In Rodewald im Landkreis Nienburg/Weser soll es erneut einen tödlichen Angriff eines Wolfs auf ein Pferd, genauer gesagt ein Pony gegeben haben. Ein weiteres sei verletzt worden.
In Rodewald im Landkreis Nienburg/Weser soll es erneut einen tödlichen Angriff eines Wolfs auf ein Pferd, genauer gesagt ein Pony gegeben haben. Ein weiteres sei verletzt worden.
Vor etwa 150 Jahren waren die Wölfe in Deutschland durch die intensive Jagd auf die Raubtiere ausgerottet. Inzwischen sind sie zurück – und machen Jagd auf andere. Erstmals ist nun auch in Niedersachen ein Fohlen vom Wolf getötet worden.
Vom 6. bis 8. Juni findet in Bremen eine Umweltministerkonferenz statt. Dieses Ereignis hat ein Zusammenschluss von mehreren Verbänden zum Anlass genommen, einen „Aktionsplan Wolf“ vorzulegen, der verschiedene Forderungen stellt angesichts der zunehmenden Verbreitung des Raubtieres.
Am 15. Oktober ist Landtagswahl in Niedersachsen. Eines der parteiübergreifenden Wahlkampfthemen ist der Wolf. Zahlreiche Nutztier- und auch Pferdehalter aus Niedersachsen beklagten seit Wiederansiedelung des Wolfes, dass die Tiere nicht geschossen werden dürfen.
Im Internet kann man auf www.dbb-wolf.de ab sofort nachlesen, wie viele Wölfe sich an welchen Orten in Deutschland angesiedelt haben.
Im Naturschutzgebiet Oranienbaumer Heide in Sachsen-Anhalt praktiziert die Primigenius gGmbH seit 2008 ökologische Landschaftspflege mit Heckrindern und Konik Pferden. Seit vergangenem Jahr leben auch Wölfe in dem Gebiet, die nun mehrere Fohlen gerissen haben.
Mehrfach waren in diesem Jahr verletzte und tote Fohlen aufgefunden worden, bei denen man den Angriff eines Wolfes vermutet hatte. In einem Fall konnte nun ein Nachweis erbracht werden.
Vergangene Woche fand Züchter Thomas Retzlaff auf seiner Weide nahe Heidemühle in Mecklenburg-Vorpommern eine seiner Stuten mit einem schwer verletzten Fohlen.
Während FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau klare Worte zur Rückkehr der Wölfe nach Deutschland findet, gibt es nun auch Stimmen, die meinen ein klappernder Schlüsselbund reiche aus, um von dem Raubtier ausgehende eventuelle Gefahren abzumildern. Auch das Frühstücksfernsehen von SAT 1 hat sich nun dem Thema gewidmet.
Wie St.GEORG gestern berichtete, wurde am Montag bei Bücken im Landkreis Nienburg ein weiteres totes Fohlen mit klar erkennbaren Bissspuren aufgefunden. Die Besitzerfamilie Müller vom Islandpferdehof Vatlaboe hatte den Wolfsberater Christian Lohmeyer hinzugezogen, der fest überzeugt ist, dass es kein Wolf war, der dort sein Unwesen getrieben hat.
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Wahre Worte, Frau Pochhammer! Ich kann Ihnen nur auf ganzer Linie zustimmen. Wie weit das Bild des hinter der Senkrechten gehenden Pferdes bei Turnier- wie […]
Ach nein? Gut, dass jeder selbst Augen im Kopf hat. Jetzt sieht man es auch auf den anderen 2 Bildern deutlich. Hat der Fotograf die unbearbeiteten […]
Genau ihrer Meinung. Zum Glueck gibt es auch noch Reiter, welche die feine und klassische Art der Reiterei beherrschen. Herr Kittel ist schon einmal mit […]
Nein, die Zunge hat ganz bestimmt nicht dieselbe Farbe wie das Zahnfleisch, das erkennt man auch trotz abgeschnittener Bilder deutlich!