Erforscht: Ein Shetlandpony macht Rennpferde schnell

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Irische Forscher haben den Ursprung des sogenannten „Speed-Gens“ in Englischen Vollblütern gefunden. Es stammt sehr wahrscheinlich von einer Shetlandpony Stute, die vor ca. 300 Jahren in Großbritannien lebte.

Um dem Speed-Gen auf die Spur zu kommen, wurden die Erbinformationen hunderter Pferde ausgewertet. Darunter war auch die DNA, die man den Skeletten von zwölf Vollbluthengsten entnommen hat, die zwischen 1764 und 1930 gelebt haben und die gefeierte Rennbahnstars ihrer Zeit waren.

Es stellte sich heraus, dass Veränderungen des Galoppsports seit seiner Gründung das Speed-Gen beeinflusst haben. „Aber es ist uns gelungen herauszufinden, dass die Original-Variante des Gens durch einen einzigen Träger in die Vollblüter eingekreuzt wurde. Das war sehr wahrscheinlich eine britische Stute, die vor ca. 300 Jahren lebte, in der Zeit der Vorväter der heutigen Rennpferde, ehe das Vollblut-Rennpferd formell festgelegt wurde“, erläuterte Emmeline Hill, die Leiterin der Studie.

Auch weiß man inzwischen, dass die erfolgreichen Hengste des 17. und 18. Jahrhunderts allesamt Langstreckenspezialisten Träger einer Variante des Speed-Gens waren, T:T. Die Abart des ursprünglichen Gens wird für die Ausdauer der Rennpferde verantwortlich gemacht.

Inzwischen verlangt der Markt vielerorts nach frühreiferen Pferden, die auf kurzen Distanzen eine hohe Geschwindigkeit entwickeln. Pferde mit diesen Eigenschaften sind weisen eine zweite Variante des Ursprungsgens auf: den Typ C:C. Dieses Gen findet man heutzutage z. B. in vielen Sprintern, die in Australien über Kurzstrecken laufen.

Um dem C-Typ Gen auf den Grund zu kommen, hat man 20 unterschiedliche Pferderassen untersucht. Die meisten C-Typ Gene hat man in Shetlandponys gefunden, die den ursprünglichen britischen Pferdetyp repräsentieren, die man als Rennpferde eingesetzt hat, ehe das Vollblut Einzug hielt.

Interessant: Es gibt nur eine Variante des C-Typs, jedoch elf verschiedene T-Typen. Daraus hat man geschlossen, dass das Gen des C-Typs nur ein einziges Mal in die Erbinformationen der Vollblüter Einzug hielt.

Es ist also sehr wahrscheinlich, dass es eine Shetlandponystute war, die vor rund 300 Jahren lebte, denen die Vollblüter das Speed-Gen verdanken.

(Quelle)

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