Don Schufro-Sohn Siegerhengst in Oldenburg

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Siegerhengst v. Don Schufro-Sandro Hit

(© Kiki Beelitz)

Oldenburg wird weiß. Nach 2009 hat die Körkommission auch in diesem Jahr einen Schimmel an die Spitze des Körlots gestellt. Der beeindruckende Don Schufro-Sohn führte ein achtköpfiges Prämienlot an und wurde nach Dänemark verkauft.

210.000 Euro legten die Dänen Per Skjærbæk (Priess Stutteri) und Andreas Helgstrand, der mit dem Vater des Körchampions viele internationale Erfolge errungen hat, für den Schimmelhengst an. Gut investiertes Geld. Der in Eschweiler aus einem ursprünglich Holsteiner-Mutterstamm gezogene Siegerhengst die weiße Farbe verdankt er seinem Urururgroßvater Ramzes war das kompletteste Pferd der Veranstaltung. Kraftvoll und imponierend im Antritt mit großzügiger Galoppade und einem richtig guten Schritt. Schon dieser Umstand ließ den Champion, der als Auktionsfohlen einmal 20.000 Euro gekostet hatte, in den Favoritenkreis treten. So recht streitig machen konnte die Spitzenposition dem Donnerhall-Enkel niemand, zumal er auch noch gut sprang Calypso I als Großvater der Mutter dürfte dafür verantwortlich zeichnen.
Im Trab und Galopp kaum weniger imponierend als der Sieger und auch in der Darstellung an der Longe, die in Oldenburg seit ein paar Jahren zum Körprozedere zählt, einer der besten: Der Reservesiegerhengst v. Florencio-Dormello. Nur im Schritt war er dann eher normal sicher im Takt, aber ohne das ganz große Schreiten. Dieser Dunkelfuchs ging über die Auktion nach Schweden für 80.000 Euro.
Platz drei ging an einen hochbeinigen Diamond Hit-Sandro Hit-Sohn, auch er ein Ex-Auktionsfohlen 24.000 Euro haben Victoria Michalke und Felix Tiemann für den Hengst damals ausgegeben. Der hochbeinige Dunkelbraune, der sehr gut galoppierte, ist ein kurzes Pferd, das stets groß wird in der Bewegung. An vierter Stelle rangierte einer der Publikumslieblinge, ein spektakulär trabender Sir Donnerhall-Sohn aus einer Trakehner-Mutter. Im Schritt war dieser, wie viele andere seiner Kollegen maximal mit ziemlich gut, also ein 7,0, zu bewerten maximal. Er erschien nicht bei der Auktion, wurde aber in den Stall Schockemöhle verkauft.
Söhne von Rosandro, Swarovski, Sir Donnerhall und Quaterback komplettierten das Prämienlot. Apropos Quaterback: Für 56.000 Euro sicherte sich das dänische Gestüt Blu Hors einen großlinigen, gut Schritt gehenden Sohn des Bundeschampions, der aus einer Donnerhall-Mutter gezogen wurde.
Der Durchschnittspreis der gekörten Hengste betrug 55.649 Euro, der nicht gekörten 14.286 Euro. Teuerster nicht gekörter Hengst war ein schwarzer Sandro Hit-Sohn, der deutlich von seinem Muttervater De Niro geprägt war und für 24.000 Euro nach Schweden verkauft wurde.
Die Körergebnisse finden Sie hier, die Verkaufsergebnisse hier.

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