London: Cash macht Cash

Von
Happy Marco Kutscher mit Cash

(© Stefano Grasso)

Der Stall Beerbaum hatte geschlossen die Deutschen Meisterschaften in Balve geschwänzt und hatte stattdessen der Premiere der Global Champions Tour auf englischem Boden in London beigewohnt. Es hat sich gelohnt. Vor allen Dingen für den wieder genesenen Marco Kutscher.

Wegen einer Verletzung hatte Kutscher mehrere Wochen pausieren müssen und war in London erstmals wieder auf einem Turnier im Einsatz. Nachdem Chef Ludger Beerbaum seine Chiara gestern im Global Champions Tour Springen platzieren konnte, sicherte sich Marco Kutscher heute mit seinem Routinier Cash den Großen Preis über 1,50 und 1,60 Meter. Der 17-jährige Holsteiner Carthago-Sohn, der in seinem Leben schon über eine halbe Million Euro allein auf Global Champions Tour-Turnieren zusammengesprungen hat, war heute mit Abstand der Schnellste im Stechen. Er war eines von sechs Pferden, die auch im immerhin mit 13 Paaren besetzten Stechen strafpunktfrei blieben, und benötigte 37,64 Sekunden. Dafür gab es 33.000 Euro.

Platz zwei ging an den Sieger des gestrigen GCT-Springens, Mannschaftsolympiasieger Ben Maher (GBR). Heute hatte er sein Olympiapferd gesattelt, den elfjährigen Namelus R-Catango Z-Sohn Tripple X. Der kam nach 38,53 Sekunden ins Ziel und ließ dabei die „Reiterin des Jahres“ 2012 hinter sich, Portugals Luciana Diniz auf der erst neunjährigen Hannoveraner For Pleasure-Fabriano-Tochter Fit For Fun (38,88).

Ebenfalls platzieren konnten sich Christian Ahlmann, der gestrige Drittplatzierte, auf Aragon als Achter (4/39,08) sowie Philipp Weishaupt und Monte Bellini einen Platz dahinter auf Rang neun (4/40,26). Auch Ludger Beerbaum dürfte zufrieden sein, ließ sein ebenfalls erst neunjähriger Zinedine v. Guidam-Heartbreaker doch alle Stangen liegen und verpasste das Stechen nur aufgrund eines Zeitfehlers.

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