Vejer de la Frontera: Keine EM-Medaillen für deutsche Nachwuchs-Springreiter, zweimal Gold für die Schweiz

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Sowohl bei den Jungen Reitern als auch bei den Junioren holten die Schweizer Europameisterschaftsgold in Vejer de la Frontera. Bei den Children hatten die Franzosen die Nase vorn. Ohne Edelmetall in der Teamwertung fahren hingegen die Deutschen heim.

Mit Titelverteidiger Martin Fuchs an der Spitze holte die Schweiz das Mannschaftsgold bei den Jungen Reitern in die Alpen. Er lieferte auf PSG Future eine erwartungsgemäße Spitzenleistung ab und blieb als einziger seines Teams zweimal null. Emilie Stampfli auf Alessa Z hatten null und acht Strafpunkte. Bei Annina Züger mit Liatos II waren es acht und null. Und für Chantal Müller auf U Tabasca schlugen 16 und null Fehler zu Buche. Machte acht Fehler insgesamt.

Zwölf Strafpunkte gehen auf das Konto der zweitplatzierten Holländer. Hier glänzte Frank Schuttert auf Winchester HS mit Doppel-Null. Ansonsten ritten: Stefanie van den Brink auf Wapper (8/0), Sjaak Sleiderink mit Zhivago (8/0) und Dennis van den Brin mit Royal Dream (4/4).

Belgien freute sich über Bronze mit 14 Fehlern. Quinten Bradt ritt Green Sleeps Orage (1/4). Gilles Detry startete mit Catwalk Capone (5/0), Eleonore Lambilliotte mit Alaska V G Z (0/8) und Valerie Van de Pol auf Wernsen (1/9).

Hinter den viertplatzierten Briten (15) wurden die Deutschen mit insgesamt 27 Strafpunkten Fünfte. Die beste Leistung lieferte Maurice Tebbel, der Junioren-Europameister des Vorjahres, auf Cooper ab. Die beiden hatten zwar sechs Fehler im ersten Umlauf, blieben in Runde zwei aber strafpunktfrei. Niklas Krieeg und Carella hatten jeweils vier Fehler. Für Maximilian Lill auf Granat wurden es fünf und acht. Angelina Herröder hatte gestern Pech mit Pico’s Boy, als sie mit 20 Fehlern aus dem Parcours kam. Heute waren es acht.

Das eidgenössische Junioren-Team beendete die beiden Umläufe mit acht Fehlerpunkten insgesamt. Es ritten Salome di Gallo auf Walterstown Clower (4/0), Fiona Meier mit Pleiade Heutiere (0/4), Laeticia du Couedic auf Elisa (0/4) sowie Estelle Wettstein mit Benita II (8/0).

Silber sicherten sich die Briten (Jessica Mendoza mit Spirit T (0/0), Jake Saywell auf Farinelli van den Zesh (4/0), Laura Robinson mit Cree Cruiser (4/4) sowie Emma O’Dwyer auf Miss Tonic (8/4)) mit zwölf Strafpunkten vor den Niederlanden, die auf 16 Fehler kamen (Lisa Nooren auf Zigo (0/0), Kim Hoogenraat auf Wishkarla (0/8), Kevin Jochems im Sattel von Ma Cherie (4/12) sowie Kim Bril mit Tennessee W (58/4).

Die Deutschen schafften es nicht unter die Top elf der 20 Mannschaften, die im zweiten Umlauf um die Medaillen kämpfen durften. Allerdings dürfen die vier Teamreiter, Guido Klatte auf Collado, Philip Koch mit Cracker Jack, Leonie Krieg auf Champerlo und Julia Plate mit Limbiskit am Sonntag um die Einzelmedaillen reiten. Riesenpech hatte Frederike Staack, die mit Caitoki als Einzelreiterin am Start war. Sie stürzte am ersten Sprung und musste mit einer Verletzung in der Mundhöhle ins Krankenhaus gebracht werden. Equipechefin Heidi van Thiel berichtet, dass es ihr schon wieder den Umständen entsprechend gut geht und sie sehr wahrscheinlich am Montag mit nach Hause fahren kann. Gute Besserung!

Richtig spannend war es bei den jüngsten, den Children. Aus dem ersten Umlauf waren vier Teams fehlerfrei hervorgegangen. Ein Team nahm einen Strafpunkt mit in Runde zwei und drei hatten vier Fehler auf dem Konto, darunter auch das deutsche. Zu guter Letzt siegten die Franzosen, bei denen nur vier Fehler in die Wertung kamen. Um Silber gab es ein spannendes Stechen zwischen vier Teams, die alle acht Strafpunkte hatten nach dem zweiten Umlauf. Dänemark holte Silber vor den Ungarn, für die dies ein historischer Erfolg war, nämlich der erste bei einer EM. Die Schweizer wurden Vierte vor den Iren und Grosbritannien (neun Fehler).

Dahinter platzierte sich das deutsche Team mit zwölf Fehlern. Kathrin Stolmeijer auf Apricot van Spalbeek und Marie Ligges mit Chiclana waren die besten Reiterinnen mit null und vier bzw. vier und null Fehlern. Laura Hetzel verzeichnete mit Polly Pocket acht und vier Fehler. Für Laura Schoechert und Linett wurden es null und acht.

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