DM Münster: Eva Maria Bitter wieder Amazonen-Meisterin

Von
Ein tolles Paar: Eva Bitter und der 17-jährige Stakkato

Eva Bitter und Stakkato (© Julia Rau)

Ihren vierten Titel holte sich Eva Maria Bitter auf Stakkato in Münster. Um den Sieg musste sie mit drei Konkurrentinnen stechen.
 

Nach zwei Springen mit insgesamt drei Umläufen lagen vier Reiterinnen mit null Fehlern gleichauf. Bitter auf dem 17-jährigen Celler Landbeschäler Stakkato konnte relativ ruhig als letzte Starterin zum Sieg reiten (0/40,20). Ihre schärfste Konkurrentin Meredith Michaels-Beerbaum hatte es nicht allzu schnell angehen lassen (44,59). Ich weiß, dass Le Mans ein tolles Pferd ist, aber wenn er eines nicht kann, dann ist es, schnell zu sein. Das habe ich deswegen gar nicht erst versucht, sagte die Vizemeisterin. Die Bronzemedaille ging an Janne Friederike Meyer auf Chikas Way, der im Stechen ein Fehler unterlief (4/37,93). Ich freue mich trotzdem sehr über diesen dritten Platz, schließlich habe ich die beiden besten deutschen Reiterinnen vor mir.

Morgen will sie mit Lambrasco versuchen, bei den Springreitern noch ein gutes Bild zu machen, um womöglich einen Platz im Kentucky-Team zu ergattern. Meine Pferde hatten nach Aachen Pause, die Deutsche Meisterschaft war das erste Turnier, da habe ich mich vielleicht ein bisschen vermanagt., so Meyer.

Auf Platz vier rangierte Tina Deuerer auf der Cento-Tochter Centara mit einem Abwurf im Stechen (4/39,28). Unglückliche Fünfte wurde Sarah Nagel-Tornau auf Udarco, auch sie beendete die drei Wertungsrunden ohne Abwurf, kassierte aber einmal einen viertel Zeitfehler und verpasste deswegen das Stechen.

Eva Bitter bekam viele Komplimente, nicht zur zu ihrem Sieg, sondern auch zu der glänzenden Verfassung, in der sie den 17-jährigen Stakkato präsentierte. Der begehrte Vererber war nicht immer so frisch und munter gewesen, wurde nach mehreren Kolik-Operationen schon mal totgesagt. Besondere Fürsorge häufige kleine Mahzeiten, reichlich Bewegung brachten das Problem unter Kontrolle.

Hinzu kam im vergangenen Jahr ein vermuteter Fesselträgerschaden, der sich nach gründlicher Untersuchungen durch Mannschaftstierarzt Dr. Swagemakers als Halswirbel- und Schulterproblem entpuppte. Nach entsprechender Behandlung geht es Stakkato nun wieder gut. In den letzten zwei Jahren ist er genau vier Turniere gegangen, so Bitter. Stakkato hat es ihr gedankt.

nike air jordan 1 outlet | spider man jordan 1 release