Distanzreiten und Vielseitigkeit im Fokus beim FEI Sports Forum

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Die Distanz- und die Vielseitigkeitsreiterei beherrschten die Diskussionen am letzten Morgen des FEI Sports Forum in Lausanne. Repräsentanten der Nationalen Förderationen sowie Tierärzte diskutierten diverse Neuregelungen.

Die Distanzreiterei boomt. Schon deshalb wurde das bestehende Regelwerk für diese Disziplin vollständig überarbeitet. Die wichtigsten Änderungen wird es geben bei den Qualifikationen, Wettbewerbsteilnahme und der Zusammensetzung von Championatsteams. So soll es demnächst einen Elite-Status geben für Reiter der verschiedenen Altersklassen. Man will die Möglichkeit einräumen, ein Ersatzpferd mitzubringen. Und bei Mannschaftswettbewerben sollen demnächst alle sechs Reiter einer Equipe in die Wertung einbezogen werden können, wobei die besten drei für das Ergebnis berücksichtigt werden.

Auf Nachfrage kam auch das Thema Knochenbrüche bei Distanzpferden auf den Tisch. Es wurde versichert, dass man derzeit untersuche, wie es zu bisherigen Vorfällen dieser Art hatte kommen können. Wenn man die Ursache für schwerwiegende Verletzungen dieser Art gefunden hat, wisse man auch, was zu verbessern ist, um sie künftig zu vermeiden.

Was am Runden „Distanz-Tisch“ außerdem diskutiert wurde, können Sie hier nachlesen.

Bei den Vielseitigkeitsreitern ging es um den Unterschied zwischen CCI- und CIC-Turnieren, Qualifikationen und Reiterlizenzen. Das Meeting wurde geleitet durch den Vorsitzenden des FEI-Vielseitigkeitskomitees, Giuseppe della Chiesa mit Hilfe von Gillian Rolton und Catrin Norinder.
Man war sich einig, dass es einer klaren Differenzierung zwischen CIC-Kurz- und CCI-Langprüfung bedarf. Zwei Möglichkeiten wurden vorgeschlagen, um auch die Anforderungen in CICs herunterzuschrauben: entweder die geforderte Zeit im Gelände zu reduzieren oder aber die Anzahl der Hindernisse. Für beide Vorschläge gab es Pro- und Kontrastimmen. Wobei unter anderem Rüdiger Schwartz sich dagegen aussprach, an der Zeitschraube zu drehen. Damit würde den Teilprüfungen Dressur und Springen mehr Gewicht gegeben und der Übergang zu den Langprüfungen würde erschwert.

Darüber hinaus wurde diskutiert, Reiter-Lizenzen einzuführen. Diese würde man bekommen, wenn man eine bestimmte Zahl an Qualifikationsprüfungen auf einem Level abwolviert hat. Die Lizenz würde einem dann sozusagen eine „verlässliche und konstante Kompetenz für das betreffende Niveau“ bescheinigen. Zugleich würde man die Lizenz verlieren, wenn man länger keine Erfolge auf dem Niveau hatte, oder Regelverstöße begangen hat, wie z.B. Gefährliches Reiten. Etwas ähnliches soll es auch für Pferde geben.

Weitere Einzelheiten finden Sie hier.

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