Hilfsgüter für die Ukraine

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Ralf Hartmann (2.v.li.) ist mit einem Team vom Talblickhof Heeg und Heike Brabänder an die ukrainische Grenze gefahren. (© privat)

Ralf Hartmann, BBR-Delegierter aus Hessen, ist zum dritten Mal mit Hilfsgütern für Menschen und Pferde an die ukrainische Grenze gefahren. Mit im Gepäck hatte er Winterkleidung, Medikamente für Pferde und vor allem Generatoren, die dringend gebraucht werden.

Mit einem Team, zu dem u.a. Alexander Kauder vom Talblickhof Heeg sowie Heike Brabänder von der Spedition Brabänder gehörte, ist Ralf Hartmann nach Medyka in Polen an der ukrainischen Grenze gefahren.
Bei den ersten beiden Hilfsaktionen waren es vor allem Futtermittel und Einstreu, die das Team geladen hatte, dieses Mal war es ein Sattelschlepper voll mit Decken und warmer Kleidung, Medikamenten für Pferde und Pferdefutter sowie mit 21 Generatoren und Motorenöl, die ganz dringend gebraucht werden. Die Menschen in der Ukraine harren in der Winterkälte teilweise seit sechs Wochen aus ohne Strom und fließend Wasser und kämpfen erschöpft und resigniert ums nackte Überleben.

Generatoren, um Leben zu retten

Der Gesichtsausdruck der Menschen sei herzzerreißend, demütigend und unvergesslich, wenn sie die Generatoren sehen – als würden sie ihre Lichter wieder einschalten, berichtet Ralf Hartmanns Kontaktperson an der Grenze, die Britin Charlie. „Ich wurde mit verzweifelten Menschen überschwemmt, einige mit Pferden, nachdem sie mehr als sechs Wochen keinen Strom hatten, die Vorräte aufgebraucht, kalt, erschöpft und aufgegeben. Ich habe solch eine Verzweiflung noch nie gesehen.“ Die Generatoren geben den Menschen wieder Hoffnung und sie werden diesen Winter den Unterschied machen zwischen Leben und Tod, berichtet Charlie und sagt: „Danke aus tiefstem Herzen! Ihr seid Helden!“
Die Hilfsgüter werden an der Grenze bei Medyka auf kleinere Transporter umgeladen und gehen direkt an hilfsbedürftige Menschen in der Ukraine. Das Pferdefutter wird von Mitarbeitern der Organisation UPAW (Animals in Ukraine need help) u.a. nach Cherson gebracht.

Ralf Hartmann bedankt sich bei allen, die jemals etwas gespendet haben, bei Derby Pferdefutter und Equishop Kremer für die Pferdefuttermittel, bei der Spedition Brabänder für die kurzfristige Bereitstellung des Sattelschleppers, beim Team des Talblickhofs Heeg und der Tierklinik Salzhofen mit Dr. Ulrich Gerweck, die die Medikamente gespendet hat.

Spendenaktion geht weiter

Da ein Ende des Krieges nicht absehbar ist, sammeln die BBR und der DRFV weiter Spenden für die Ukraine und Ralf Hartmann plant auch für das nächste Jahr weitere Hilfsaktionen.

Wer helfen möchte, kann eine Spende auf das Spendenkonto des Deutschen Reiter- und Fahrer-Verbandes (DRFV) überweisen:
IBAN: DE64 4036 1906 3518 1083 01
Verwendungszweck: Reiter helfen

 

 

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Laura BeckerRedakteurin

Nach der Lehre zur Pferdewirtin „Klassische Reitausbildung“ und Coach für Longier- und Reitabzeichen Studium der Germanistik. Anschließend Volontariat beim St.GEORG. Mutter von zwei Söhnen, verantwortet alle Themen rund um die Berufsreiterei. Auch Tipps und Hilfen in punkto Pferde- und Reiterausbildung sowie Recherchen rund ums Pferd gehören zu ihrem Aufgabenbereich.

  1. Monika

    Pecunia non olet,
    Aber nur, wenn es für das Gute ausgegeben wird. Es wäre sehr erfreulich zu hören, wenn der Veranstalter und die verschiedenen neuen Besitzer der Pferde, die am Wochenende bei der P.S.I. Auktion ein Pferd im Wert von über einer Million Euro ausgegeben haben, sofort 10 % des Kaufpreises bzw. des Gewinns der Veranstaltung an caritative Einrichtungen überweisen würden.


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