gegeben. Die USA waren die eifrigsten „Fremdkäufer“ mit vier Pferden, gefolgt von Belgien, Großbritannien und Russland (jeweils drei Pferde).

Das war ein Ergebnis, mit dem der neue Verdener Auktions-Chef, Jörg-Wilhelm Wegener, höchst zufrieden war und feststellte: „Die Pferde waren von außergewöhnlicher Qualität. Daraus ergab sich das herausragende Gesamtergebnis.“

Die Reservesiegerin der Herwart von der Decken-Schau und Bundeschampionatsdritte bei den dreijährigen Stuten und Wallachen, Lady Dance v. Londontime-Wolkentanz (Z.: Monika Rösemeier-Harms), wurde mit 165.000 Euro zweitteuerstes Reitpferd nach Belgien zugeschlagen

Teuerstes Springpferd war die Staatsprämienanwärterin Scully v. Stakkato-Wilawander xx (Z.: Peter von der Fecht- Ehlers, Belum, Ausst.: Peter Broka, Worpswede). Sie wechselte für 50.000 Euro nach Großbritannien.

Bei den 41 Fohlen kostete Quuno v. Quaterback-De Niro (Z.: Ulrike Buurman, Greifenstein) das meiste Geld. Der Hammer fiel bei 60.000 Euro zugunsten von russischen Kunden. Auch bei den springbetont gezogenen Fohlen war der Buchstabe Q gefragt. Quinten H v. Quaid-Escudo (Z.: Hans-Heinrich Hagemann, Pattensen-Hüpede) brachte 9.000 Euro und war somit bestbezahltes Fohlen mit Springabstammung.

Der Durchschnittspreis der Fohlen belief sich auf knapp 8500 Euro.

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