Perl: Prix St. Georges-Siege für zwei schwarze Hengste

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Ehe um 17 Uhr dei WM-Kandidaten das Viereck betreten bei der Peterhof Dressurgala in Perl-Borg hatten heute die Nachwuchspferde ihren Auftritt im Rahmen zweier Prix St. Georges-Aufgaben, von denen eine die Einlaufprüfung für die Burg-Pokalqualifkation war. Ein KWPN- und ein Hannoveraner Hengst waren siegreich.

Am frühen Morgen mussten Matthias Alexander Rath und Bretton Woods ran. Einmal mehr dominierte der achtjährige Johnson-De Niro-Sohn die kleine internationale Tour und siegte mit 75,789 Prozent vor Konkurrenten, die deutlich älter sind als er. Punkten konnte er vor allem in der Trabtour. Da gab es beispielsweise für das Schulterherein links schon mal eine 9 und für (Links-)Traversalen und Trabverstärkungen Noten bis 8,5. Das gesamte Protokoll kann man hier einsehen.

Mit deutlichem Abstand wurde die Dänin Kristine Möller auf dem Hannovernaer Riccione-Lanthan-Sohn Reve En Noir Zweite (71,263) vor Terhi Stegars aus Finnland auf dem Trakehner Wallach Lord Luciano v. Enrico Caruso-Unkenruf.

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Heute Nachmittag ging es dann um die Einlaufprüfung für die eigentliche Qualifikation zum Finale des Nürnberger Burg-Pokals 2014. Hier hatte das Pferd die Nase vorn, das sich bei der Quali auf Gestüt Bonhomme noch hatte knapp geschlagen geben müssen: der erst siebenjährige Hannoveraner Hengst Don Nobless v. Dancier-Don Davidoff. Der wunderschöne Rapphengst deckt auf der Hengststation Pape in Hemmoor und wird von Susan Pape sportlich gefördert. Mit Erfolg! Die beiden waren das einzige Paar, das die 70-Prozentmarke überspringen konnte. Unter dem Strich kamen sie auf 73,146 Prozent.

Platz zwei ging an die achtjährige Bayernstute Novia v. Stedinger-Alabaster mit Victoria Michalke im Sattel. Wie viele Kinder ihres Vaters verfügt die Stute über ganz große Trabbewegungen, die sie bislang schon zum Vize-Bundeschampionatstitel, Platzierungen bei der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde und St. Georges-Siegen im vergangenen Jahr getragen haben. Jetzt peilt Noviaas Ausbilderin mit ihr also das Burg-Pokalfinale an. In der Einlaufprüfung für die Quali gab es heute schon mal 69,073 Prozent. Das genügte locker, um Michael Klimke mit seinen beiden Pferden Fineliner (v. Florencio-Regazzoni) und Djamba Djokiba (v. Damon Hill-Wessex) auf Abstand zu halten (68,415 bzw. 67,878 Prozent).

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