Fior nun unter Martin Christensen

Der Fürstenball-Sohn Fior aus der Zucht von Paul Schockemöhle hatte im vergangenen Jahr mit mäßigem Erfolg an den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde teilgenommen (Rang zwölf), trumpfte aber einen Monat später beim Bundeschampionat mit einem Sieg auf. Nun hat der elegante Dunkelbraune ein neues Zuhause.

Er ist verkauft und umgezogen auf den Stall Tannenhof bei Hamburg, wo er von dem dänischen Grand Prix-Reiter Martin Christensen weiter gefördert werden soll. Mit Bundeschampions kennt Martin Christensen sich aus. Sein aktuelles Erfolgspferd Bacchus vom Worrenberg verließ den Warendorfer Platz einst als Reitpferdechampion. Und als im Jahr 2007 die lackschwarze Sandro Hit-Tochter Samira Christoph Hess zu dem Kommentar verleitete, das sei „das Beste, was man auf dem Bundeschampionat je gesehen“ habe, war Martin Christensen der Glückliche, der die talentierte Schwarze später übernehmen durfte – nachdem sie zwischenzeitlich dem englischen Ehepaar Pidgley gehört hatte und dann in den Stall Kasselmann ging, von wo sie auf das Gestüt Tannenhof zu Christensen wechselte. Doch Samira zog sich eine Verletzung zu, die ihrer sportlichen Karriere ein Ende bereitete.

Sie ist nun übrigens Zuchtstute auf dem Hof Kasselmann und brachte unter anderem den Sporttest-Sieger For Emotion, der inzwischen der dänischen Dressurreiterin Anna Kasprzak gehört. Zwei Nachkommen von Samira sind bei der FN als Sportpferd eingetragen.

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BuCha 2017: Fior ist Bundeschampion der sechsjährigen Dressurpferde

Zwei Pferde hatte Frederic Wandres bei der WM der jungen Dressurpferde in Ermelo am Start gehabt. Mit dem einen, Sir Skyfall, durfte er die Bronzemedaille und Longinesschärpe für Bronze entgegennehmen, bis die Organisation einen Rechenfehler beim Ergebnis feststellte und Wandres plötzlich nur noch Vierter war. Dumm gelaufen! Mit dem Oldenburger Fürstenball-Sandro Hit-Sohn Fior aus der Zucht des Gestüts Lewitz hatte er einen viel versprechenden Start in der Qualifikation gehabt. Doch im Finale war die Luft raus. Der Hengst war müde und lustlos und landete unter ferner liefen.

Das war heute ganz anders. Dynamisch und frisch nahmen Wandres und Fior die Finalaufgabe für die Sechsjährigen in Angriff. Ein kadenzierter, ausdrucksvoller Grundtrab, schöne Trabverstärkungen in klarem Bergauf, sehr gute Stellung und Biegung in den Seitengängen, gelungene Schrittpirouetten und drei sehr sichere Wechsel (der vierte war in zwei Phasen) summierten sich zu dem, was Dr. Dietrich Plewa als Kommentator der Richterurteile so zusammenfasste: „Eine top Performance, wie man heute sagt!“

Für den Trab gaben die Richter eine 9,5. Im Schritt hätten sie sich etwas mehr Schulterfreiheit für mehr Vortritt gewünscht, Note 8,5. Dieselbe Note gaben sie auch im Galopp, wo sie bemängelten, dass der Hengst hinten „geringfügig breit“ wird. 8,5 gab es auch für die Durchlässigkeit. Der Gesamteindruck war dann so: „Hinsichtlich der Skala der Ausbildung bleiben hier keine Wünsche offen, 9,5.“ Machte eine 8,9 insgesamt und den Titel des Bundeschampions.

Über das kleine Finale zu Silber

Eine extra Runde drehte der Hannoveraner Wallach Forbes mit Borja Carrascosa. In der Qualifikation blieb der Fidertanz-Rohdiamant-Sohn aus der Zucht von Hannelore Weygand unter seinen Möglichkeiten, kam mit einer 7,8 aus dem Viereck. Im kleinen Finale löste er dann das Ticket für die heutige Entscheidung mit einem Sieg dank der Wertnote 8,3. Und heute gab es eine Gesamtnote von 8,7. Forbes besticht durch einen sehr elastischen Grundtrab mit guter Schulterfreiheit und viel Go. Noch schöner wäre es, wenn der Reiter ihn mit der Nase etwas mehr vor lassen würde. Highlights der Prüfung waren die sicher durchgesprungenen und bergauf angelegten fliegenden Wechsel.

„Eine runde Sache, Glückwunsch an den Reiter!“, leitete Dr. Dietrich Plewa seine Begründung der Richterurteile ein. Dreimal vergaben die Unparteiischen eine 9,0, für Schritt, Durchlässigkeit und Gesamteindruck. Der Trab, „taktsicher, ausbalanciert und mit erkennbarer Versammlungsbereitschaft“, war ihnen eine 8,5 wert. Der Galopp eine 8,0. Hier hätten sie sich etwas mehr Bergauf in der Verstärkung gewünscht.

Nicht nur für den Sieger, auch für Borja Carrascosa war der heutige Tag eine Wiedergutmachung für Ermelo. Er war nämlich gar nicht erst bis dorthin gekommen, weil er sich geweigert hatte, an der offiziellen Sichtung teilzunehmen. Dafür hätte er sein Pferd quer durch Europa nach Spanien fahren müssen und das wollte er ihm nicht antun. Darum wurde er nicht für Ermelo nominiert. Ungeachtet der Tatsache, dass der Wallach (der einst ein gekörter Hengst war) sehr gute Noten über 80 Prozent in Jungpferdeprüfungen auf anderen internationalen Turnieren erhalten hatte. Carrascosa machte aus seiner Enttäuschung damals keinen Hehl. In einem Radiointerview (Übersetzung: Eurodressage) erklärte er: „Ein Pferd 3500 Kilometer zu einer Sichtung zu fahren, hat nichts mit Horsemanship zu tun. Alle erfolgreichen Nationen wählen ihre Teams aufgrund der Ergebnisse von internationalen Turnieren aus. Wenn die Auswahl darauf basiert, ob jemand komischen Regeln folgt oder eben nicht, leidet die Qualität des Sports darunter.“

Bronze für „Klein, aber oho!“

Die vielleicht harmonischste Runde des Tages zeigte heute das Paar auf dem Bronzeplatz, Kira Wulferding mit der Westfalen Stute Brianna v. Bvlgari-Rohdiamant (Z.: Wilhelm Schwierking). Elastisches Traben, fließende Seitengänge, leider ein kurzes Versehen bei der Einleitung der Rechtstraversale als die Stute einmal angaloppierte, aber gleich wieder durchparierte und weiter traversierte als sei nichts gewesen. Dabei war sie in jeder Phase ganz sicher vor den Hilfen der Reiterin bei ganz gleichmäßiger Anlehnung, richtig schön! Und so ging es weiter – herrlich gelassenes, großzügiges Schreiten durch den Körper, ausdrucksvoller, elastischer Bergaufgalopp, aus dem sich entsprechende Fliegende Wechsel entwickeln ließen.

Dr. Dietrich Plewa: „Klein, aber oho, könnte man sagen. Dieses Pferd hat eine mentale Stärke, die sie befähigt, das Beste aus ihren Möglichkeiten zu machen. Der Trab sehr schwingend, sehr ausbalanciert und deutlich im Bergauf in den Verstärkungen. Klar, das ist nicht spektakulär, aber alle Kriterien sind erfüllt.“ Wieso es trotzdem „nur“ eine 8,5 gab, sagte er nicht. Ebensowenig wie im Schritt und im Galopp, wo es ebenfalls nur lobende Worte gab. Dass es im Bereich Durchlässigkeit nicht mehr als 8,5 gab, begründete Plewa mit dem Missverständnis in der zweiten Traversale. Allerdings betonte er zugleich, welche Leistung es sei, so etwas innerhalb der Traversale zu korrigieren. Eine 9 gab es schlussendlich doch, nämlich für den Gesamteindruck. Machte Summa summarum eine 8,6.

Die Top fünf

Die Siegerin der Qualifikation, die Hannoveraner Stute Flambeau v. Fürstenball-Wolkentanz (Z.: Jörn Wedermann), wurde unter Anne-Kathrin Pohlmeier heute Vierte mit einer Gesamtnote von 8,5. Über die entgangene Medaille hinwegtrösten mag hier die Tatsache, dass das Paar die einzige 10 der Prüfung erhielt, nämlich für den Schritt.

Platz fünf teilten sich mit jeweils 8,4 der Hannoveraner Nymphenburg’s  First Ampere v. Ampere-Weltruhm (Z.: Jan Siemsglüss) unter Tessa Frank und der Westfalen Hengst Baccardi v. Belissimo M-De Niro (Z.: Agnes Beckhoff) unter Claudia Rüscher.

Alle weiteren Platzierten finden Sie hier.

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BuCha 2017: Fürstenball-Kinder dominieren Qualifikation der sechsjährigen Dressurpferde

Thema des Tages bei den Reitern und für die Pferde war heute das Wetter in Warendorf. Drückende Hitze und dementsprechende Luft in den Stallzelten machten allen zu schaffen. Nun heißt es Daumen halten, dass der angekündigte Regen sich auf die kommende Nacht beschränkt und die ersehnte Abkühlung bringt.

Und nun zum sportlichen Geschehen. Die Tageshöchstnote von 8,9 in der Qualifikation der sechsjährigen Dressurpferde beim Bundeschampionat 2017 ging an die von Jörn Wedermann gezogene Hannoveraner Stute Flambeau unter dem Sattel von Anne-Kathrin Pohlmeier. Pohlmeier ist gewissermaßen Titelverteidigerin. Im vergangenen Jahr stellte sie den Champion der Fünfjährigen, Lordswood Dancing Diamond. Der hätte nun zwar das richtige Alter gehabt, um selbst noch einmal in Warendorf aufzutrumpfen, hatte in diesem Jahr aber mit seinem überragenden Sieg bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde in Ermelo bereits alles bewiesen. So darf nun die Stallkollegin ran.

Die Fürstenball-Wolkentanz-Tochter Flambeau ist ein Pferd mit sehr raumgreifenden, elastischen Bewegungen, das die Aufgabe sehr brav und willig absolvierte. Sehr gelungen waren die beiden fliegenden Wechsel. Aufpassen muss die Reiterin in den Seitengängen. Hier neigt die elegante Dunkelbraune dazu, sich zu verwerfen. Highlight in ihrem Repertoire ist der Schritt, für den die Richter die einzige 10 des Tages zückten. Den Gesamteindruck bewerteten sie mit 9,0, alle übrigen Kriterien, also Trab, Galopp und Durchlässigkeit, mit 8,5.

Platz zwei in dieser Abteilung ging an den Westfalen Hengst Baccardi v. Belissimo M-De Niro (Z.: Agnes Beckhoff) mit Claudia Rüscher. Baccardi kennt das Gefühl bereits, in Warendorf mit Deutschlandschärpe über den Platz zu galoppieren. Er war dreijährig Bundeschampion auf dem Reitpferdeviereck gewesen. Heute kam er mit einer 8,4 aus dem Viereck, wobei der Galopp mit 9,0 die höchste Bewertung erhalten hatte. Dem gegenüber stand eine 7,5 für die Durchlässigkeit.

Rang drei teilten sich zwei Pferde mit jeweils 8,2. Das war zum einen der Hannoveraner Wallach Elfenkönig v. Edward-Amerigo Vespucci xx (Z.: Carsten Johanns) unter Alexandra Bimschas und zum anderen der Oldenburger Hengst Santo Dottore v. Sir Donnerhall-Rubinstein (Z.: Günter Lüschen) mit Katrin Burger im Sattel.

Zweite Abteilung an den Ermelo-Pechvogel

Mit einer 8,7 sicherte sich die zweite Abteilung der Oldenburger Hengst Fior v. Fürstenball-Sandro Hit aus der Zucht des Gestüts Lewitz. Vorgestellt wurde Fior von Frederic Wandres, für den dieser Tag sicherlich Balsam für die Seele war. Er ist unser Pechvogel des Monats im aktuellen St.GEORG, weil er bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde in Ermelo auf seinem anderen Pferd Sir Skyfall schon die Bronzemedaille um den Hals hatte, als die Veranstalter feststellten, dass es bei dem ursprünglich Viertplatzierten einen Rechenfehler im Ergebnis gegeben hatte. So wurde Wandres die Schärpe abgenommen und dem Spanier Severo Jurado Lopez umgehängt, der somit auf dem Oldenburger Quaterback-Sohn Quel Filou Bronze gewonnen hatte.

Fior war ein Ermelo ebenfalls am Start gewesen. In der Qualifikation hatte er beinahe dieselbe Wertnote wie heute, eine 8,78, Rang acht. Im Finale dann merkte man dem Hengst die lange Turnierwoche an. Er war schlapp und ließ sich sehr bitten. Das war heute anders. Er und sein Reiter zeigten eine sehr solide Runde, bei der die Trabarbeit mit 9,0 bewertet wurde. Aufpassen muss der Reiter, dass der Hengst mit den Hinterbeinen nicht breiter spurt als mit den Vorderbeinen. Auch er erhielt im Gesamteindruck ein glattes Sehr Gut und in allen übrigen Kriterien die 8,5.

Rang zwei teilten sich mit jeweils 8,3 die beiden Silber- und Bronzemedaillengewinner des Vorjahres in Warendorf: der Hannoveraner Hengst Nymphenburg’s First Ampere v. Ampere-Weltruhm (Z.: Jan Siemsglüss), vorgestellt von Tessa Frank, und der Holsteiner Hengst Champagner v. Catoo-Aljanno (Z.: Erja Aholainen) mit Claudia Rüscher.

Züchterisches

Fürstenball war übrigens auch hinsichtlich der Anzahl seiner Nachkommen der dominierende Vererber in der heutigen Prüfung. Sechs der 38 Teilnehmer haben ihn zum Vater. Bordeaux war mit vier Kindern vertreten. Rock Forever schickte drei ins Rennen.

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Ermelo: Feodoro vorn bei den Sechsjährigen, Lordswood Dancing Diamond auf Rang zwei

Mit 9,02 hat der Hannoveraner Hengst Feodoro v. Fürstenball-Rosario unter der Australierin Simone Pearce die Prüfung für sich entschieden. Der elegante Rappe aus der Zucht von Katrin Lüder Kratzberg gehört dem Dressurstall Helgstrand, für den Pearce auch schon die bei den Fünfjährigen fürs Finale gesetzte Casablanca vorstellt. Feodoro wurde mit einer 10 für seinen Schritt bedacht. Der lockere und fleißige Trabablauf war den Richtern eine 8,2 wert, der Galopp eine 9,2. Dieselbe Note gab es auch für die Perspektive. Im Bereich Durchlässigkeit zückte die Jury für eine wirklich gehorsame Runde die 8,5. Das machte in Summe eine 9,02 und damit die knappe Führung.

Der Oldenburger Quel Filou unter Severo Jurado Lopez (ebenfalls Stall Helgstrand), der gestern mit 8,98 Punkten allein an der Spitze gestanden hatte, bekam heute Gesellschaft. Er teilt sich Rang zwei nun mit dem Bundeschampion des Vorjahres, dem Hannoveraner Lordswood Dancing Diamond, ein Sohn des jüngst viel zu früh verstorbenen Dancier aus einer Wolkenstein II-Mutter, gezogen von Heinrich Ebeling.

Dancing Diamond hätte unter seiner Ausbilderin Anne-Kathrin Pohlmeier das Zeug zum Titel. Der Rappe trabt wie ein Weltpferd: federleicht und dennoch kraftvoll, geschmeidig und mit einer wunderbaren natürlichen Kadenz ohne dabei ins Schweben zu kommen. Dafür gaben die Richter ihm die höchste Note des gesamten Teilnehmerfeldes, eine 9,6. Im Schritt streckte der Rappe sich vertrauensvoll an die Reiterhand und marschierte mit großzügigem Raumgriff los (9,4). Im Galopp kamen leichte Spannungen auf, als es in Richtung fliegende Wechsel ging. Das Umspringen selbst war jedoch viel versprechend für die Zukunft, wie es bei der energischen Bergaufgaloppade des Rappen auch kaum anders zu erwarten ist (9,0). Was besonders gefiel, war die Art, wie Pohlmeier den Wallach vorstellte –mit ganz gleichmäßiger Anlehnung, in gewünschter relativer Aufrichtung mit Ausdruck, aber ohne erzwungenes Spektakel. Manko waren neben den leichten Spannungen im Galopp die Grußaufstellungen, bei denen der Wallach unruhig wurde. Das schlug sich in einer 7,9 für die Ausbildung nieder. Für die Perspektive zückte das Richtergremium eine 9. Insgesamt kam er damit auf dieselbe Wertnote wie Quel Filou. Aber die Entscheidung am Sonntag wird richtig spannend!

Die weiteren Deutschen

Ebenfalls direkt qualifiziert für das Finale sind aus deutscher Sicht Tessa Frank und Nymphenburg’s First Ampere v. Ampere-Weltruhm, die mit ihrer 8,86 von gestern nun an sechster Stelle liegen. Nach einer gefühlvollen Vorstellung durch Frederic Wandres ist auch der Oldenburger Hengst Fior v. Fürstenball-Sandro Hit am Sonntag im Finale dabei. Mit 8,78 belegten die beiden Rang acht. Und auch seinem zweiten Pferd Sir Skyfall v. Sandro Hit-K2 konnte Wandres einen Startplatz für Sonntag sichern. Der Oldenburger rangiert derzeit mit einer 8,52 an elfter Position.

Fürstenball-Festival

Bemerkenswert: Der einstige Oldenburger Siegerhengst Fürstenball macht ein Viertel des Teilnehmerfeldes aus im Finale. Alle seine Kinder konnten sich auf direktem Weg ihren Start in der Entscheidung sichern.

Mehrere Eisen im Feuer hat am Sonntag auch Totilas mit Adelinde Cornelissens Governor (Rang neun, 8,66) und dem Dänen Straight Horse Don Tamino unter Anne Hosbond (8,62, Platz zehn).

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BuCha – Finale vierjährige Hengste: Zu erwartender Sieg durch Fürsten-Look

Mit einer 9,2 hatte der Hannoveraner v. Fürstenball-Londonderry aus der Zucht von Johannes Sabel sich für das Finale qualifiziert, mit einer 9,2 war er in den Fremdreitertest gegangen. Dabei hatte der Oldenburger Sattelkörungssieger von 2014, der anschließend für 350.000 Euro an Paul Schockemöhle verkauft wurde, seiner Reiterin Isabel Bache morgens im Finale Teil A ganz schön was zu tun gegeben. Die Zuschauer freuten sich schon auf die zweite Galoppverstärkung des gewaltig bergauf springenden Hengstes, da erschrak er wohl vor den vielen Regenschirmen und Plastikjacken, die angesichts einsetzenden Starregens aufgespannt und ausgebreitet wurden. Jedenfalls suchte er mit einer Art Blitztraversale auf die andere Seite des Vierecks kurzfristig sein Heil in der Flucht. Isabel Bache konnte ihn aber schnell wieder auf Kurs bringen und in die Abteilung einreihen. Das gab minimale Abzüge in der Ausbildungsnote, wobei Dr. Dietrich Plewa, der wie immer abgestellt war, um die Richternoten zu erläutern, betonte, dass man einem vierjährigen Pferd so einen Seitensprung angesichts der schwierigen Bedingungen verzeihen könne. Hinsichtlich der Qualität der Grundgangarten ist der Hengst über jeden Zweifel erhaben – Im Trab mit einer Schwungentfaltung „nahe am Optimum und dabei immer locker durch den Körper“ (9,5), im Galopp „ganz sicher im Takt mit klarer Bergauftendenz“ (9,5) und im Schritt „fleißig und mit viel Raumgriff“ (9,5). Komplettiert wurde die Notensammlung mit einer 9,0 für dieses „Spitzenmodell mit sehr guten Reitpferdepoints und einer Hinterhand, die es ihm erlaubt, sowohl Last aufzunehmen als auch Schub zu entwickeln.“

Die Fremdreiter bestätigten den Eindruck der Richter. Man hatte ein bisschen den Eindruck, dass Miriam Becher und Kim Pfeiffer am liebsten gar nicht mehr abgestiegen wären von dem Schwarzen. Aber auch der schönste Ritt muss mal ein Ende haben und was bleibt ist die Erinnerung. In diesem Fall zwei Erinnerungen, die 19,50 Punkte wert waren, also dem Optimum waren.

Silber ging an eine weitere schwarze Schönheit: den Hannoveraner Don Monet v. Don Nobless-Rascalino (Z. u. B.: Herbert Kruse) unter Sandra Frieling. Der Hengst besticht vor allem mit einem herrlich elastischen Trab, dem die Richter in den Verstärkungen eine „etwas ausgeprägtere Schwebephase“ gewünscht hätten, 8,5. Der Galopp könnte etwas mehr bergauf angelegt sein, 8,5. Der Schritt ist geregelt und mit ausreichend Raumgriff ausgestattet, 8,5. Der „herrlich modellierte“ Körperbau des Hengstes wurde ebenfalls mit einer 8,5 bedacht, genau wie die altersgemäße Erfüllung der Skala der Ausbildung. Diese Einschätzung konnte Don Monet im Fremdreitertest nur bestätigen. 19 Punkte sprechen für sich.

Ein wenig glanzlos war heute der Auftritt des Oldenburger Bronzemedaillengewinners, des zweiten von drei Fürstenball-Söhnen (!) im sechsköpfigen Feld mit Namen Fior aus einer Mutter v. Sandro Hit, geboren und aufgewachsen auf Gestüt Lewitz, im Besitz des Hofes Kasselmann. Zum letzten Mal wurde der nobel aufgemachte Schwarzbraune von dem Spanier Borja Carrascosa Martinez präsentiert, der demnächst in die Selbstständigkeit wechselt und den Platz bei Kasselmanns frei macht für Steffen Frahm. Zwar trabt der Hengst elastisch und mit klarer Bergauftendenz, jedoch wirkte er ein wenig matt. Die Richter gaben eine 8,5 und erklärten das damit, dass der Hengst in den Verstärkungen dazu neigt, hinten breit zu werden. Im Schritt hätten sie sich mehr Vortritt gewünscht, 7,5. Insgesamt wollten sie mehr Selbsthaltung sehen, 8,0. Und der Eindruck für Typ und Exterieur ergab schließlich noch einmal eine glatte 8,0. Machte unter dem Strich eine 8,1, zu der dann noch 18 Punkte aus dem Fremdreitertest kamen.

Das Finale verpasst haben jeweils mit einer 8,0 insgesamt der Hannoveraner Florenz v. Florencio-Sandro Hit unter Lukas Fischer und der Westfale Fürst Magic, der dritte Fürstenball-Sohn aus einer Mutter v. Sir Donnerhall. Florenz, der von Dr. Rolf-Peter Schulze gezogen wurde und inzwischen im Besitz von Gerd Sosath steht, präsentierte sich hoch elastisch und schwungvoll im Trab. Die Richter bemängelten ein etwas hohes Sprunggelenk und hätten sich den Hengst noch besser von hinten heran geschlossen gewünscht. Andererseits muss man sagen, dass der Hengst eben auch wirklich abfußt 8,5 gab es für Trab und Galopp. Im Schritt machte sich dann wohl doch eine gewisse Anspannung bei dem Hengst bemerkbar, die zu einer Phasenverschiebung führte, die die Richter mit einer 7,0 ahndeten. Das war doppelt fatal, denn es wirkte sich auch auf die Ausbildungsnote aus, 7,5. Das Publikum quittierte die Bekanntgabe der Noten mit lauten Buhrufen, und aus einer Ecke war ein empörtes „Mann!“ zu hören. Ein nicht geringer Trost dürfte für Lukas Fischer der Tierschutzpreis des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gewesen sein, der ihm während der Siegerehrung verliehen wurde. Eine Jury, der auch Uwe Kröll vom Verein Xenophon e.V. zum Erhalt und zur Förderung der klassischen Reitkultur angehörte, hatte Fischer unter anderem wegen seiner beispielhaft feinen Handeinwirkung ausgewählt.

Ebenfalls ein glattes Gut erhielt auch der Westfale Fürst Magic aus der Zucht von Bernhard Ilting-Reuke und im Besitz von Fürst Fohlenhof. Vorgestellt wurde er von Laura Strobel. Wenn der Braune lostrabt, bewegt sich wirklich der ganze Körper (8,5). Begeisterung weckt aber vor allem der Galopp (9,0). Auch bei Fürst Magic machten die Richter Taktfehler aus und ein nicht gleichmäßiges Übertreten, das sie mit 6,0 ahndeten. So überließ Fürst Magic den Platz im Fremdreitertest Fior als Drittplatziertem.

Die Segel gestrichen ehe es eine Wertung geben konnte, hatte Anna-Sophie Fiebelkorn mit dem Westfalen Veneno. Der Vitalis-Sohn aus einer Diamond Hit-Mutter trabte gewaltig los, ließ sich heute von der Regenschirmkulisse aber doch arg beeindrucken. Von Anfang an sah er aus als sei er kurz vom Explodieren. Und genau das tat er dann noch. Man konnte förmlich eine Denkblase an seinem Kopf sehen: „Für kein Geld in der Welt gehe ich noch einmal in diese Ecke da hinten!“ So hob Fiebelkorn die Hand und verließ den Ort des Geschehens vorzeitig.

Überragender Bundeschampion: Fürsten-Look unter Isabell Bache. Foto: Beelitz
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BuCha – vierjährige Hengste: Fürstenball-Party

Es handelt sich um den Hannoveraner Reitpferdechampion Fürsten-Look von der Hengststation Schockemöhle. Der hoch elegante Rappe v. Fürstenball-Londonderry (Z.: Johannes Sabel) macht seinem Namen alle Ehre und begann seine Karriere als Siegerhengst seiner Körung unter dem Sattel in Vechta. Von dort gelangte er für 350.000 Euro in den gemeinsamen Besitz von Paul Schockemöhle und Lone Boegh Henriksen, Dänemark – wie bekanntlich auch Fürsten-Looks Vater Fürstenball. Die Mutter des Hengstes, Staatsprämienstute Lady Diamond, brachte mit San Amour den gekörten und geprüften San Severo sowie v. Sandro Hit eine andere Bundeschampionatsteilnehmerin: Sardera S. Außerdem ist Lady Diamond die Vollschwester zur Bundechampionesse 2005, La Perla von Holga Finken, und die Halbschwester des gekörten Du Moulin. Da fließt also lauter bestätigt erfolgreiches Blut in den Adern von Fürsten-Look.

Dass er da keine Ausnahme macht, hat er heute einmal mehr gezeigt. Unter Isabel Bache erhielt er eine 10,0 im Trab, eine 9,5 für den Galopp, die glatte 9 für den Schritt, wieder eine 9,5 im Bereich Ausbildung und ein glattes Sehr gut für sein Gebäude. Das ergab eine 9,4 insgesamt.

Ein weiterer Fürstenball-Sohn, der diesmal auf dem Schockemöhle-Gestüt Lewitz zur Welt kam und inzwischen in den Besitz von Ulli Kasselmann gewechselt ist, belegte Rang zwei: Fior, Oldenburger aus einer Sandro Hit-Mutter. Unter dem Spanier Borja Carrascosa Martinez, der den Stall Kasselmann demnächst verlässt und von Steffen Frahm abgelöst wird, gab es für den Schwarzbraunen eine 9,0 im Trab, eine 8,5 für den Galopp, die 7,5 im Schritt sowie eine 8,5 für die altersgemäße Erfüllung der Aufgaben bzw. den Ausbildungsstand und eine 8,0 fürs Gebäude.

Dritter wurde der Hannoveraner Don Monet v. Don Nobless-Rascalino (Z. u. B.: Herbert Kruse) unter Sandra Frieling. Der Rappe war sicherlich nicht das spektakulärste Pferde, aber dafür eines der reellsten in allen Bereichen. Das spiegelt sich auch im Notenbild wider: 8 ,8, 8, 8 sowie 8,5 fürs Exterieur.

Ein weiteres hoch talentiertes Pferd belegte Rang vier: der Hannoveraner Florenz v. Florencio-Sandro Hit (Z.: Dr. Rolf-Peter Schulze, B.: Gerd Sosath). Für eine Reitpferdeprüfung zeigte der Schwarzbraune sich schon sehr rittig und weit gefördert (8,5). Allerdings hatte sein Reiter Lukas Fischer ihn durchgängig recht hoch aufgerichtet für einen Vierjährigen. Das ändert aber nichts an der Grundqualität seiner Grundgangarten, die im Trab mit 8,5 und im Galopp mit 8 bewertet wurden. Der Schritt ist geregelt, fleißig, aber etwas knapp im Raumgriff, 7,0. Zusammen mit einer 8 fürs Gebäude ergab sich so die Gesamtnote 8,0.

Knapp darunter blieben gleich zwei Pferde, die sich den fünften Platz teilten: der gewaltig trabende Westfale Veneno v. Vitalis-Diamond Hit (Z.: Rotraud Haarlammert, B.: HC Stables) mit Anna-Sophie Fiebelkorn im Sattel und der bildhübsche, ebenfalls westfälisch gezogene Fürst Magic v. Fürstenball-Sir Donnerhall (Z.: Bernhard Ilting-Reuke) unter Laura Strobel für den Fohlenhof. Veneno trabte gewaltig los, mit viel Mechanik und ganz elastisch. In einigen Phasen bekam er allerdings Taktprobleme (9,0), sein Galopp ist gut, aber nicht überragend (8,0), der Schritt im Bereich genügend (6,5). Die beiden weiteren Kriterien Ausbildung und Körperbau erhielten eine 8,0. Fürst Magic ist ein Herzensbrecher im Erscheinungsbild, irgendwie ein großer Knuffel. Das ging wohl auch den Richtern so, die dem Hengst eine glatte 9,0 für Typ und Exterieur gaben. Die konnte andere, weniger gute Noten wie die 6,5 im Schritt und die 7,5 im Bereich Ausbildung wettmachen. Zusammen mit einer 8 im Trab und der 8,5 für den Galopp machte das eine Durchschnittsnote von 7,9.nike air jordan 1 low outlet | cheapest nike air jordan 1 high

Rastede: Landeschampions und Wetterkapriolen

Vierjährige

Heute morgen um neun Uhr war die Welt noch in Ordnung. Sehr in Ordnung sogar, insbesondere für den Rock Forever-Sevillano xx-Sohn Radisson (Z.: Rudolf Meyer jun.), der unter Andreas Senge die Dressurpferdeprüfung Klasse A um das Finale der Vierjährigen für sich entschied. Mit 8,5 in Trab und Durchlässigkeit, 8,0 im Schritt sowie je der 9,0 für Galopp und Gesamteindruck kam er auf eine Durchschnittsnote von 8,6.

Zweiter wurde Bordeaux-Rosier-Sohn Bergolio unter Lukas Fischer. Der Wallach aus der Zucht von Christoph Tantzen erhielt die 9 für seine Durchlässigkeit, je 8,5 in Galopp und Gesamteindruck sowie zweimal 8,0 für Trab und Schritt. Machte 8,4 im Mittel.

Heiko Klausing stellte den Drittplatzierten vor, den von Raimund Vorwerk gezogenen Hengst Friendscout v. Fürst Fugger-Wolkentanz II. DEr 8,5 im Trab und 9,0 im Galopp standen zweimal 7,5 für Schritt und Durchlässigkeit gegenüber. Im Gesamteindruck gab es wieder eine 8,5 (8,2 insgesamt).

Fünfjährige

Nomen est Omen muss man wohl bei dem Sieger der Fünfjährigen sagen. Der hört nämlich auf den Namen Formidable, stammt ab v. Fürst Romancier-Wyoming und kam bei Ulli Kasselmann zur Welt. Dessen Stallreiter Frederic Wandres erzielte mit dem Wallach eine 8,6 insgesamt (Trab 9,0, alle anderen Teilnoten 8,5).

Harm Oncken zeichnet verantwortlich für den Hengst auf Platz zwei: Fusion v. Fürst Romancier-Sion unter der Bereiterin der Hengststation Schockemöhle, Anja Engelbart. Je eine 8,0 in den Bereichen Trab und Durchlässigkeit zusammen mit einer 8,5 in allen anderen Kriterien ergaben eine Wertnote von 8,3.

Platz drei ging an die von Tomke Mertens vorgestellte Fürst Fugger-Don Larino-Tochter Very Fine Lady (Z.: Jannes Boeckhoff), die eine glatte 8,0 insgesamt erhielt (Trab, Galopp und Gesamteindruck 8,5, Schritt 7,5, Durchlässigkeit 7,0).

Sechsjährige

Destiny v. Desperados-Sandro Hit aus der Zucht von Diedrich Wiggers sicherte sich mit Sandra Nuxoll im Sattel das Finale der sechsjährigen Dressurpferde. Mit einer Durchschnittsnote von 8,5 war er seinen Kollegen eine gute Pferdelänge voraus. Im Trab gab es die 9,0, Schritt, Galopp und Gesamteindruck wurden mit 8,5 bewertet, die Durchlässigkeit mit 8,0.

Ein glattes „Gut“ in der Gesamtwertung erhielt die von Lukas Fischer vorgestellte Raffinesse v. Lauderdale-Rohdiamant aus der Zucht von Dr. Klaus Crone-Münzebrock. Bei ihr ragten Schritt (8,5) und Durchlässigkeit (7,5) hervor. Alle anderen Bereiche waren „gut“.

Dritte wurde eine weitere Stute: Weihestolz v. Fidertanz-Sandro Hit aus der Zucht von Dr. Jobst Hartmann. Die Niederländerin Kiri Tippens saß in ihrem Sattel. Am Ende gab es die 7,7, die sich aus der 8,0 im Trab, einer 7,0 im Schritt, 7,5 im Galopp sowie jeweils der 8,0 in Durchlässigkeit und Gesamteindruck errechnete.

Reitpferdeprüfungen – vierjährige Stuten und Wallache

Belle Fleur v. Belissimo M-Don Romantic, gezogen von Anna von Staff-Reitzenstein und vorgestellt durch Eva Möller, dominierte die Gruppe der vierjährigen Stuten und Wallache mit jeweils der 9,0 im Trab und dem Bereich Ausbildung sowie einer 8,5 für Schritt und Galopp und der 8,0 fürs Exterieur. Insgesamt ergab das eine 8,6.

Die brachte sie um einen Zehntel Punkt vor ihre Verfolgerin Feeling v. Fürstenball-Abanos (Z.: ZG Engel), die von der frisch gebackenen Kür-Europameisterin der Jungen Reiter vorgestellt wurde, Bianca Nowag. Hier gab es die Note 8,5 im Durchschnitt, wobei die Bereiche Ausbildung (9,0) und Exterieur die Ausreißer nach oben und unten bildeten.

Lukas Fischer ritt Bergolio v. Bordeaux-Rosier (Z.: Christoph Tantzen) auf den dritten Platz (9,0 in den Bereichen Trab und Ausbildung, 8,5 im Galopp, 7,5 im Schritt und Körperbau ergibt 8,3 insgesamt).

Reitpferdeprüfungen – vierjährige Hengste

Den Vogel schoss Fior v. Fürstenball-Sandro Hit aus der Zucht des Gestüts Lewitz bei den vierjährigen Hengsten ab. Unter Borja Carrascosa Martinez siegte er mit einer Durchschnittsnote von 9,0, wobei Trab und Galopp je eine 9,5 und der Schritt eine 8,5 erhielten. Letzteres gab es auch im Bereich Gebäude. Die Ausbildung war den Richtern ein glattes „Sehr Gut“ wert.

Zweiter wurde mit 8,4 Quattromani v. Quaterback-Latimer unter Hermann Burger. Der Sprössling der ZG Budeus-Wiegert und Wiegert erhielt in allen Kriterien eine 8,5. Lediglich im Bereich Ausbildung gab es nur eine 8,0, die den Durchschnitt senkte.

Platz drei ging an Santo Dottore v. Sir Donnerhall-Rubinstein (Z.: Günter Lüschen) unter der ehemaligen stellvertretenden Oldenburger Zuchtleiterin Katrin Burger. Er kam auf die Gesamtnote 8,2, wobei auch bei ihm alle Grundgangarten je eine 8,5 wert waren. Die Ausbildungsnote lautete 7,5, die fürs Exterieur 8,0.

Reitpferdeprüfungen – dreijährige Stuten und Wallache

Im entscheidenden Moment konnte die erste Reservesiegerin des Brillantrings die Siegerstute auf den zweiten Platz verdrängen – Flora de Mariposa siegte vor Fiesta Danza bei den dreijährigen Stuten und Wallachen. Allerdings war es eine knappe Entscheidung zwischen den beiden Fürstenball-Töchtern. Flora de Mariposa, die Carsten Middendorf aus einer Rubin-Royal-Mutter gezogen hatte kam auf eine Gesamtnote von 8,9, die mütterlicherseits v. Weltmeyer abstammende Fiesta Danza (Z.: Johannes Westendarp) auf eine 8,8. Hermann Gerdes saß im Sattel von Flora de Mariposa, die im Trab und im Bereich mit der 9,0 glänzte. Eine 9,5 gab es gar im Schritt sowie die 8,5 für Galopp und Körperbau. Bei der von Alexa Westendarp vorgestellten Fiesta Danza ergab sich die Gesamtnote aus der 9,0 in den Kriterien, Galopp, Schritt und Exterieur sowie jeweils einer 8,5 für Trab und Ausbildung.

Platz drei ging diesmal an den Wallach Flying Dancer v. Fürst Romancier-Sir Donnerhall (Z.: Wilhelm Hoffrogge), der ebenfalls von Hermann Gerdes vorgestellt wurde. Mit der Note 8,4 (Exterieur 8,0, alle anderen Kriterien 8,5) verdrängte er die Ic-prämierte Totilas-Florencio-Tochter True Love v. Ann-Kathrin Linsenhoff auf den vierten Platz. Unter Wibke Hartmann-Stommel erhielt sie die 8,5 im Trab, eine 9,0 im Galopp und jeweils die 8,0 in allen übrigen Bereichen.

Reitpferdeprüfungen – dreijährige Hengste

Anna-Sophie Fiebelkorn konnte sich über den Sieg ihres Neuen freuen, des Fürst Wilhelm-Lord Sinclair-Sohnes Fürst William aus der Zucht von Monika Staerk. Der Braune, den sie vor kurzem aus dem Stall Helgstrand übernommen hatte, begeisterte mit 9,5 im Galopp, 9,0 in Trab und Ausbildung sowie jeweils einer 8,0 für den Schritt und das Exterieur. Machte unter dem Strich eine 8,7 und den deutlichen Sieg vor Don Juan’s Duvetico unter Wanda Melani-Tiemann. Carmen Freisleben hatte diesen Don Juan de Hus-Sohn aus einer Davignon-Stute gezogen. Er wurde in allen Bereichen mit 8,5 bewertet außer in der Ausbildung. Hier gab es ein glattes „Gut“ und damit die 8,4 insgesamt.

Dritter wurde Lukas Fischer auf Adoro v. Ampere-Donnerschwee aus Zucht und Besitz von Gerd Sosath mit der Gesamtnote von 8,3. 8,5 in Trab und Galopp, 7,5 im Schritt, 9,0 im Bereich Ausbildung und 8,0 fürs Gebäude lauteten die Einzelnoten.

Oldenburger Reitpferde beim Bundeschampionat

Im Anschluss an die Landesmeisterschaften hat der Oldenburger Verband seine Kandidaten fürs Bundeschampionat 2015 bekannt gegeben. Dies sind die folgenden:

Dreijährige Stuten und Wallache: Flora de Mariposa/Hermann Gerdes, True Love/Wibke Hartmann-Stommel, Fiesta Danza/Alexa Westendarp, Flying Dancer/Hermann Gerdes

Reserve: Rumeur du Soleil/Heiko Klausing, Voice/Veronika Steinhof

Dreijährige Hengste: Fürst William/Anna-Sophie Fiebelkorn

Reserve: Don Juan’s Duvetico/Wanda Melani-Tiemann

Vierjährige Stuten und Wallache: Feeling/Bianca Nowag, Bell Fleur/Eva Möller, Bergolio/Lukas Fischer

Vierjährige Hengste: Fior/Borja Carrascosa Martinez, Quattromani/Hermann Burger

Reserve: Santo Dottore/Katrin Burger

Gesetzt sind ebenfalls die bereits im Vorjahr erfolgreichen Lilliano/Christiane Schulze-Varendorff, Quel Filou/Eva Möller und Special Diva/Heiko Klausing

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