Deutsche Jugendmeisterschaften Aachen: Wiederholungstäter und Überraschungssieger

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Während von den Dressurreitern bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Aachen mehrheitlich die üblichen Verdächtigen auf dem Siegerpodest standen, gab es im Springparcours ein paar Überraschungen. Die Medaillenplätze im Überblick …

Dressur

Gold bei den Ponyreitern im Dressurviereck ging an die 13-jährige frisch gebackene Einzel-Europameisterin Jessica Krieg für den Landesverband Rheinland. Allerdings hatte sie nicht ihren EM-Partner Danilo gesattelt, sondern den erst siebenjährigen Going Top-Dublin-Sohn Ghost. Auf den Silberplatz ritt Grete Linnemann (HAN) mit der ebenfalls siebenjährigen Cinderella v. Constantin-Donnerhall vor Lena Charlotte Walterscheidt (RHL) mit dem elf Jahre alten Dornik B-Golden Dancer-Sohn Deinhard B, der einst von Sönke Rothenberger geritten worden war.

Ihren Dreifach-Erfolg von der EM in Kronberg wiederholte Charlott-Maria Schürmann (WES) mit dem 17-jährigen World of Dreams v. World Cup I-Cardinal xx. Wie bei den Europameisterschaften gewann sie alle drei Wertungsprüfungen, jeweils mit deutlichem Vorsprung. Das Nachsehen hatte ihre Mannschaftskameradin von Kronberg, die Rheinländerin Jill de Ridder, mit dem erst acht Jahre alten Rheinländer Charmeur v. Carabas-Ehrentusch. Bronze ging an Katalin Garrn aus Hannover auf Debbie, einer ebenfalls achtjährigen Hannoveranerin v. Dacaprio-Argument.

Übrigens stellen wir die dreifache Deutsche und Europameisterin, Charlott-Maria Schürmann, in ST.GEORG 9/2010 auf unseren Jugendseiten vor.

Zu erwarten war Titel-Gewinn bei den Jungen Reitern durch die Hessin Sanneke Rothenberger auf dem neunjährigen Oldenburger Deveraux v. De Niro-Rohdiamant. Bei den Europameisterschaften holten die beiden Silber in der Einzelwertung hinter ihrer Mannschaftskollegin Fabienne Lütkemeier, die in Aachen nicht am Start war. Auf den Silberplatz ritt Annabell Frenzen (RHL) mit dem elf Jahre alten Holsteiner Coriander-Caribo GL-Sohn Cristobal vor Lena Teichert aus Weser-Ems auf dem 13-jährigen D’Accord.

Im Bundesnachwuchs-Championat der Dressurreiter, dem Liselott-Rheinberger-Nachwuchsförderpreis, der auf L-Niveau (Dressurreiter-L) ausgeritten und im Finale mit Pferdewechsel entschieden wird, setzte sich die 14-jährige Leonie Richter aus Weser-Ems durch. Ins Finale getragen hatte sie die neunjährige Oldenburger Rohdiamant-Tochter Romanowa. Dort stellte Leonie ihr Talent dadurch unter Beweis, dass sie nicht nur mit ihrem eigenen Pferd die höchste Bewertung holte, sondern auch, weil sie mit den Pferden der Konkurrenz dieselbe bzw. eine höhere Note erhielt als ihre Mitstreiterinnen. Den Silberplatz eroberte Anna-Katharina Tepel mit dem sechsjährigen westfälischen Florestan-Rohdiamant-Sohn Francesco. Sowohl sie als auch die Bronzemedaillen-Gewinnerin, Maren David, treten für den Landesverband Wetsfalen an. David stellte den sieben Jahre alten Hannoveraner Feng-Shui v. Fishermans Friend-Amoroso vor.

Springen

Bei den Pony-Springreitern wurde Mannschafts-Europameisterin Laura Klaphake aus Weser-Ems ihrer Rolle als Mit-Favoritin gerecht. Im Sattel des inzwischen 19-jährigen Routiniers Jerome holte sie sich auch den Deutschen Meistertitel. Silber ging an ihre Mannschaftskameradin bei den Europameisterschaften, die Rheinländerin Miriam Zell auf dem 16-jährigen Wombel. Auf dem Bronzeplatz landete Justine Tebbel für Weser-Ems mit dem elfjährigen Okehurst Little Bow Wow.

Deutscher Meister der Springreit-Junioren wurde der Bayer Maximilian Lill im Sattel der 14-jährigen Holsteiner Lavall-Ahorn Z-Tochter Zorica. Silber ging an Kendra Claricia Brinkop (SHO) auf dem 17 Jahre alten Brandenburger Hengst Konto v. Kolibri-Fugator. Dritter wurde Guido Klatte für den Landesverband Weser-Ems mit dem 13-jährigen Oldenburger Lafitte-Grannus-Sohn Lexus.

Den Mannschafts-Europameistern ein Schnippchen geschlagen hat Jan-Wernke aus Weser-Ems bei Jungen Springreitern. Er holte sich Gold auf der acht Jahre alten Holsteiner Stute Queen Mary (v. Contendro-Caretino) vor den EM-Siegern Patrick Stühlmeyer (WES) mit Rubin Ascot (13-jährige Stute v. Ascot-Robinson) und Andreas Kreuzer aus dem Rheinland auf dem zehnjährigen Atlantus.

Voltigieren

Gold, Silber und Bronze bei den Voltigier-Herren ging an Turner aus Hannover. Den Titel holte sich Jannik Heiland vor Torben Jacobs und Thomas Brüsewitz. Alle drei traten auf Ghandy mit Lars Hansen an der Longe an.
Deutsche Meisterin der Volitigier-Damen wurde Leonie Rengel aus dem Rheinland mit Record RS und Longenführerin Alexandra Knauf. Platz zwei und drei gingen nach Westfalen. Don’t Touch an der Longe von Jennifer Peiler verhalf Lisa-Christine Freund zu Silber vor Gianna Meier.
In der Teamwertung feierten die Voltigierer aus Neuss-Grimlinghausen (RHL) mit ihrem Pferd Remake und Jessica Schmitz an der Longe einen überragenden Sieg. Schon nach den ersten Wertungsprüfungen war klar, dass sie bei diesen Deutschen Meisterschaften schwer zu schlagen sein würden. Dementsprechend groß war der Vorsprung zum Silbermedaillengewinner: Eine Endnote von 8,188 zu 7,632. Das zweitbeste Ergebnis lieferte die westfälische Mannschaft vom TPZ HVP Peiler-Hamm auf Letitia unter der Ägide von Jennifer Peiler. Bronze mit der Gesamtnote 7,572 sicherte sich die Voltigiergruppe aus Bayern vom DJK Egbert Gymnasium Münsterschwarzach mit Carlo (Annette Müller-Kaler).

Alle weiteren Platzierungen unter www.djm2010.de

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