Lingen: Sieg im Grand Prix für die Kür ging nach Schweden

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Tinne Vilhelmson-Silfven und der rheinische Fidermark-Worldchamp-Sohn Favourit waren das Maß der Dinge in der heutigen Qualifikation für die Kür beim Lingener Dressurfestival. Die Vorbereitungsprüfung zum Piaff-Förderpreis ging an Kristina Sprehe.

Punkten konnten die beiden vor allen Dingen in den Serienwechseln. Am Ende standen 71,830 Prozent unter dem Notenbogen. Platz zwei ging an Anabel Balkenhol mit ihrem Zweitpferd Rubins Royal, einem 14-jährigen Oldenburger v. Rubinstein-Vargas xx. Das Rückwärtsrichten misslang, weil der Braune nicht stehen wollte. Highlights waren die Piaffen, Passagen und die Übergänge. Auch die Serienwechsel gelangen gut 70,766 Prozent.

Knapp dahinter reihten sich Helen Langehanenberg und ihre Oldenburgerstute Responsible ein (zwölfjährig v. Rohdiamant-Freudenprinz). Die beiden ernteten dreimal die „9“ für den starken Schritt. Vielleicht hätte das gereicht, um Anabel Balkenhol zu überholen. Doch die letzte Piaffe war matt, da gab es dreimal eine „5“, so dass das Endergebnis 70,702 Prozent lautete  Platz drei.

Mit einem neuen Pferd war Hubertus Schmidt angetreten, dem in Holland gezogenen, elfjährigen Freestyle-Hamlet (Vater von Spring-Olympiasieger Hickstead)-Sohn Twinkel. Bei den beiden waren die Richter sich etwas uneins. Die Platzziffern reichten von 2 bis 7. Mit 69,596 Prozent wurden die beiden Fünfte, gleichauf mit Anne van Olst (DEN) auf Clearwater. Dazwischen schob sich der Schwede Patrik Kittel mit Toy Story, einem schwedischen Come Back II-Concorde-Sohn (70,106).

Hubertus Schmidt und Twinkel glänzten in den Passagen und den Traversalen. Fehler in den Serienwechseln und ein recht schwacher Schritt verhinderten eine höhere Platzierung. Die Piaffen waren noch recht stark im Vorwärts.

Anders bei Nadine Capellmanns Gribaldi-Tochter Girasol. Die talentierte Stute erntete Neunen für ihre Piaffen und Passagen. Aber der Schritt war unter Spannung und in der Linkspirouette quittierte die Dunkelfuchsstute kurzfristig den Dienst, indem sie blitzschnell kehrt machte. Zur Korrektur drehte Capellmann eine zweite Pirouette. Ohne diesen Patzer wären die beiden deutlich weiter vorne gewesen, so kamen sie nicht über Platz elf hinaus.

Mit dem zehnjährigen De Niro-Wolkenstein II-Sohn Desperados siegte Kristina Sprehe in der Vorbereitungsprüfung für die Wertung zum Piaff Förderpreis, der S8 mit Piaffe und Passage. Di beiden ernteten 74,40 Prozent für ihre Vorstellung. 73,80 Prozent gaben die Richter für Hedda Dröge und die Florestan-Rubinstein-Tochter Fifth Avenue Rang zwei. Dahinter platzierten sich Kirsten Sieber und Charly (v. Chagallo-Calvadur, 70,80).

Alle Ergebnisse aus Lingen finden Sie hier.

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