Hagen: Die Highlights des Nachwuchs-Events

Von
Charlott-Maria Schürmann und Burlington

(© Fotodesign Große-Feldhaus)

Auf dem Hof Kasselmann in Hagen a.T.W. haben sich an diesem Wochenende einige der besten Nachwuchsreiter der Welt zum Turnier „Future Champions“ getroffen. Die deutschen Springreiter hatten mal Glück, mal Pech. Deutschlands Dressurreiter konnten auf ganzer Linie überzeugen.

Auf dem Dressurviereck gab es einen deutschen Sieg in der internationalen Junioren-Kür für Vivian Scheve und den erst achtjährigen Bellheim. Die beiden sammelten 74,333 Prozent. Platz zwei ging an Vivien Niemann mit Cipollini (73,958). Den deutschen Erfolg perfekt machte Bianca Nowag und Dauerbrenner auf Platz drei (72,708).

In der internationalen Pony-Kür gab es ebenfalls einen deutschen Dreifach-Triumph. Lena Charlotte Walterschiedt und ihr Equestricons Lord Champion waren mit 78,458 Prozent einmal mehr unschlagbar. Am dichtesten dran waren Semmieke Rothenberger und Golden Girl (77,250). Dritte wurde Nadine Krause mit Danilo (76,583).

Und noch einmal standen drei Deutsche ganz vorne, bei der Kür der Jungen Reiter. Wie schon in den vorausgegangenen Prüfungen waren die einstige Europameisterin der Junioren, Charlott-Maria Schürmann, und ihr bildschöner Hengst Burlington auch hier nicht zu schlagen. Mit glatten 80 Prozent triumphierten die beiden über Sanneke Rothenberger mit Wolke Sieben (76,667) und Florine Kienbaum auf Don Windsor (75,0).
Die Junioren im Springsattel waren Zweite geworden im Nationenpreis, genau wie ihre jüngeren Kollegen, die Children. Die Ponyreiter waren hingegen glücklos Sechste (ST.GEORG berichtete bereits). Gestern mussten noch die Jungen Reiter ran. Es siegten die Franzosen mit insgesamt zwölf Strafpunkten vor der US-Equipe (16) und den Norwegern (20). Die deutschen Reiter von Equipechef Lars Meyer zu Bexten kamen nicht über Rang acht hinaus, nachdem sie nicht in den zweiten Umlauf kamen. Es ritten Vanessa Borgmann mit Quismy des vaux (0), Friso Bormann auf A crazy Spirit (12), Angelique Rüsen mit Calle Cool (11) und Marcell Marschall auf Vacharco (8).

Den Großen Preis der Junioren gewann der Ire Bertram Allen auf Wild Thing L, ein Pferd, das dem irischen Top-Springreiter Billy Twomey gehört. Knapp, mit einer fehlerlosen 38,72 Sekunden-Runde, setzten sie sich im Stechen gegen Laura Klaphake und ihren bewährten nun 18-jährigen Qualdandro durch (0/38,83). Platz drei ging an Chantal Müller auf U Tabasca (0/41,02). Unter den Platzierten waren auch Maurice Tebbel mit Cooper (Sechster), Guido Klatte jun. mit Collado (Achter) und Niklas Krieg auf Carella (Neunter).

Im Großen Preis der Children machte das Wetter den Beteiligten einen Strich durch die Rechnung. Das Stechen des 1,20 Meter-Springens musste abgesagt werden, so dass alle Reiter mit fehlerfreiem ersten Umlauf auf der Platzierungsliste stehen. Aus Deutschland waren darunter Kathrin Stolmeijer und Apricot van Spalbeek Z, Tim Birckenstaedt mit Power Lady, Teike Carstensen auf Nintendo, Philipp Schulze Topphoff mit Prescot, Justine Tebbel mit Carlefornia, Constantin Lauff mit Candiman, Henry Delfs auf Cento und Marina Röhrig auf Ladykiller.

Die Ponyreiter mussten am Sonntag ran. Erneut gab es einen irischen GP-Sieg, diesmal durch Paraic Kenny auf Grey Ross nach einer Null-Fehler-Runde im Stechen in 37,15 Sekunden. ZWeite wurde die Britin Millie Allen auf Song Girl (0/37,42) und Kelly Jochems mit Spirit D (0/37,99). Beste Deutsche wurde auf Platz sieben Fabienne Graefe mit Gina dank des shnellstes Vier-Fehler-Ritts im Umlauf. Als 13. noch platziert war auch Philip Houston mit Caspar.

Die Jungen Reiter trugen ihren Großen Preis in einem 1,45 Meter-Springen mit Stechen aus. Von den vier Reitern im Stechen blieben nur zwei ohne Abwurf. Einer davon war der Italiener Giacomo Bassi mit der zehnjährigen Oldenburger De Niro (!)-Ex Libris-Tochter Viva La Donna. Ihre 39,58 Sekunden-Zeit reichte für den Sieg. Platz zwei ging an Dennis van den Brink (NED) auf Royal Dream (0/40,78). Dritte wurde die US-Amazone Alise Oken mit Marcus Quintus (8/38,02). Etwas überfordert mit dem Stechparcours war wohl die Britin Lucy Guild auf Titi D’Oase. Die beiden sammelten 23 Strafpunkte, blieben jedoch Vierte in der Endabrechnung. Beste Deutsche war Leonie Jonigkeit, die mit ihrem Contender-Argentinus-Sohn Candino das Stechen aufgrund eines Zeitfehlers verpassten und Platz fünf belegten.

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