CHI Donaueschingen: Österreichische Dominanz im Viereck und ein Schweizer Sieg im Großen Preis

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Victoria Max-Theurer (AUT) und Steve Guerdat (SUI) sind die großen Sieger auf dem Viereck und im Parcours beim CHI Donaueschingen 2010.

Sowohl im Grand Prix als auch im Special galoppierten Vicky Max-Theurer und Augustin vorneweg. Die Österreicherin hatte jüngst ihre Entscheidung bekannt gegeben, dem zehnjährigen Hengst die Reise zu den Weltreiterspielen nach Kentucky ersparen zu wollen. Im Grand Prix von Doanueschingen sammelten die beiden 75,234 Prozentpunkte und ließen damit Anky van Grunsven (NED) und Painted Black mit 74,383 Prozent hinter sich. Ulla Salzgeber und die zehnjährige Wolkentanz II-Tochter Wakana reihten sich auf Platz drei ein (71,362).
Im Special sah es ähnlich aus: Max-Theurer auf Platz eins diesmal mit 77,417 Prozent , van Grunsven dahinter mit 77,083 Prozent. Platz drei ging diesmal an die Viertplatzierte aus dem Grand Prix, Sabine Becker aus dem 14 Jahre alten Leggiero-Sohn Lamarc (72,208).

Für die sieben- bis neunjährigen Nachwuchspferde im Viereck stand in Donaueschingen eine Qualifikation zum Nürnberger Burgpokal auf dem Programm. In der Prix St. Georges-Sonderaufgabe siegte der neunjährige KWPN-Hengst Unee (v. Gribaldi-Dageraad) unter der Schweizerin Jasmine Sanche-Burger mit 71,4 Prozent. Platz zwei ging an Victoria Max-Theurer auf dem acht Jahre alten westfälischen Münchhausen-Ferragamo-Sohn Molière mit 70,8 Prozent. Dritte wurde die ebenfalls achtjährige Oldenburgerin Diamantenbörse (v. Diamond Hit-Rubinstein) mit Anna Katharina Lüttgen (70,7).

Im Großen Preis, der zugleich als Qualifikation zum Masters League Finale ausgeschrieben war, hatte der Schweizer Steve Guerdat auf Jalisca Solier die Nase vorn. Mit der 13-jährigen Selle Français-Stute v. Alligator Fontaine-Jalisco B gelang Guerdat eine fehlerfreie Runde im Stechen in 46,28 Sekunden. Der Lohn für die Mühe: 7800 Euro und ein PKW.Zweiter wurde Rolf-Göran Bengtsson (SWE) mit dem zwölfjährigen Holsteiner Verbandshengst Quintero (v. Quantum-Chamonix) dank einer Nullrunde in 46,50 Sekunden. Thomas Mühlbauer und der 15 Jahre alte Argentinus-Landfrieden Sohn Asti Spumante wurden Dritte (0/47,72). 14 Reiter hatten das Stechen erreicht, darunter auch Philipp Weishaupt, der am Tag zuvor mit Catoki einen großen Erfolg feiern konnte, als er das Championat von Donaueschingen gewann. Im Großen Preis hatte er Souvenir gesattelt und wurde nach einem Abwurf in 48,96 Sekunden Neunter. Etwas schneller unterwegs gewesen war sein Stallkamerad Marco Kutscher. Mit dem zehn Jahre alten Arpeggio-Diamantino-Nachkommen Allerdings lieferte er den schnellsten Vier-Fehler-Ritt in 46,58 Sekunden Platz sieben. Ein weiterer Deutscher, der sich fürs Stechen qualifizieren konnte, war Max Kühner mit dem zehnjährigen Coriano-Cassini-Sohn Coeur de Lion. Die beiden sammelten acht Strafpunkte in 53,61 Sekunden und belegten Rang 14.

Auf dem Fahrplatz fiel am Morgen die Entscheidung beim internationalen kombinierten Pony-Vierspänner-Wettbewerb. Hier siegte Steffen Brauchle ziemlich überlegen mit insgesamt 353,24 Punkten vor Daniel Schneiders mit 385,98 Zählern und dem Ungarn Josef Dobrovitz mit 450,93 Punkten.
Die internationale kombinierte Vierspänner-Prüfung für Pferde wurde zur Beute von Joszef Dobrovitz Senior, der mit einem Endergebnis von 126,79 Punkten Steffens zwei Jahre jüngeren Bruder Michael Brauchle auf Platz zwei verwies (140,50). Dritter wurde Raphael Tobias (152,37) vor Christian Plücker, der nach einem kleinen Einbruch im Kegelparcours (17,20 Minuspunkte) vom dritten auf den vierten Platz abrutschte (155,15).

Alle weiteren Ergebnisse aus Donaueschingen finden Sie hier.

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