Wellington: Deutschland dominiert ersten Nationenpreis der Saison

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Die deutschen Springreiter haben in bestechender Manier den Nationenpreis im Rahmen des Winter Equestrian Festivals in Wellington, Florida, gewonnen. Besonders erfreulich: Bis auf Meredith Michaels-Beerbaum waren nur Nachwuchsreiter unterwegs.

Es ging um immerhin 75.000 US-Dollar in dem Springen mit zwei Umläufen. Zehn Nationen wollten das größte Stück vom Kuchen haben. Für Deutschland waren am Start: Jörg Oppermann auf Che Guevara, David Will mit Don Cesar, Johannes Ehning auf Salvador V (alle altersmäßig erst in den Zwanzigern) sowie als einzige Vertreterin mit Erfahrungen in Senioren-Championatsteams, Meredith Michaels-Beerbaum auf Checkmate.

Che Guevara leistete sich einen Springfehler im zweiten Umlauf, Don Cesar ging zweimal „null“. Salvador hatte vier Fehler in Runde eins und blieb null im zweiten Umlauf. Checkmate brauchte im zweiten Umlauf nicht mehr antreten. So standen am Ende nur vier Strafpunkte auf dem Konto der Deutschen. Ein super Erfolg für das junge Team!

MMB kommentierte: „Das war für mich eine wirklich spannende Nacht. Es hat wirklich Spaß gemacht, mit diesem Team junger, netter deutscher Jungs zu reiten. Sie waren großartig. Als Anker des Teams bin ich als Vierte geritten wie schon einige Male. Aber das war das erste Mal, dass ich nicht mehr reiten musste.“

David Will meinte: „Neimand hatte erwartet, dass wir gewinnen würden. Nicht einmal wir selbst. Mein Pferd ist unglaublich gesprungen. Er ist mein Lehrer. Er hat meine Karriere bis jetzt gemacht und ich bin froh, ihn zu haben.“ Johannes Ehning erklärte: „Ich bin wirklich stolz, Teil dieses Teams zu sein. Wir hatten einen wirklich guten Mannschaftsgeist und jeder hat sich um den anderen gekümmert.“ Als Teamchef war Dietmar Gugler mitgereist, der natürlich zufrieden war: „Dieses Team ist ermutigend. Es ist wichtig, die jungen Leute mit einzubeziehen und sie Erfahrungen sammeln zu lassen. Das ist es, weshalb wir hergekommen waren.“

Platz zwei hinter den Deutschen belegten die Reiter aus Irland. Jeweils vier gewertete Strafpunkte in den beiden Umläufen bedeuteten acht in Summe. Es ritten: Shane Sweetnam auf Amaretto D’Arco, Richie Moloney mit Slieveanorra, Darragh Kerins und Lisona sowie Cian O’Connor mit Blue Loyd.

Dritte wurden mit neun Strafpunkten die Kanadier mit Altmeister Ian Millar auf Star Power, Tiffany Foster und Victor, Yann Candele auf Lansdowne sowie Olympiasieger Eric Lamaze im Sattel von Derly Chin De Muze. Letztere lieferten eine Doppel-Null-Runde. Ian Milllar und Star Power hatten einen Zeitfehler im zweiten Umlauf.

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