In Kreuth fand am vergangenen Wochenende die Körung des Zuchtverbands für Deutsche Pferde statt. Vier Dressur- und neun Springhengste erhielten das Go der Kommission.
In Kreuth fand am vergangenen Wochenende die Körung des Zuchtverbands für Deutsche Pferde statt. Vier Dressur- und neun Springhengste erhielten das Go der Kommission.
Das Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse war dieses Wochenende Gastgeber für das „Schaufenster der Besten“, die Körung des Deutschen Sportpferdes in Brandenburg. Die Erfolgszucht Schadock stellte einmal mehr einen Champion. Und die Station Maas J. Hell ist um zwei Pferde reicher.
70 Hoffnungsträger standen im Katalog der westfälischen Reitpferdekörung 2017. 67 traten an, einer wurde während der Veranstaltung zurückgezogen. 26 waren aus anderen Zuchtgebieten nach Münster gereist, davon zehn aus den Niederlanden, acht aus Oldenburg (OL und OS), vier aus Hannover sowie zwei aus Dänemark und je einer aus Holstein, Frankreich und Zangersheide. Von den 44 gezeigten Dressurhengsten erhielten 24 ein positives Körurteil. Von den 23 Springhengsten wurden 16 gekört.
Kraftvolles Springen mit viel Vorsicht am Sprung war der gemeinsame Nenner der 36 Hengste, die bei der Körung des Springpferdezuchtverbandes Oldenburg International um die Zuchtzulassung konkurrierten. 22 wurden gekört, sieben prämiert.
Trakehner Siegerhengst Kaiser Milton wegen Lahmheit reklamiert. Der Hengst steht zur Zeit nicht mehr auf dem Klosterhof Medingen sondern in einer Klinik.
26 Hengste wurden bei der Holsteiner Körung zur Zucht zugelassen. Sieben erhielten eine Prämie. Der Publikumsliebling wurde Siegerhengst, ein Holsteiner mit Oldenburger Vater. Das Blut des Casall war stark vertreten. Generell gab es aber eine größere genetische Varianz als in früheren Jahren.
Fünf Prämienhengste im Bereich Springen stellt die Hannoveraner Körkommission nach dem Freispringen heraus. 25 Hengste erhielten die Zuchtzulassung. Im 37-köpfigen Lot war für jeden Geschmack etwas dabei.
Von den 72 Hengsten mit Dressurabstammungen, die bei der Hannoveraner Körung um die Zuchtzulassung angetreten waren, fanden 53 Hengste die Gnade der Körkommission. 13 davon wurden prämiert.
Der Trakehner Siegerhengst wurde für 320.000 Euro verkauft. Der Millennium-Sohn bleibt in Deutschland und wird nach der Körung auf dem Klosterhof Medingen wirken.
Bei der Trakehner Körung in der Holstenhalle Neumünster sind die Körurteile gefällt worden. Welcher der 13 neu für die Zucht zugelassenen Hengste zum Siegerhengst ernannt wird, entscheidet sich morgen Mittag. Ein Hengst drückte der Veranstaltung seinen Stempel auf.
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Das ist eine tolle Nachricht und der richtige Weg. Nicht alles was möglich ist, sollte man auch machen. Ich habe von Züchtern […]
Kompliment an die Verantwortlichen! Alle anderen Zuchtverbände sollten sich ein Beispiel nehmen und nachziehen.
Wahre Worte, Frau Pochhammer! Ich kann Ihnen nur auf ganzer Linie zustimmen. Wie weit das Bild des hinter der Senkrechten gehenden Pferdes bei Turnier- wie […]
Ach nein? Gut, dass jeder selbst Augen im Kopf hat. Jetzt sieht man es auch auf den anderen 2 Bildern deutlich. Hat der Fotograf die unbearbeiteten […]