Vidauban: Erfolge für deutsche Dressurreiter

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Das französische Ferienörtchen Vidauban war an diesem Wochenende Schauplatz des internationalen Dressursports. Auch einige deutsche Reiter hatten sich mit ihren Pferden auf die Reise gemacht. Das hat sich gelohnt.

So gewann Isabelle Hermann mit dem neunjährigen Westfalenwallach Number One v. Numero Uno-Ramiro den Grand Prix für acht- bis zehnjährige Pferde (66,511 Prozent). In derselben Prüfung platzierte sich Bernadette Brune mit dem zehnjährigen KWPN-Hengst Valeron auf Rang drei (64,745). Dazwischen schob sich die für Kasachstan reitende Janette Bouman auf dem ebenfalls zehn Jahre alten Holländer V Power (65,298).

Im Special für acht- bis zehnjährige Pferde brachte Hermann es auf 66,356 Prozent, was erneut gut genug für den Sieg war. Platz zwei ging wieder nach Kasachstan, an Janette Bouman (64,022). Bernadette Bune verzichtete.

Im Grand Prix für die Special-Tour war Stephan Köberle auf dem elfjährigen Oldenburger Darjeeling der einzige deutsche Vertreter, landete jedoch mit 64,447 Prozent abgeschlagen im hinteren Drittel des Starterfeldes.
Der Sieg ging an Großbritanniens Emile Faurie, der mit seinem Dänen-Wallach Marquis im vergangenen Jahr zum Team gehörte, das historisches Mannschaftsgold bei den Dressureuropameisterschaften gewann. In Vidauban reichten dem Paar 72,043 Prozent für den Grand Prix-Sieg. Das Nachsehen hatten zwei finnische Starterinnen auf deutschen Pferden: Terhi Stegars, deren Trakehner Hengst Axis 69,468 Prozent sammelte und Hubertus Schmidts Bereiterin Emma Kanerva auf Schmidts ehemaligem Kaderpferd Donnelly (69,404).

Ein Wiedersehen gab es in Vidauban mit noch weiteren deutschen Exportprodukten: dem Oldenburger Hengst Sancisco OLD, der vom Kempke Hof-Bereiter Ronald Lüders zu der Armenierin Carrie Schopf wechselte. Mit 66,532 Prozent belegten sie Rang zwölf in dem mit über 40 Reitern zahlenmäßig stark besetzten Feld. Matthias Raths ehemaliges Grand Prix-Pferd Triviant (der allerdings aus holländischer Zucht stammt) war unter seiner neuen Reiterin, der Schwedin Charlotte Haid-Bondergaard am Start 64,319 Prozent, Platz 28. Ulla Salzgebers Stute Wakana wurde von ihrer neuen Besitzerin vorgestellt, der Kolumbianerin Constanza Jaramillo – 62,589 Prozent, Platz 34.

Der Special zu diesem Grand Prix wurde zur Beute eines anderen Briten, Michael Einlberg (der im vergangenen Jahr die überragende Woodlander Farouche zur Weltmeisterin der fünfjährigen Dressurpferde machte) auf Half Moon Delphi (73,133). Zweite wurde die Belgierin Claudia Fassaert mit Donnerfee (69,622) vor der Schweizerin Marcela Krinke Susmelj auf Smeyers Molberg (69,533).

Carrie Schopf und Sancisco OLD konnten sich deutlich steigern und belegten Platz sechs mit 69,333 Prozent. Emile Faurie und Marquis mussten sich mit Platz fünf zufrieden geben (69,378). Terhi Stegars auf Axis wurde Siebte (68,714). Emma Kanerva und Donnelly belegten Rang neun (67,222).

Den Grand Prix für die Dressurreiter U25 entschied Lisa-Marie Klössinger für sich. Mit New Lord sammelte sie 67,233 Prozentpunkte. Das bedeutete einen recht deutlichen Vorsprung vor der Alizee Froment mit ihren beiden Pferden, Naxos du Coussoul (65,744) und Mistral du Coussoul (64,953).

Alle Ergebnisse aus Vidauban

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