Des einen Leid, des anderen Freud – Ludger Beerbaum und Chaman verspielten beim Global Champions Tour Finale in Abu Dhabi die Chance auf 300.000 Euro für den Reiter mit den meisten Punkten der GCT-Saison 2011. Der Scheck ging an Edwina Alexander.
Nach Problemen in der dreifachen Kombination gab Ludger Beerbaum in der ersten Runde des Großen Preises auf, womit der Weg frei war für Edwina Alexander-Tops und ihre kleine französische Springkanone Itot du Chateau. Beerbaum und Alexander-Tops hatten das Ranking der GCT-Saison mit einigem Abstand angeführt, so dass es auch nicht ins Gewicht fiel, dass die Australierin nach zwei Abwürfen im ersten Umlauf keinen Einfluss mehr auf den Ausgang des Großen Preises von Abu Dhabi hatte.
Während Edwina Alexander-Tops nach ihrem Sieg naturgemäß im Glück schwelgte und versicherte, dies sei nicht nur ihr Sieg gewesen, sondern auch der ihres Pferdes und der ihres Trainers, Ehemanns und Global Champions Tour-Präsidenten in Personalunion, Jan Tops, schlug Ludger Beerbaum leisere Töne an: „Eigentlich bin ich wirklich zufrieden mit meinen Vorstellungen über die gesamte GCT-Saison. Natürlich war ich nicht glücklich mit meinem Auftritt heute. Aber das ist ein Teil des Spiels. Ich war schlicht nicht gut genug und die Dinge liefen schief. Aber wenn ich die gesamte Saison betrachte, dann war ich ziemlich konstant und bin mehr als glücklich, Zweiter geworden zu sein.“
Der Triumph im Großen Preis ging zusammen mit einem 130.000 Euro-Scheck nach Frankreich, an Altmeister Roger-Yves Bost auf Ideal de la Loge. Ihre fehlerfreien 41,14 Sekunden entpuppten sich als echte Superzeit.
Platz belegte der Saudi Khaled Al Eid mit Presley Boy, die nach 42,08 Sekunden die Ziellinie passierten. Publikumsliebling Al Eid war so dankbar für sein Top-Ergebnis, dass er vom Pferd sprang und den Boden küsste, nachdem er seine Runde beendet hatte. Brasiliens Alvaro de Miranda und Ashleigh Drossel Dan behaupteten sich auf dem dritten Platz mit 42,20 Sekunden.
Mir kommen bei dem Beitrag direkt auch Tränen. Kann die Trauer von MB total nachvollziehen. Waren nie in dieser Größenordnung unterwegs, aber wer Pferde […]
... und genau das setzte sich auch im Grand Prix heute fort: Diese unnatürliche Aufrichtung mit "Senkrücken" ist in letzter Zeit immer häufiger zu sehen. (Satire an: […]
Absolute Aufrichtung, damit durchhängender Rücken und nicht reell unter den Schwerpunkt fußende Hinterbeine. Ich werde in meiner Meinung bestätigt: die Niederländer lehren und lernen falsches Reiten. Ausnahmen
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