Nicht mehr ganz einen Monat ist es hin, dann werden im britischen Blair Castle die Europameisterschaftsmedaillen der Nachwuchs-Vielseitigkeitsreiter verteilt. Welche U21-jährigen Buschis dort die deutschen Farben vertreten dürfen, das hat sich dieses Wochenende im rheinischen Hünxe entschieden.
Wie schon auf vorherigen Turnieren dieser Saison waren die rheinischen Reiter eine Klasse für sich. Die erste Abteilung des CIC**-Turniers ging an die Bronzemedaillengewinnerin der Deutschen Meisterschaften, Jana Weyers. Mit ihrer Lardina kam sie auf glatte 45,0 Minuspunkte, was ihr auch den Titel der Rheinischen Meisterin bei den Jungen Reitern einbrachte. Platz zwei belegte der Deutsche Vizemeister, Ben Leuwer auf Toppferd Cappuccino (47,8).
Neben diesen beiden wurden Franca Lüdeke mit Parlando (Vierte in Hünxe, 53,3) und Sabine Deparade mit Khira De (Fünfte, 53,8) für die EM in Schottland nominiert. Das Kontingent der sechs deutschen Startplätze voll machen zwei Amazonen, die im Moment noch unter Vorbehalt nominiert sind: Die Deutsche Meisterin Freya Füllgräbe mit ihrem selbtgezogenen Oje Oje, die in Hünxe nur in der Dressur am Start war und sich noch einmal in einer gleichwertigen Prüfung beweisen muss sowie Josephine Schnaufer mit Sambucca. Die beiden waren in Hünxe hervorragend unterwegs gewesen, lieferten eine der wenigen Null-Runden im Cross. Doch die Stute hatte Pech und verletzte sich Nachts in der Box. Wenn das Pferd fit ist, sind die beiden dabei in Blair Castle.
Die Reservebank drücken derzeit Sophie Grieger mit Windrose, Stephanie Böhe mit Greena und Lara Adelhelm mit Gentano.
Welche Junioren vom 7. bis 11. September in Vale Sabroso (POR) um den Europameister-Titel kämpfen, entscheidet sich nach dem CIC* Altensteig im August.
Die zweite Abteilung in Hünxe ging mit großem Vorsprung an den Japaner Yoshiaki Oiwa mit Noonday de Conde (41,4) vor Andreas Ostholt auf Castell (52,9) und Kai-Steffen Meier auf Lacorna (54,4). Letzterer konnte sich somit als Rheinischer Meister feiern lassen.
Ich denke, die Entscheider der neuen GOTÄ haben völlig den Sinn für die Realität verloren. Ein Großteil der Pferdebesitzer ist nicht reich, muss hart arbeiten […]
Dass weder der Mann noch sein Rechtsvertreter vor Gericht erschienen ist, zeigt in meinen Augen, dass er sich seiner Verantwortung immer noch nicht bewusst ist.
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